|
[239] Puṇṇako:
Unregsam der zugrunde schaut,
Er kann mir deuten Antwort an:
Warum die Seher, Manus Erben einst,
Als Herrscher und als Priester Göttern dar
Ein Opfer brachten, jeder einzeln hier für sich:
O löse mir, Erhabner, diese Frage.
Der Herr:
Wo je die Seher, Manus Erben einst,
Als Herrscher und als Priester Göttern dar
Ein Opfer brachten, jeder einzeln hier für sich:
Aus Hoffnung immer nur auf diese Zeit,
Weil alt sie wurden brachten dar sie Opfer dann.
Puṇṇako:
Wo je die Seher, Manus Erben einst,
Als Herrscher und als Priester Göttern dar
Ein Opfer brachten, jeder einzeln hier für sich:
Wohl war von ihnen, opfernd unermüdlich so,
Geburt und Alter überwunden da, o Herr:
O löse mir, Erhabner, diese Frage.
[240] Der Herr:
Sie hegten Hoffnung, sangen Lob,
Ersannen Lieder, Opferpreis,
Ersehnten aus Begier sich Gabelohn:
So willig schenkend weil sie Wohlsein wünschten,
Geburt und Alter konnte lassen keiner.
Puṇṇako:
1047
So jene willig brachten Opfer dar
Und doch Geburt und Alter überwanden nicht:
Wer kann denn wohl auf Erden, in der Himmelwelt
Geburt und Alter lassen hinter sich, o Herr?
O löse mir, Erhabner, diese Frage.
Der Herr:
Erfunden hier wer Oben hat und Unten,
Nie Regung wieder in der Welt empfindet:
Wo still man klar und ohne Weh' und Wunsch bleibt,
Geburt und Alter hat man überwunden.
Buchempfehlung
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
82 Seiten, 6.80 Euro