Biographie

Thomas Hobbes
Thomas Hobbes

1588

5. April: Thomas Hobbes wird in Westport bei Malmesbury geboren. Er studiert in Oxford und beschäftigt sich dort besonders mit Aristotelischer Philosophie und dem Nominalismus Wilhelm von Ockhams.

1608

Hobbes wird Erzieher im Hause Cavendish, des späteren Grafen von Devonshire, was er – mit Unterbrechungen – bis zu seinem Lebensende bleibt.

Reisen führen ihn nach Frankreich und Italien. Öfter hält er sich in Paris auf, wo er mit Gassendi, Mersenne und Descartes verkehrt.

Hobbes ist auch Sekretär von Francis Bacon und übersetzt einige seiner Schriften ins Lateinische.

1640

Vor Ausbruch der Revolution flieht er nach Paris. Dort unterrichtet er den späteren König Karl II.

»The elements of law natural and politic« (Naturrecht und allgemeines Staatsrecht in den Anfangsgründen).

1642

»Elementa philosophiae« (Grundzüge der Philosophie) in drei Teilen: »De cive«; »De corpore« (erschienen 1655); »De homine« (erschienen 1658).

1650

»De corpore politico«.

»Human nature«.

1651

Es erscheint das Hauptwerk »Leviathan or the matter, forme and power of a common-wealth ecclesiastical and civil« (Leviathan oder Stoff, Form und Gewalt eines bürgerlichen und kirchlichen Staates).

Hobbes kehrt in das England Oliver Cromwells zurück und ist deswegen nach der Restauration den Angriffen der royalistischen Partei ausgesetzt.

1656

»Quaestiones de libertate, necessitate et casu«.

1668

»Behemoth or the Long Parliament«.

1679

4. Dezember: Thomas Hobbes stirbt zu Hardwick Hall, im Hause des Grafen Devonshire.


Lektürehinweise

F. O. Wolf, Die neue Wiss. des Thomas Hobbes, Stuttgart-Bad Cannstatt 1969.

U. Weiss, Das philosophische System von Thomas Hobbes, Stuttgart-Bad Cannstatt 1980.

W. Röd, Thomas Hobbes, in: Klassiker der Philosophie, hg. v. O. Höffe, Bd. 1, München 1981.