Bibliographische Übersicht

[827] A. Ausgabe, V. FAUSBÖLL hat das Verdienst, die editio princeps in vorzüglicher Weise besorgt zu haben:

1. Dhammapadam. ex tribus codicibus hauniensibus palice edidit, latine vertit, excerptis ex commentario palico notisque illustravit V. FAUSBÖLL. Hauniae MDCCCLV. Zitiert vw.

B. Übersetzungen.

2. Das Dhammapadam. Die älteste buddhistische Sittenlehre. In der metrischen Form des Originals übersetzt von ALBRECHT WEBER. Zeitschrift der deutschen morgenländischen Gesellschaft, 14, 29-86, 1860; wiederabgedruckt in desselben Gelehrten »Indischen Streifen«, I. Bd. p. 112-185, Berlin 1868. Zitiert AW.

3. (BUDDHAGHOSO'S Parables etc.) With an introduction, containing BUDDHO'S Dhammapadam, translated from Pāli by F. MAX MÜLLER, London 1870; wiederabgedruckt in des Oxforder Gelehrten Sacred Books of the East, vol. X., part I: The Dhammapadam. A collection of verses, being one of the canonical books of the Buddhists, translated from Pāli by F. MAX MÜLLER, Oxford 1881. Zitiert MM.

4. The Dhammapadam, or scriptural texts, a book of Buddhist Proverbs, Precepts, and Maxims. Translated from Pāli by JAMES GRAY, Head Master, Middle Department, Rangoon High School. Rangoon 1881. Zitiert JG.

5. Le Dhammapadam avec introduction et notes par FERNAND HŪ. (Hierauf: Le Sutra en 42 articles traduit du Tibétain avec introduction et notes par LÉON FEER.) Bibliothèque orientale elzévirienne, tom. XXI. Paris 1878.

6. Das Dhammapadam. Eine Verssammlung, welche zu den kanonischen Büchern der Buddhisten gehört. Aus der englischen Übersetzung von Professor F. MAX MÜLLER in Oxford, Sacred Books of the East, vol. X., metrisch ins Deutsche übertragen. Mit Erläuterungen. Von TH. SCHULTZE. Leipzig 1885.

7. Worte der Wahrheit – Dhammapadam – Eine zum buddhistischen Canon gehörige Spruchsammlung. In deutscher Übersetzung herausgegeben von LEOPOLD VON SCHRÖDER. Leipzig 1892. Zitiert LVSCH.

[827] Das sind die bisherigen Übersetzungen. Ohne Vergleich wichtiger als diese ist aber CHILDERS' herrliches Pāli-Dictionary, London 1875. Sollte sich meine Übersetzung, wie ich hoffe, als die beste erweisen, so gebührt das wissenschaftliche Verdienst zum größten Teile jenem vortrefflichen Gelehrten, der als wahrer HENR. STEPHANUS des Pāli nicht dankbar genug verehrt werden kann. Sein unerschöpflicher Wissensschatz, seine, wenn nur richtig gesuchte nie versiegende Belehrung, sein hoher Ernst haben bei meinem Werke zu Gevatter gestanden. Ihm allein schulde ich Dank für das mögliche Gelingen.

Quelle:
Die Reden Gotamo Buddhos. Bd. 3, Zürich/Wien 1957, S. 827-828.
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