Vierter Adhyâya.

[51] Dieser Abschnitt lässt sich als ein erweiternder Nachtrag des vorhergehenden betrachten1, sofern die Gedanken vom Eingehen der Lebensorgane in den Prâṇa oder Prajñâtman im Tiefschlafe und Wiederhervorgehen aus ihm, von seiner Durchdringung des ganzen Leibes und von seiner Oberhoheit über die Lebensorgane, welche dort Indra dem Pratardana mitteilte, hier in Form einer Belehrung erscheinen, welche Ajâtaçatru, der König von Kâçî (Benares) dem Brahmanen Bâlâki Gârgya (d.h. dem Sohne des Balâka aus der Familie Garga) erteilt, nachdem dieser sich erboten hatte, das Brahman zu erklären und dieses in einer Reihe von Definitionen versuchte, welche von dem König als unzulänglich zurückgewiesen wurden; worauf der Brahmane, seines Nichtwissens überführt, den König um Belehrung bittet, die dieser an dem Beispiele eines vom Tiefschlafe Erwachenden entwickelt. – Dieselbe Erzählung findet sich in kürzerer Form und zumeist mit denselben Redewendungen wieder Bṛih. Up. 2, 1, wo Gârgya nur zwölf Definitionen aufstellt, welche mit einer Auslassung (dikshu) und fünf neu hinzukommenden (stanayitnau, pratiçrutkâyâm, svapnayâ, dakshiṇe und savye akshiṇi) in Kaush. Up. zu sechzehn werden. Auch in der Reihenfolge und den Gegenerklärungen des Ajâtaçatru finden sich mehrfache Differenzen zwischen beiden Rezensionen vor. Dieselben scheinen nicht voneinander, sondern von einer als beiderseitige Quelle dienenden Erzählung abhängig zu sein, welche mündlich umlief und von den Redaktoren der beiden Upanishad's in Anpassung an Anschauung und Darstellungsweise ihrer Schule schriftlich fixiert wurde. Ganz passend als Rahmen für die von Ajâtaçatru zu erteilende Belehrung ist die Erzählung in keiner von beiden Rezensionen. Denn nach der Erzählung würde man eine Auseinandersetzung über das Verhältnis des Brahman (Prâṇa, Prajñâtman) zu den zwölf oder sechzehn Purusha's erwarten, während in der folgenden Belehrung diese Frage in Bṛih. Up. gar nicht berührt, in Kaush. Up. durch die kurze Bemerkung, dass diese Purusha's nur karman (erschaffen) seien, und dass man nach ihrem kartar (Schöpfer) zu suchen habe, abgefertigt wird, worauf dann Ajâtaçatru in seiner am Tiefschlafenden exemplifizierten Auseinandersetzung nur das Verhältnis des Brahman (Prâṇa, Prajñâtman) zu den[51] Lebensorganen (prâṇa, vâc, cakshuḥ, çrotram, manas) erörtert. Die Lehre von dem Eingehen dieser Organe in den Prâṇa im Tiefschlafe und dem Wiederhervorgehen aus ihm beim Erwachen ist beiden Rezensionen gemeinsam. Hieran schliesst sich, nur in Kaush. Up., eine Darlegung von der Durchdringung des Leibes durch den Prâṇa, welche schon durch die sarvâpti, Kaush. 3,3-4, oben S. 45-46, vorbereitet war, in der Ausführung jedoch mit Bṛih. Up. 1,4,7 parallel ist. Zum Schlusse wird das Verhältnis des Prâṇa zu den Organen, wie Kaush. 3,8 durch den Vergleich mit Radnabe und Speichen, so hier durch den zwischen dem Prinzipal und seinen Leuten, erläutert. Ein Hinweis auf den Wert der hier erteilten Belehrung, durch welche erst auch Indra seine Übermacht über die Dämonen erlangt habe, beschliesst den Abschnitt, als dessen Grundgedanken man, so wie er vorliegt, die Superiorität des Prâṇa-Brahman über die Kräfte und Erscheinungen der Natur (die Purusha's des Gârgya) und über die psychischen Organe im Menschen bezeichnen kann.


1. Nun war einstmals Gârgya Bâlâki als Vedagelehrter berühmt; er wohnte bei den Uçînara's, bei den Satvan's und Matsya's, bei den Kuru's und Pañcâla's, bei den Kâci's und Videha's.

Der kam einmal zu Ajâtaçatru, dem Könige von Kâçî, und sprach: »Möge ich dir das Brahman lehren!« Zu ihm sprach Ajâtaçatru: »Tausend Kühe gebe ich dafür; wenn man so spricht, kommen ja die Leute mit dem Rufe: ›ein Janaka, ein Janaka!‹ [ein wegen seiner Freigebigkeit sprichwörtlich gewordener König von Videha] gelaufen.«

2. [Der Erzähler vergegenwärtigt sich, ehe er fortfährt, die Hauptpunkte des nun folgenden Gespräches:]

in der Sonne – gross

im Monde – Nahrung

im Blitze – Wahrheit

im Donner – Schall

im Winde – Indra Vaikuntha

im Äther – erfüllt

im Feuer – Überwältiger

im Wasser – Glanz,

soviel in bezug auf die Gottheiten. Nun in bezug auf das Selbst:

im Spiegel – Ebenbild

im Schatten – Gefährte

im Echo – Leben

im Tone – Tod[52]

im Traume – Yama

im Leibe – Prajâpati

im rechten Auge – der Rede [Selbst]

im linken Auge – der Wahrheit [Selbst].

3. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in der Sonne ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen (samvâdayishṭhâs, oder Text B: samavâdayishṭhâs ›dürftest du meine Zustimmung, samavâda, nicht erlangen‹), als Grosses, als Hellgekleideten, als Obersten, als Haupt aller Wesen verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird zum Obersten, zum Haupte aller Wesen.2

4. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Monde ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als König Soma, als Selbst der Nahrung3 verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird zum Selbste der Nahrung.

5. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Blitze ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Selbst der Wahrheit [die wie der Blitz das Dunkel des Nichtwissens erhellt] verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird zum Selbste der Wahrheit.

6. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Donner ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Selbst des Schalles verehre ich den.«[53]

Wer diesen also verehrt, der wird zum Selbste des Schalles.

7. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Winde ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Indra Vaikuṇṭha, als unbesiegliches Heer verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird siegreich, unbesieglich, die Widersacher überwindend.

8. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Äther (Raume) ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als das erfüllte, unbewegte Brahman verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird erfüllt mit Nachkommen, Vieh, Ruhm, Brahmanenwürde und Himmelswelt, und kommt zu vollem Leben.

9. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Feuer ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Überwältiger verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird zu einem Überwältiger unter den andern.

10. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Wasser ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Selbst des Glanzes verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird zum Selbste des Glanzes.

Soviel in bezug auf die Gottheiten. – Nun in bezug auf das Selbst.

11. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Spiegel ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Ebenbild verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, dem wird sein Ebenbild in seiner Nachkommenschaft erstehen, nicht was ihm unähnlich wäre.[54]

12. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Schatten ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als unzertrennlichen Gefährten verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der findet Gefährten (lies dvitîyân), denn Gefährten sind ihm beschieden.

13. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Echo ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Leben4 (asu) verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der verfällt nicht vor der Zeit der Bewusstlosigkeit.

14. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Tone5 ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Tod verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der scheidet nicht vor der Zeit dahin.

15. Bâlâki sprach: »Der Geist der, so eingeschlafen, im Traume wandelt, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als König Yama6 verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, dem fügt sich (yamyate) alles hier zum besten.

16. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem Leibe ist, den verehre ich.«[55]

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als Prajâpati7 verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird fortgepflanzt (prajâyate) durch Nachkommen, Vieh, Ruhm, Brahmanenwürde und Himmelswelt und kommt zu vollem Leben.

17. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem rechten Auge ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als der Rede Selbst, des Feuers Selbst, des Lichtes Selbst8 verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird zu dieser aller Selbst.

18. Bâlâki sprach: »Der Geist, der in dem linken Auge ist, den verehre ich.«

Da sprach Ajâtaçatru: »Wegen dessen hättest du mich nicht zur Unterredung herausfordern sollen; als der Wahrheit Selbst, des Blitzes Selbst, des Glanzes Selbst verehre ich den.«

Wer diesen also verehrt, der wird zu dieser aller Selbst.

19. Da schwieg Bâlâki stille. Zu ihm sprach Ajâtaçatru: »Ist das alles, Bâlâki?« – »Das ist alles«, erwiderte Bâlâki. Da sprach Ajâtaçatru zu ihm: »Nun, dann dürftest du mich wohl ohne Grund zur Unterredung herausgefordert haben, als du dich anbotest, mir das Brahman zu erklären! Denn, o Bâlâki, er, der der Schöpfer aller jener Geister ist, er, dessen Werk diese Welt ist, der fürwahr ist es, den man kennen muss!«

Da nahm Bâlâki das Brennholz [das Zeichen der Schülerschaft] in die Hand, trat zum Könige und sprach: »Nimm mich als Schüler an!«

Und Ajâtaçatru sprach zu ihm: »Das geht doch, so meine ich, gegen den Strich, dass ein Kshatriya einen Brahmanen als Schüler annimmt! – Aber komm! ich will dich darüber belehren.«[56]

Mit diesen Worten fasste er ihn an der Hand und ging hinaus mit ihm. Da kamen sie zu einem Menschen, der schlief. Und Ajâtaçatru redete ihn an: »O Grosser! o Hellgekleideter! o König Soma!« Er aber blieb liegen. Da trieb er ihn mit seinem Stocke auf, da erst stand er auf.9

Da sprach Ajâtaçatru zu ihm [Bâlâki]: »O Bâlâki, wo weilte soeben dieser Mann? wo hat sich dies begeben? und woher ist er so gekommen?«

Aber Bâlâki wusste es nicht.

Und Ajâtaçatru sprach zu ihm: »O Bâlâki, wo dieser Mann soeben weilte, wo sich dies begeben hat, woher er so gekommen ist, willst du das wissen (iti)?

Im Menschen sind Adern, die heissen Hita (die Wohltätigen), welche, vom Herzen ausgehend, sich um den Herzbeutel herumziehen. Diese, so fein wie ein tausendfach gespaltenes Haar, finden sich [erfüllt] von der Feinheit eines braunen, weissen, schwarzen, gelben und roten [Saftes]. In diesen weilt einer dann, wenn er so eingeschlafen ist, dass er kein Traumbild schaut.

20. Dann wird er in diesem Prâṇa zur Einheit; dann geht in ihn

die Rede mit allen Namen ein,

das Auge mit allen Gestalten ein,

das Ohr mit allen Tönen ein,

das Manas mit allen Gedanken ein.

Und wenn einer erwacht, dann geschieht es, gleichwie aus einem flammenden Feuer nach allen Seiten die Funken auseinanderstieben, dass also aus diesem Âtman alle Lebenskräfte, je nach ihrem Standorte, heraustreten, aus den Lebenskräften [Rede, Auge, Ohr, Manas] die Götter [Agni, Sûrya, Diçaḥ, Candramâḥ], aus den Göttern die Welten [Namen, Gestalten, Töne, Gedanken].

Das ist der Prâṇa, der Prajñâtman, welcher in diesen Leib als Selbst eingegangen ist bis zu den Haaren, bis zu[57] den Nägeln. Darum, gleichwie ein Schermesser in der Schermesserscheide geborgen ist, oder das Feuer in der Feuerheimstatt [dem Holze], also ist auch dieser Prajñâtman in diesen Leib als Selbst eingegangen bis zu den Haaren, bis zu den Nägeln.

Von diesem Selbste sind jene Selbste [der Organe] abhängig wie von einem Prinzipale seine Leute. Denn gleichwie der Prinzipal sich zusammen mit seinen Leuten ernährt, und wie die Leute an dem Prinzipale sich ernähren, also ernährt sich dieses Bewusstsein-Selbst (prajñâtman) zusammen mit jenen andern Selbsten, und also ernähren sich jene andern Selbste an diesem Selbste.

Solange Indra diesen Âtman (Selbst) nicht erkannt hatte, so lange waren ihm die Asura's überlegen; aber nachdem er ihn erkannt hatte, schlug er die Asura's und erlangte dadurch, dass er sie besiegte, über alle Götter und alle Wesen die Prinzipalität, Autonomie, Oberherrlichkeit.

Und ebenso auch der solches Wissende schlägt alle Übel ab und erlangt über alle Wesen die Prinzipalität, Autonomie, Oberherrlichkeit, wenn er solches weiss, – wenn er solches weiss!«

Fußnoten

1 Die Meinung des Scholiasten, dass hier eine Steigerung von dem exoterischen Prâṇa zu dem esoterischen Caitanya beabsichtigt sei (prâṇât sushuptâvasthâd apayatacaitanyât param cetanam ânanda-âtmânam vivakshur), hat in dem Texte der Upanishad keinen Halt.


2 Diese Worte gehören, wie die Stellung des iti beweist, nicht dem Könige, wie Cowell und M. Müller annehmen, sondern dem Erzähler.


3 Die Worte »als König Soma« wurden aus Text B aufgenommen, da sie, wegen ihrer Wiederkehr in § 19, nicht entbehrt werden können. – Der Mond ist annasya âtmâ, Selbst der Nahrung, sofern er, vermöge seines Zunehmens durch Aufzehren von Seelen und seines Abnehmens durch Aufgezehrtwerden infolge ihres Herabsteigens, das Prototyp dessen, was isst und gegessen wird, ist.


4 Das (bewusste) Leben besteht darin, dass die Eindrücke der Dinge in uns, wie die Töne im Echo, einen Widerhall finden.


5 Der Ton, çabda, könnte hier die Nachrede sein, yaḥ çabdaḥ purusham anveti, wie Text B, freilich in verändertem Zusammenhange, hat.


6 Wie der Tiefschlaf ein Weilen bei Brahman ist, so scheint der Traumschlaf hier als ein vorübergehendes Weilen bei Yama, dem Todesgotte, aufgefasst zu werden. Im Gegensatz zum Tiefschlafe heissen Bṛih. Up. 4,3,7 die Erscheinungen des Wachens und des Traumes mṛityo rûpâṇi »Gestalten des Todes«.


7 Prajâpati als Prinzip der Leiblichkeit. Vgl. Vâj. Samh. 31,19 (cf. Atharvav. 10,8,13):


»Prajâpati wirket im Mutterleibe,

Der Ungeborne vielfach wird geboren.«


8 Das Auge als Symbol des physischen wie des geistigen Lichtes ist verständlich; ebenso, dass dem rechten Auge das Ursprünglichere (Rede, Feuer, Licht), dem linken das davon Abgeleitete (Wahrheit, Blitz, Glanz) zugeteilt wird.


9 Der Tiefschlafende ist bei Brahman. Wäre nun einer der von Bâlâki genannten Geister das Brahman, so würde, mit deren Namen angerufen, der Schlafende erwachen. Aber er schläft weiter und erwacht erst, nachdem das gewöhnliche Mittel angewandt worden, ihn mit dem Stocke aufzutreiben.

Quelle:
Sechzig Upanishads des Veda. Darmstadt 1963 [Nachdruck der 3. Aufl. Leipzig 1921], S. 51-58.
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