3.

[689] Nachdem er in dieser Weise das Opferfeuer aufgegeben hat, kehrt er nicht mehr [zu demselben] zurück.

Hierauf soll er, indem er die auf das Selbst bezüglichen Sprüche6:


[Als sich] Manyu eine Gattin

[Aus des Sa kalpa Haus] erkor,
[689]

murmelt, die Weihe (dîkshâ) begehen. In braunrotem Gewande, an Achselhöhle und Scham die Haare beseitigt, soll er verharren, den Arm emporgestreckt, frei in der Wahl des Weges. Wenn er, auf diese Weise lebend, die erbettelte Nahrung zu sich nimmt, so soll er ein Sieb bei sich führen, um [sein Trinkwasser zu seihen und die etwa darin befindlichen] Lebewesen zu erhalten.

Quelle:
Sechzig Upanishads des Veda. Darmstadt 1963 [Nachdruck der 3. Aufl. Leipzig 1921], S. 689-690.
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