Erste Rede

Vor der Göttearlache

[777] Das hab' ich gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene im Lande der Sakker, bei der Götterlache321, wie eine Burg im Gebiete der Sakker heißt. Dort nun wandte sich der Erhabene an die Mönche: »Ihr Mönche!« – »Erlauchter!« antworteten da jene Mönche dem Erhabenen aufmerksam. Der Erhabene sprach also:

»Es gibt, ihr Mönche, manche Asketen und Priester, die sagen und lehren: ›Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt322: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein.‹ Das behaupten, ihr Mönche, die Freien Brüder. Auf diese Behauptung, ihr Mönche, trat ich zu den Freien Brüdern heran und sprach also: ›Wirklich denn, liebe Freie Brüder, habt ihr die Meinung, habt ihr die Ansicht: »Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein«?‹ Da mir nun, Mönche, die Freien Brüder diese Frage mit ›Ja‹ beantworteten, sagt' ich ferner zu ihnen: ›So wisset ihr wohl, liebe Freie Brüder: »Wir sind schon ehedem gewesen, nicht sind wir nicht gewesen«?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›Oder wisset ihr wohl, liebe Freie Brüder: »Wir haben schon ehedem Böses getan, wir sind nicht schuldlos geblieben«?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›Oder wisset ihr wohl, liebe Freie Brüder: »Diese und jene böse Tat haben wir begangen«?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

[777] ›Oder wisset ihr etwa, liebe Freie Brüder: »Ein Stück Leiden ist überstanden, ein anderes noch zu überstehn; ist aber ein Stück Leiden überstanden, so wird alles Leid überstanden werden«?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›Oder wisset ihr vielleicht, liebe Freie Brüder, wie man noch bei Lebzeiten das Falsche verleugnen und das Rechte gewinnen kann?‹

›Wir wissen's nicht, Bruder.‹

›So gesteht ihr, liebe Freie Brüder, ihr wißt nicht »Wir sind schon ehedem gewesen, nicht sind wir nicht gewesen«, wißt nicht »Wir haben schon ehedem Böses getan, wir sind nicht schuldlos geblieben«, wißt nicht »Diese und jene böse Tat haben wir begangen«, wißt nicht »Ein Stück Leiden ist überstanden, ein anderes noch zu überstehn; ist aber ein Stück Leiden überstanden, so wird alles Leid überstanden werden«, wißt nicht, wie man noch bei Lebzeiten das Falsche verleugnen und das Rechte gewinnen kann: ist es also, kann es den ehrwürdigen Freien Brüdern nicht geziemen zu erklären »Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein«. Wenn ihr freilich, liebe Freie Brüder, wüßtet »Wir sind schon ehedem gewesen, nicht sind wir nicht gewesen«, wüßtet »Wir haben schon ehedem Böses getan, wir sind nicht schuldlos geblieben«, wüßtet »Diese und jene böse Tat haben wir begangen«, wüßtet »Ein Stück Leiden ist überstanden, ein anderes noch zu überstehn; ist aber ein Stück Leiden überstanden, so wird alles Leid überstanden werden«, wüßtet, wie man noch bei Lebzeiten das Falsche verleugnen und das Rechte gewinnen kann: wär' es also, könnt' es den ehrwürdigen Freien Brüdern geziemen zu erklären »Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein«.

Gleichwie etwa, liebe Freie Brüder, wenn ein Mann von einem Pfeile getroffen wäre, dessen Spitze mit Gift bestrichen wurde323: da empfände er durch die Schärfe des Pfeiles schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und seine Freunde, Genossen, Verwandte, Gevattern bestellten ihm einen heilkundigen Arzt, und der heilkundige Arzt schnitte ihm mit einem Messer [778] die Mündung der Wunde auf: da empfände er durch das Aufschneiden der Mündung der Wunde mit dem Messer schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und der heilkundige Arzt suchte mit einer Sonde bei ihm nach der Spitze: da empfände er durch das Suchen der Spitze mit der Sonde schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und der heilkundige Arzt zöge ihm die Spitze heraus: da empfände er durch das Herausziehn der Spitze schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und der heilkundige Arzt senkte ihm Gegengift und einen glühenden Stahl in die Wunde: da empfände er durch das Gegengift und den glühenden Stahl in der Wunde schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und nach einiger Zeit wüchse die Wunde zu und vernarbte, und er wäre genesen, fühlte sich wohl, unabhängig, selbständig, könnte gehn wohin er wollte. Da gedächte er: »Ich war früher von einem Pfeile getroffen worden, dessen Spitze mit Gift bestrichen: da empfand ich durch die Schärfe des Pfeiles schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und meine Freunde, Genossen, Verwandte, Gevattern bestellten mir einen heilkundigen Arzt, und der heilkundige Arzt schnitt mir mit einem Messer die Mündung der Wunde auf: da empfand ich durch das Aufschneiden der Mündung der Wunde mit dem Messer schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und der heilkundige Arzt suchte mit einer Sonde bei mir nach der Spitze: da empfand ich durch das Suchen der Spitze mit der Sonde schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und der heilkundige Arzt zog mir die Spitze heraus: da empfand ich durch das Herausziehn der Spitze schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Und der heilkundige Arzt senkte mir Gegengift und einen glühenden Stahl in die Wunde: da empfand ich durch das Gegengift und den glühenden Stahl in der Wunde schmerzliche, brennende, stechende Gefühle. Jetzt aber ist die Wunde zugewachsen und vernarbt, und ich bin genesen, fühle mich wohl, unabhängig, selbständig, kann gehn wohin ich will«:

Ebenso nun auch, liebe Freie Brüder, wenn ihr wüßtet »Wir sind schon ehedem gewesen, nicht sind wir nicht gewesen«, wüßtet »Wir haben schon ehedem Böses getan, wir sind nicht schuldlos geblieben«, wüßtet »Diese und jene böse Tat haben wir begangen«, wüßtet »Ein Stück Leiden ist überstanden, ein anderes noch zu überstehn; ist aber ein Stück Leiden überstanden, so wird alles Leid überstanden werden«, wüßtet, wie man noch bei Lebzeiten das Falsche verleugnen und das Rechte gewinnen kann: wär' es also, könnt' es den ehrwürdigen Freien Brüdern geziemen zu erklären »Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung,[779] und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein.« Weil ihr nun aber, liebe Freie Brüder, nicht wißt »Wir sind schon ehedem gewesen, nicht sind wir nicht gewesen«, nicht wißt »Wir haben schon ehedem Böses getan, wir sind nicht schuldlos geblieben«, nicht wißt »Diese und jene böse Tat haben wir begangen«, nicht wißt »Ein Stück Leiden ist überstanden, ein anderes noch zu überstehn; ist aber ein Stück Leiden überstanden, so wird alles Leid überstanden werden«, nicht wißt, wie man noch bei Lebzeiten das Falsche verleugnen und das Rechte gewinnen kann: darum kann es den ehrwürdigen Freien Brüdern nicht geziemen zu erklären »Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein«.‹

Also angeredet, ihr Mönche, sprachen die Freien Brüder zu mir:

›Der Freie Bruder Nāthaputto, Lieber, weiß alles, versteht alles, bekennt unbeschränkte Wissensklarheit: »Ob ich geh' oder stehe, schlaf' oder wache, jederzeit hab' ich die gesamte Wissensklarheit gegenwärtig.‹ Und er sagt: ›Ihr habt da, Freie Brüder, ehedem Böses getan; das büßt ihr durch diese bittere Schmerzensaskese ab. Denn weil ihr jetzt in dieser Zeit Taten, Worte und Gedanken bezwinget, lasset ihr Böses ferner nicht mehr aufkommen. So findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein.« Das aber leuchtet uns ein, und wir billigen es und geben uns damit zufrieden.‹

Auf diese Worte, ihr Mönche, sagte ich zu den Freien Brüdern:

›Fünf Dinge gibt es, liebe Freie Brüder, die schon im Leben zweierlei Ausgang haben: welche fünf? Vertrauen, Hingabe, Hörensagen, prüfendes Urteil, geduldig Einsicht nehmen. Das sind, liebe Freie Brüder, fünf Dinge, die schon im Leben zweierlei Ausgang haben. Was haben nun die ehrwürdigen Freien Brüder bisher für Vertrauen zum Meister gehabt, was für Hingabe, was haben sie gehört, was prüfend beurteilt, wie geduldig Einsicht genommen?‹

Auf diese Frage, ihr Mönche, konnte ich von den Freien Brüdern keinerlei entsprechende Antwort erhalten, und ferner nun sprach ich, ihr Mönche, zu den Freien Brüdern also:

›Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: zu einer Zeit wo ihr euch heftig anstrengt, heftig abmüht, kommen euch zu einer solchen Zeit heftige, schmerzliche,[780] brennende, stechende Gefühle an? Und wieder zu einer Zeit wo ihr euch nicht heftig anstrengt, nicht heftig abmüht, kommen euch zu einer solchen Zeit keine heftigen, schmerzlichen, brennenden, stechenden Gefühle an?‹

›Zu einer Zeit, Bruder Gotamo, wo wir uns heftig anstrengen, heftig abmühen, zu einer solchen Zeit kommen uns heftige, schmerzliche, brennende, stechende Gefühle an: und wieder zu einer Zeit wo wir uns nicht heftig anstrengen, nicht heftig abmühen, zu einer solchen Zeit kommen uns keine heftigen, schmerzlichen, brennenden, stechenden Gefühle an.‹

›So gesteht ihr, liebe Freie Brüder: zu einer Zeit wo ihr euch heftig anstrengt, heftig abmüht, zu einer solchen Zeit kommen euch heftige, schmerzliche, brennende, stechende Gefühle an: und wieder zu einer Zeit wo ihr euch nicht heftig anstrengt, nicht heftig abmüht, zu einer solchen Zeit kommen euch keine heftigen, schmerzlichen, brennenden, stechenden Gefühle an; ist es also, kann es da den ehrwürdigen Freien Brüdern geziemen zu erklären »Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein«? Wenn da, liebe Freie Brüder, zu einer Zeit wo ihr euch heftig anstrengt, heftig abmüht, zu einer solchen Zeit die heftigen, schmerzlichen, brennenden, stechenden Gefühle eben aufhörten: und wieder zu einer Zeit wo ihr euch nicht heftig anstrengt, nicht heftig abmüht, zu einer solchen Zeit die heftigen, schmerzlichen, brennenden, stechenden Gefühle eben nicht aufhörten; wär' es also, könnt' es den ehrwürdigen Freien Brüdern geziemen zu erklären »Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein.« Weil nun aber, liebe Freie Brüder, zu einer Zeit wo ihr euch heftig anstrengt, heftig abmüht, zu einer solchen Zeit euch heftige, schmerzliche, brennende, stechende Gefühle ankommen: und wieder zu einer Zeit wo ihr euch nicht heftig anstrengt, nicht heftig abmüht, zu einer solchen Zeit euch keine heftigen, schmerzlichen, brennenden, stechenden Gefühle ankommen, so bringt ihr da, während euch eben heftige, schmerzliche, brennende, stechende Gefühle ankommen, ohne es zu wissen, ohne es einzusehn, [781] unsinnig die Behauptung vor »Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es Wohl, oder Wehe, oder weder Wehe noch Wohl, all das ist vorhergewirkt: so findet durch Büßung und Tilgung alter und Vermeidung neuer Taten ferner kein Zufluß mehr statt; weil ferner kein Zufluß mehr stattfindet, kommt es zur Tatenversiegung, durch die Tatenversiegung zur Leidenversiegung, durch die Leidenversiegung zur Gefühlversiegung, und mit der Gefühlversiegung wird alles Leid überstanden sein.«‹

Auch auf diese Worte, ihr Mönche, konnte ich von den Freien Brüdern keinerlei entsprechende Antwort erhalten, und ferner nun sprach ich, ihr Mönche, zu den Freien Brüdern also:

›Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: daß da eine Tat, die als diesseitig empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als jenseitig empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›Und wieder, daß da eine Tat, die als jenseitig empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als diesseitig empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: daß da eine Tat, die als Wohl empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als Wehe empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›Und wieder, daß da eine Tat, die als Wehe empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als Wohl empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: daß da eine Tat, die als ausgereift empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als unausgereift empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›Und wieder, daß da eine Tat, die als unausgereift empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als ausgereift empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: daß da eine Tat, die als sehr schmerzlich empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als wenig schmerzlich empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›Und wieder, daß da eine Tat, die als wenig schmerzlich empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als sehr schmerzlich empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

[782] ›Das nicht, o Bruder!‹

›Was meint ihr wohl, liebe Freie Brüder: daß da eine Tat, die empfunden wird, durch eifrige Anstrengung nicht empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›Und wieder, daß da eine Tat, die nicht empfunden wird, durch eifrige Anstrengung empfunden werden soll, kann so etwas gelingen?‹

›Das nicht, o Bruder!‹

›So gesteht ihr, liebe Freie Brüder, daß da eine Tat, die als diesseitig empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als jenseitig empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; und daß da eine Tat, die als jenseitig empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als diesseitig empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; daß da eine Tat, die als Wohl empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als Wehe empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; und daß da eine Tat, die als Wehe empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als Wohl empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; daß da eine Tat, die als ausgereift empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als unausgereift empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; und daß da eine Tat, die als unausgereift empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als ausgereift empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; daß da eine Tat, die als sehr schmerzlich empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als wenig schmerzlich empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; und daß da eine Tat, die als wenig schmerzlich empfunden wird, durch eifrige Anstrengung als sehr schmerzlich empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; daß da eine Tat, die empfunden wird, durch eifrige Anstrengung nicht empfunden werden soll, das kann nicht gelingen; und daß da eine Tat, die nicht empfunden wird, durch eifrige Anstrengung empfunden werden soll, das kann nicht gelingen. Ist es also, ist der ehrwürdigen Freien Brüder Anstrengung fruchtlos, fruchtlos die Mühe.‹

Solche Sprache führen, ihr Mönche, die Freien Brüder. Bei solcher Sprache der Freien Brüder, ihr Mönche, erweisen sich zehn entsprechende Begriffe ihrer Annahme nach als unrecht.

Wenn, ihr Mönche, die Wesen durch vorhergewirktes Werk Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, haben die Freien Brüder ehedem Missetat getan, da sie jetzt so schmerzliche, brennende, stechende Gefühle erfahren. Wenn, ihr Mönche, die Wesen durch die Schaffung eines Schöpfers Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, sind die Freien Brüder von einem bösen Schöpfer geschaffen, da sie jetzt so schmerzliche, brennende, stechende Gefühle erfahren. Wenn, ihr Mönche, die Wesen durch Fügung des Zufalls Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, haben die Freien Brüder einen schlimmen [783] Zufall getroffen, da sie jetzt so schmerzliche, brennende, stechende Gefühle erfahren. Wenn, ihr Mönche, die Wesen ihrer Geburt nach Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, sind die Freien Brüder von übler Geburt, da sie jetzt so schmerzliche, brennende, stechende Gefühle erfahren. Wenn, ihr Mönche, die Wesen durch ihre Anstrengung hier im Leben Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, ist die Anstrengung der Freien Brüder hier im Leben mißlungen, da sie jetzt so schmerzliche, brennende, stechende Gefühle erfahren. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen durch vorhergewirktes Werk Wohl und Wehe erfahren oder nicht: die Freien Brüder haben unrecht. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen durch die Schaffung eines Schöpfers Wohl und Wehe erfahren oder nicht: die Freien Brüder haben unrecht. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen durch Fügung des Zufalls Wohl und Wehe erfahren oder nicht: die Freien Brüder haben unrecht. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen ihrer Geburt nach Wohl und Wehe erfahren oder nicht: die Freien Brüder haben unrecht. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen durch ihre Anstrengung hier im Leben Wohl und Wehe erfahren oder nicht: die Freien Brüder haben unrecht.

Solche Sprache führen, ihr Mönche, die Freien Brüder. Bei solcher Sprache der Freien Brüder, ihr Mönche, erweisen sich diese zehn entsprechenden Begriffe ihrer Annahme nach als unrecht. So aber ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtlos, fruchtlos die Mühe.

Wie aber ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe? Da läßt, ihr Mönche, ein Mönch sein unüberwältigtes Gemüt eben nicht von Leiden überwältigen, und ein wahrhaftes Wohlbefinden verleugnet er nicht, und er bleibt bei diesem Wohlbefinden unverstört. Er gedenkt bei sich: ›Indem ich mir jener Leidensursache Vorstellung gegenwärtig halte, wird durch der Vorstellung Gegenwart die Liebe verwunden; indem ich wieder betrachtend die Betrachtung über jene Leidensursache in mir vollende, wird die Liebe verwunden.‹ So hält er sich denn, wo er beim Gegenwärtighalten der Vorstellung einer Leidensursache durch der Vorstellung Gegenwart die Liebe verwindet, die Vorstellung da gegenwärtig; und wo er wieder betrachtend, die Betrachtung über eine Leidensursache vollendend die Liebe verwindet, da vollendet er die Betrachtung. Weil er dieser und jener Leidensursache Vorstellung sich gegenwärtig hält und durch der Vorstellung Gegenwart die Liebe verwindet, hat er erst also dieses Leiden überstanden; weil er betrachtend, die Betrachtung über diese und jene Leidensursache vollendend die Liebe verwindet, hat er dann also dieses Leiden überstanden.

Gleichwie etwa, ihr Mönche, wenn ein Mann in eine Frau verliebt, ihr innig zugetan wäre, sie heftig verlangte, heftig ersehnte. Und er sähe die Frau mit einem anderen Manne stehn und reden und scherzen und lachen. Was meint ihr wohl, Mönche: würde da etwa dem Manne, der jene Frau mit einem [784] anderen Manne stehn und reden und scherzen und lachen sehn hätte, Wehe und Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung aufsteigen?«

»Freilich, o Herr!«

»Und warum das?«

»Der Mann, o Herr, ist ja in jene Frau verliebt, ihr innig zugetan, verlangt sie heftig, ersehnt sie heftig: hat er nun die Frau mit einem anderen Manne stehn und reden und scherzen und lachen sehn, so steigt ihm darüber Wehe und Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung auf.«

»Aber der Mann, ihr Mönche, gedächte bei sich: ›Ich bin in jene Frau verliebt, ihr innig zugetan, verlange sie heftig, ersehne sie heftig. Und weil ich jene Frau mit einem anderen Manne stehn und reden und scherzen und lachen sehn habe, steigt mir Wehe und Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung auf. Wie, wenn ich nun was da in mir Verlangen und Liebe zu jener Frau ist verleugnete?‹ Und was da Verlangen und Liebe zu jener Frau ist, das verleugnete er. Und er sähe die Frau nach einiger Zeit mit einem anderen Manne stehn und reden und scherzen und lachen. Was meint ihr wohl, Mönche: würde da etwa dem Manne, der jene Frau mit einem anderen Manne stehn und reden und scherzen und lachen sehn hätte, Wehe und Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung aufsteigen?«

»Gewiß nicht, o Herr!«

»Und warum nicht?«

»Der Mann, o Herr, ist ja in jene Frau nicht mehr verliebt: hat er nun die Frau mit einem anderen Manne stehn und reden und scherzen und lachen sehn, so steigt ihm darüber nicht mehr Wehe und Jammer, Schmerz, Gram und Verzweiflung auf.«

»Ebenso nun auch, ihr Mönche, läßt ein Mönch sein unüberwältigtes Gemüt eben nicht von Leiden überwältigen, und ein wahrhaftes Wohlbefinden verleugnet er nicht, und er bleibt bei diesem Wohlbefinden unverstört. Er gedenkt bei sich: ›Indem ich mir jener Leidensursache Vorstellung gegenwärtig halte, wird durch der Vorstellung Gegenwart die Liebe verwunden; indem ich wieder betrachtend die Betrachtung über jene Leidensursache in mir vollende, wird die Liebe verwunden.‹ So hält er sich denn, wo er beim Gegenwärtighalten der Vorstellung einer Leidensursache durch der Vorstellung Gegenwart die Liebe verwindet, die Vorstellung da gegenwärtig; und wo er wieder betrachtend, die Betrachtung über eine Leidensursache vollendend die Liebe verwindet, da vollendet er die Betrachtung. Weil er dieser und jener Leidensursache Vorstellung sich gegenwärtig hält und durch der Vorstellung Gegenwart die Liebe verwindet, hat er erst also dieses Leiden überstanden; weil er betrachtend, die Betrachtung über diese und jene Leidensursache vollendend die Liebe verwindet, hat er dann also dieses Leiden [785] überstanden. Und so ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

Weiter sodann, ihr Mönche, überlegt der Mönch also: ›Bin ich da froh zufrieden, so mehren sich mir die unheilsamen Dinge und mindern sich die heilsamen; halt' ich mir aber das Leiden gegenwärtig, so mindern sich mir die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen. Wie, wenn ich mir nun das Leiden gegenwärtig hielte?‹ Und er hält sich das Leiden gegenwärtig. Und indem er sich das Leiden gegenwärtig hält, mindern sich ihm die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen. Und späterhin hält er sich das Leiden nicht mehr gegenwärtig. Und warum nicht? Warum da, ihr Mönche, der Mönch sich das Leiden gegenwärtig halten mochte, diesen Zweck hat er erreicht: darum hält er sich späterhin das Leiden nicht mehr gegenwärtig.

Gleichwie etwa, ihr Mönche, ein Pfeilschmied die Pfeilspitze zwischen zwei Flammen anglühen und durchglühen läßt und gerade macht zum Gebrauche; nachdem nun, ihr Mönche, der Pfeilschmied die Pfeilspitze zwischen zwei Flammen hat anglühen und durchglühen lassen und zum Gebrauche gerade gemacht, so tut er es späterhin nicht mehr: und warum nicht? Warum da, ihr Mönche, der Pfeilschmied die Pfeilspitze zwischen zwei Flammen mochte anglühen und durchglühen lassen und gerade machen zum Gebrauche, diesen Zweck hat er erreicht: darum tut er es späterhin nicht mehr. Ebenso nun auch, ihr Mönche, überlegt der Mönch also: ›Bin ich da froh zufrieden, so mehren sich mir die unheilsamen Dinge und mindern sich die heilsamen; halt' ich mir aber das Leiden gegenwärtig, so mindern sich mir die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen. Wie, wenn ich mir nun das Leiden gegenwärtig hielte?‹ Und er hält sich das Leiden gegenwärtig. Und indem er sich das Leiden gegenwärtig hält, mindern sich ihm die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen. Und späterhin hält er sich das Leiden nicht mehr gegenwärtig. Und warum nicht? Warum da, ihr Mönche, der Mönch sich das Leiden gegenwärtig halten mochte, diesen Zweck hat er erreicht: darum hält er sich späterhin das Leiden nicht mehr gegenwärtig. Und so ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

Weiter sodann, ihr Mönche324: der Mönch weilt, gar fern von Begierden, fern von unheilsamen Dingen, in sinnend gedenkender ruhegeborener seliger Heiterkeit, in der Weihe der ersten Schauung. Und so ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

Weiter sodann, ihr Mönche: nach Vollendung des Sinnens und Gedenkens gewinnt der Mönch die innere Meeresstille, die Einheit des Gemütes, die von sinnen, von gedenken freie, in der Einigung geborene selige Heiterkeit, die Weihe der zweiten Schauung. Und so ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

[786] Weiter sodann, ihr Mönche: in heiterer Ruhe verweilt der Mönch gleichmütig, einsichtig, klar bewußt, ein Glück empfindet er im Körper, von dem die Heiligen sagen: ›Der gleichmütig Einsichtige lebt beglückt‹; so gewinnt er die Weihe der dritten Schauung. Und so ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

Weiter sodann, ihr Mönche: nach Verwerfung der Freuden und Leiden, nach Vernichtung des einstigen Frohsinns und Trübsinns erreicht der Mönch die Weihe der leidlosen, freudlosen, gleichmütig einsichtigen vollkommenen Reine, die vierte Schauung. Und so ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

Solchen Gemütes, innig, geläutert, gesäubert, gediegen, schlackengeklärt, geschmeidig, biegsam, fest, unversehrbar, richtet er das Gemüt auf die erinnernde Erkenntnis früherer Daseinsformen. So kann er sich an manche verschiedene frühere Daseinsform erinnern, als wie an ein Leben, dann an zwei Leben, und so weiter, mit je den eigentümlichen Merkmalen, mit je den eigenartigen Beziehungen. Und so ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

Solchen Gemütes, innig, geläutert, gesäubert, gediegen, schlackengeklärt, geschmeidig, biegsam, fest, unversehrbar, richtet er das Gemüt auf die Erkenntnis des Verschwindens-Erscheinens der Wesen. So kann er mit dem himmlischen Auge, dem geläuterten, über menschliche Grenzen hinausreichenden, die Wesen dahinschwinden und wiedererscheinen sehn, gemeine und edle, schöne und unschöne, glückliche und unglückliche, er kann erkennen wie die Wesen je nach den Taten wiederkehren. Und so ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

Solchen Gemütes, innig, geläutert, gesäubert, gediegen, schlackengeklärt, geschmeidig, biegsam, fest, unversehrbar, richtet er das Gemüt auf die Erkenntnis der Wahnversiegung. ›Das ist das Leiden‹ erkennt er der Wahrheit gemäß. ›Das ist die Leidensentwicklung‹ erkennt er der Wahrheit gemäß. ›Das ist die Leidensauflösung‹ erkennt er der Wahrheit gemäß. ›Das ist der zur Leidensauflösung führende Pfad‹ erkennt er der Wahrheit gemäß. ›Das ist der Wahn‹ erkennt er der Wahrheit gemäß. ›Das ist die Wahnentwicklung‹ erkennt er der Wahrheit gemäß. ›Das ist die Wahnauflösung‹ erkennt er der Wahrheit gemäß. ›Das ist der zur Wahnauflösung führende Pfad‹ erkennt er der Wahrheit gemäß. Also erkennend, also sehend wird da sein Gemüt erlöst vom Wunscheswahn, erlöst vom Daseinswahn, erlöst vom Nichtwissenswahn. ›Im Erlösten ist die Erlösung‹, diese Erkenntnis geht auf. ›Versiegt ist die Geburt, vollendet das Asketentum, gewirkt das Werk, nicht mehr ist diese Welt‹ versteht er da. So aber ist, ihr Mönche, die Anstrengung fruchtbar, fruchtbar die Mühe.

[787] Solche Sprache führt, ihr Mönche, der Vollendete. Bei solcher Sprache des Vollendeten, ihr Mönche, erweisen sich zehn entsprechende Begriffe als recht.

Wenn, ihr Mönche, die Wesen durch vorhergewirktes Werk Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, hat der Vollendete ehedem gute Tat getan, da er jetzt so wahnlose Wohlgefühle erfährt. Wenn, ihr Mönche, die Wesen durch die Schaffung eines Schöpfers Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, ist der Vollendete von einem gütigen Schöpfer geschaffen, da er jetzt so wahnlose Wohlgefühle erfährt. Wenn, ihr Mönche, die Wesen durch Fügung des Zufalls Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, hat der Vollendete einen glücklichen Zufall getroffen, da er jetzt so wahnlose Wohlgefühle erfährt. Wenn, ihr Mönche, die Wesen ihrer Geburt nach Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, ist der Vollendete von günstiger Geburt, da er jetzt so wahnlose Wohlgefühle erfährt. Wenn, ihr Mönche, die Wesen durch ihre Anstrengung hier im Leben Wohl und Wehe erfahren, dann, ihr Mönche, ist die Anstrengung des Vollendeten hier im Leben gelungen, da er jetzt so wahnlose Wohlgefühle erfährt. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen durch vorhergewirktes Werk Wohl und Wehe erfahren oder nicht: der Vollendete hat recht. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen durch die Schaffung eines Schöpfers Wohl und Wehe erfahren oder nicht: der Vollendete hat recht. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen durch Fügung des Zufalls Wohl und Wehe erfahren oder nicht: der Vollendete hat recht. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen ihrer Geburt nach Wohl und Wehe erfahren oder nicht: der Vollendete hat recht. Ob nun, ihr Mönche, die Wesen durch ihre Anstrengung hier im Leben Wohl und Wehe erfahren oder nicht: der Vollendete hat recht.

Solche Sprache führt, ihr Mönche, der Vollendete. Bei solcher Sprache des Vollendeten, ihr Mönche, erweisen sich diese zehn entsprechenden Begriffe als recht.«


Also sprach der Erhabene. Zufrieden freuten sich jene Mönche über das Wort des Erhabenen325.

Quelle:
Die Reden Gotamo Buddhos. Bd. 1, Zürich/Wien 41956, S. 777-788.
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Große Erzählungen der Spätromantik

Große Erzählungen der Spätromantik

Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.

430 Seiten, 19.80 Euro

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