Erstes Kapitel (177. Gegenstand).

Mittel, den Feind zu treffen.

[638] Die Ordnung der vier Kasten zu schützen, soll er (der König) gegen die Gottlosen die Geheimlehre anwenden.

Die Gattung der Gifte, wie Kālakūṭa usw. soll unter glaubwürdigem Vorwande, was Ort, Tracht, Beruf und Gegenstand1 betrifft, und unter Verkappungen als Bucklige, Zwerge, Verwachsene (Kirāta)A1, Stumme, Taube, Blödsinnige oder Blinde von solchen, die zu den verschiedenen Arten von Barbaren (Mleccha) gehören, von zuverlässigen2 Leuten, Frauen und Männern, in den Körper des Feindes oder die Sachen, die er gebraucht, eingeführt werden.3

In den Dingen, die dem (feindlichen) König beim Vergnügen dienen, in den Gegenständen, die er zum Ruhen nötig hat, und in den Sachen, die er auf dem Leibe trägt, sollen die »Geheimen« Waffen verbergen und einschmuggeln. Und die Spione, die zum betrügerischen Scheine einen Beruf treiben, bei dem sie des Nachts umhergehen,4 oder mit Feuer ihren Lebensunterhalt erwerben müssen, sollen heimlich Feuer anlegen.

Pulver von dem gesprenkelten Frosch, dem giftigen Insekt kauṇḍilyaka, dem Rebhuhn Perdix silvatica, dem pañcakushṭha (»Fünfaussatz«, wohl giftiges Tier) und dem Tausendfuß, Pulver von dem (als giftig geltenden im Wasser lebenden Tierchen) uccidiṅgaka, von der Knolle »Faltenhundert« [638] (valīçatakanda) und der im Brennholz lebenden Eidechse,5 Pulver von der kleinen Hauseidechse, der Blindschleiche, dem Rebhuhn Perdix silvatica,6 dem »Stinkinsekt« und der »Kuhtöterin« (wohl eine Art Reptil, vielleicht Insekt, oder Pflanze), gemischt mit dem Saft der Nuß des Tintenbaums (Semecarpus anacardium) und mit Vernonia anthelminthica7 raubt sofort das Leben, ebenso der Rauch von diesen.

Oder wenn man irgendeins von den (genannten?) Insekten zusammen mit einer schwarzen Schlange und Fennich erhitzt, so macht dieses Gemisch verdorren, indem es, wie man meint, auf der Stelle tötet.

Eine Mischung, die in einem halben Monat tötet,8 ist die Wurzel von dhāmārgava (wohl Luffa foetida) und yātudhāna, gemischt mit dem Pulver der Blüten des Tintenbaums; eine Mischung, die in einem Monat tötet, die Wurzel von vyāghātaka,9 gemischt mit dem Pulver aus den Blüten des Tintenbaums (und) gemischt10 mit den (genannten) Insekten. Bloß eine kalā (ist die Dosis) für Menschen, das Doppelte für Esel und Pferde, das Vierfache für Elefanten und Kamele.

Soweit der Rauch von »Hundertdreck«,11 (dem giftigen Wassertier) uccidiṅga, dem Oleander, der bittern Flaschengurke und von Fisch, wenn (sie alle zusammen) mit dem Stroh von madanakodrava oder den Stengeln von »Elefantenrohr« (N. verschiedener Pflanzen) und Curcuma zedoaria verbrannt (werden), mit dem Luftzug dahinwehend,12 fortgeführt wird, tötet er (was er trifft).

[639] Pulver von Stinkinsekt, Fisch, bitterer Flaschengurke, »Hundertdreck«, Brennholzeidechse (?) und Coccinellekäfer oder Pulver von »Stinkinsekt«, kshudrārāla13 und »Goldspalterin«,14 gemischt mit Pulver aus Horn und Huf des Ziegenbocks, gibt einen blindmachenden Rauch. Die Blätter der Guilandina Bonduc, Auripigment, Realgar, der Same des Schlinggewächses Abrus precatorius und Baumwollstengel, dazu ein Teig (pishṭa) aus āsphoṭa,15 Glas (kāca, vielleicht eher: schwarzem Salz) und Kuhdüngerbrühe gibt einen blindmachenden Rauch. Die abgestreifte Haut einer Schlange, Kot von Kuh und Pferd und der Kopf einer Blindschleiche gibt einen blindmachenden Rauch.

Urin und Kot von Tauben (pārāvata, den Vögeln), Fröschen und fleischfressenden Tieren, sowie von Elefanten, Menschen und Ebern, die Spreu, die inneren Hülsenteilchen und die Körner von Gerste, zusammen mit Eisenvitriol und Teufelsdreck, die Samen von Baumwolle, Wrightia antidysenterica und koçātaki16 die Wurzel des Grases »Ochsenpisse« (gomūtrikā, das rötliche Gras tambuḍu) und der Pflanze bhāṇḍī (Rubia munjista oder Hydrocotyle asiatica), dazu in zerstoßener Form: Nimba, çighru (Moringa pterygosperma, Art Meerrettigpflanze, deren Wurzeln, Blätter und Blüten gegessen werden), phanirjaka,17 akshība und pīluka (Careya arborea oder Salvadora persica), ferner die Haut einer Schlange und eines Karpfenweibchens, dazu eines Elefanten Nägel und Stoßzähne, beides pulverisiert – wenn diese mit den trockenen Stengeln des madanakodrava18 oder mit den trockenen Stengeln des »Elefantenrohrs« (Rhizinusstaude?) oder des Palāça19 verbrannt werden, so tötet der Rauch in jedem einzelnen Falle, soweit er nur dahinzieht (alle Lebewesen).

[640] Die Wurzeln von kālī (»die Schwarze«, N. verschiedener Pflanzen), Costus (kushṭha), Schilfrohr und Asparagus racemosus oder Pulver von Schlangen, dem Giftreptil pracalāka, Perdix silvatica und »Fünfaussatz« (pañcakushṭha) – der Rauch davon, mit Hilfe der vorher genannten Paste20 oder mit den trockenen (Blatt-)stengeln der Calotropis gigantea hervorgerufen und zu den Zeiten einer Schlacht, eines Angriffs (avataraṇa) oder eines Überfalls hervorgerufen unter gleichzeitiger Anwendung eines Gegenmittels für die Augen, das in Augensalbenwasser besteht,21 vernichtet allen Lebewesen das Augenlicht.

Mist der Predigerkrähe, der Taube, des Reihers und des Kranichs, zusammengeknetet (pishṭa) mit Calotropis gigantea, akshi, pīluka22 und der Milch der Euphorbia antiquorum gibt eine Augensalbe, die blind macht, und ein Mittel, das Wasser zu vergiften.

Eine Mixtur aus Gerste, der Wurzel des çāla (gewöhnlich Vatica robusta, aber auch N. anderer Pflanzen), der Frucht des madana,23 den Blättern des Muskatbaumes und Menschenurin, gemischt mit der Wurzel des plaksha (gew. Ficus infectoria, hier vielleicht eine andere Pflanze) und der vidārī (Batatas paniculata, auch Hedysarum Gangeticum) und gemischt mit einem Absud von Cyperus rotundus, udumbara24 und madanakodrava oder gemischt [641] mit einem Absud von »Elefantenrohr« und Curcuma zedoaria (palāça, gew. Butea frondosa), das ist madanayoga (Berauschungsmischung, Betäubungspräparat, auch zum einfachen Vergiften gebraucht).

Eine Mischung von çṛiṅgin,25 Gautamabaum, kaṇṭakāra (»Dornenmacher«, nach Sham. Solanum xanthocarpum) und mayūrapadī (»Pfauenfuß«), eine Mischung von den Samenbeeren des Abrus precatorius, lāngalī,26 vishamūlikā (»Giftwürzelchen«) und Terminalia Catappa, eine Mischung von Oleander, akshi pīluka (Careya arborea), arka (Calotropis gigantea) und mṛigamāraṇī (»Wildtöterin«, »Gazellentöterin«), gemischt mit einem Absud von madanakodrava oder gemischt mit einem Absud von »Elefantenohr« und Curcuma zedoaria,27 gibt madanayoga (Betäubungsmixtur). Oder alle diese zusammen vergiften Futtergras, Brennholz und Wasser.28

Der Rauch (oder Dampf) von den Eiern des Vogels kṛikasha29 und von Chamäleon, Hauseidechse und Blindschleiche verursacht Vernichtung des Augenlichts und Wahnsinn. Eine Mischung von Chamäleon und Hauseidechse (d.h. der Rauch oder Dampf davon) bringt Aussatz hervor. Dieselbe, mit den Eingeweiden des bunten Frosches und Honig verbunden, verursacht Harnkrankheiten (nach der Lesart pramoham aber: Verwirrung, Ohnmacht); mit Menschenblut verbunden, Auszehrung. Das Gift dushīvisha und Pulver von madanakodrava ist eine Mischung, die Abszeß an der unteren Seite der Zunge (upajihvikā) hervorruft. Eine Mischung von Fledermaus, añjalikāra,30 dem Giftreptil pracalāka, Frosch, akshi und pīluka (Careya arborea) bewirkt Cholera. Eine Mischung von »Fünfaussatz« (oder: Fünfercostus oder »Costusfünfer«, pañcakushṭha), kaṇḍilyaka (best, giftiges Insekt), Königsbaum, »Honigblüte«31 und Honig (oder: Likör, madhu) verursacht Fieber. Eine Mischung aus den Zungenknoten der Katze und des Ichneumons, [642] mit Eselinnenmilch geknetet (pishṭa), macht stumm und taub.32 Wirksam in einem Monat oder in einem halben Monat. Dosis eine kalā für Menschen usw., genau wie vorher (409, 5–7).

Anwendung des Zerstoßens und der Absiedung bei Pflanzen, Pulverisierung bei lebenden Wesen (d.h. bei den Mitteln, die aus Lebewesen bereitet werden; oder bei allen die Anwendung der Absiedung – auf diese Weise werden sie kräftiger. So die Vollkommenheit der Mixturen (yogasampad).

Wer von einem Pfeil verwundet wird, der mit einem Präparat aus dem Samenkorn des Wollbaums und der vidārī (Batatas paniculata oder Hedysarum gangeticum) hergerichtet, mit mūla und Kindernabel (Aconitum) versehen33 und mit Moschusrattenblut bestrichen ist, der (bekommt die Beißwut) beißt zehn andere Männer, und diese Gebissenen beißen andere Männer.

Zusammen mit den Blüten des Tintenbaums, des yātudhāna, des avānu, des dhāmargava und des bāṇa34 ist der ausgekochte Saft von elakā (best. Heilpflanze), akshi, Bdellion und Halāhalagift, vermischt mit Ziegenbocks- und Menschenblut, ein Mittel, Beißwut hervorzurufen. Davon eine Dosis von einem halben dharaṇa, zusammen mit Grütze und Ölkuchen, angerichtet mit Wasser, verdirbt ein 100 Bogenlängen langes Wasserreservoir. Die davon angefressenen35 oder auch berührten Reihen von Fischen werden davon vergiftet, ebenso wer dies Wasser trinkt oder berührt.

Was auch immer eine godhā-Eidechse, die zusammen mit roten und weißen Senfkörnern drei Halbmonate lang in einem in die Erde vergrabenen kamelförmigen Gefäß gelegen hat und von einem zum Tod Verurteilten dann [643] herausgeholt wird, ansieht, das tötet sie.36 Oder. auch eine schwarze Schlange.37

Das Feuer, das von etwas durch den Blitz in Brand Gesetztem ausgebrochen ist, oder auch das vom Blitz entflammte (selber), und das (in beiden Fällen dazu noch) mit blitzversengten Stücken Holz genährt,38 durchduftet39 (und) an den Tagen der Sternbilder kṛittikā oder bharanī unter Rudrazermonien beopfert worden ist, und (auch) das daran angezündete Feuer brennt, ohne daß es dagegen eine Abhilfe gäbe.40

Das vom Schmiede geholte Feuer beopfere man gesondert mit Honig, das Feuer vom Schenkwirt mit Likör, das vom Freudenhaus41 mit Schmelzbutter, das von einer gattentreuen Frau mit einem Kranze, [644] das von einem liederlichen Weibe mit Sesamkörnern, das bei Wöchnerinnen brennende mit saurer Milch, das eines brahmanischen Hausvaters, der immer die heiligen Feuer unterhält, mit Reiskörnern, das eines Caṇḍāla mit Fleisch, das vom Leichenstoß mit Menschenfleisch und alle diese zusammen mit Ziegenbocksfett und Menschenharn,42 und man opfere mit dem Feuermantra (Lied an Agni) und Holz vom Königsbaum.43 Das gibt ein Feuer, gegen das man nicht ankämpfen kann und das die Augen der Feinde blendet.

Verehrung dir, o Aditi! Verehrung dir, o Anumati! Verehrung dir, o Sarasvatī! Verehrung dir, o Savitar! Heil dem Agni! Heil dem Soma! Heil der Erde! Heil der Luft!44

Fußnoten

1 Bhājana Gefäß, Behälter, hier der Gegenstand, der zur Übertragung des Giftes gebraucht wird.


2 Wörtlich wohl: approbiert (abhipreta).


3 Vgl. 383, 6, 7 und 217, 7. Wie schon erwähnt bezeichnet upabhoga bes. Dinge, die wieder und wieder gebraucht werden, wie z.B. Kleider und Weiber, dann Genußmittel überhaupt (wie MBh. III, 240, 12). Natürlich hat es bei Kauṭ. ebenfalls die bekannte weitere Bedeutung Genuß, z.B. der Töne, der Speisen usw. (328, 3).


4 Als Nachtwächter, Polizeidiener, Leute, die bes. im ersten Teil der Nacht wegen ihrer Geschäfte auf der Straße sein müssen (vgl. z.B. 148, 2–3; 146, 6–7). Die »vom Feuer Lebenden« sind Schmiede, Köche usw.


5 Äußerst unsicher. Idhma, sonst Brennholz, kehrt in einem ähnlichen Rezept 409, 11 wieder. Dort fehlt kṛikalāsa dahinter, mag jedoch ausgefallen sein. Aber vielleicht ist idhma allein ein kleines Lebewesen. Kushṭha erscheint in 100, 9 als schlimmes Waldgiftkraut. Nach dem Muster von pañcagavya bezeichnet also pañcakushṭha vielleicht am ehesten fünf von die ser Pflanze stammende Dinge oder Teile. Oder »Fünfercostus«?A2


6 So wenn krakaṇṭhaka = krakaṇa ist, wie auch Sham. annimmt. Aber es hat stark den Anschein, als ob vor kra eine Silbe ausgefallen sei, also etwa vakrakaṇṭhaka Krummhals, çukrakaṇṭhaka Hellhals, çakrakaṇṭhaka Radhals oder takrakaṇṭhaka Buttermilchhals, von denen irgendeins als Name eines Tieres möglich wäre.


7 Ich lese bhallātakāvalgujarasa –.


8 Oder sollte gemeint sein, daß man das Mittel einen halben Monat lang (und entsprechend im folgenden einen ganzen Monat lang) anwenden müsse? Da empföhle es sich nicht besonders zur Vertilgung des Staatsfeindes, der doch alle diese Höllenrezepte dienen sollen.


9 Der Störer, Verwunder; = vyāghāta Cassia fistula? Aber vielleicht ist vyāghraghātaka zu lesen: »Tigertöter«; vgl. vyaghrādinī Tigerfresserin = Ipomoea turpethum.


10 Lies kīṭayuktaṃ yogo.


11 Çatakardama. Es ist der Name eines vermutlich im Schlamm lebenden Tieres oder einer Pflanze.


12 Wörtlich: »in dem Nachwehen des Vorwärtswehens«. PraṇītoA3 wird aber wohl vor vātānuvāte gestellt werden müssen und productus »hervorgerufen, bereitet« heißen wie 409, 20; 410, 2, 3; 411, 11, 18. »Dahinwehend« wäre dann zu streichen.


13 »Die nichtig kleine Krumme«. Art Reptil? Insekt? Pflanze? Nach Sham. the resin of the plant Shorea robusta. Könnte auch die Namen zweier Pflanzen enthalten.A4


14 Hemavidārī. Ob das ein Insekt ist oder eine Pflanze, weiß ich nicht. Vielleicht sind es zwei Wörter. Dann Mesua Roxburghii und Batatas paniculata (oder Hedysarum Gangeticum).


15 Name verschiedener Pflanzen, wie Calotropis gigantea usw., nach Sham. = Careya arborea.


16 Luffa pentandra und andere Cucurbitaceen.


17 Art des den Vishnuiten so heiligen Basilienkrauts; hat kleine Blätter und wird »Botin des Rāma« genannt. Akshība findet sich auch 40, 13; 424, 5 und bedeutet dort wohl Meersalz. Auch Pflanzenname ist es: Guilandina oder Hyperanthera moringa.


18 Wie bes. 207, 16–17 zeigt, ist das eine Pflanze, die in ihren Samenkörnern oder andern Teilen Gift enthält. Kodrava allein ist Paspalum scrobiculatum, eine von den Armen gegessene Getreideart. Madana für sich genommen könnte Datura alba sein.A5


19 Gewöhnlich Butea frondosa, hier wohl Curcuma zedoaria. Oder hastikarṇapalāça Blätter wie Elefantenohren habend = Butea frondosa? Statt bhāṅgaḥ lese ich nach 411, 4 bhaṅgaḥ. Wörtlich wäre: »der Rauch (der genannten Dinge, wenn sie verbrannt werden), hervorgerufen mit Hilfe der trockenen Stengel« usw. Diese Stengel sind nötig, einen Brand zu bekommen.


20 Vorher ist keine Paste genannt, die geeignet wäre, die genannten Dinge brennen zu machen. Soll man vielleicht mūrvākalkena »Paste aus Bogenhanf« lesen? Aber Paste paßt überhaupt nicht. Statt -ārdra lese ich -ārka Calotropis gigantea, eines in diesen Rezepten öfters genannten Strauches, dessen Blätter nach MBh. I, 3, 50f. Blindheit verursachen. Mit nassen Stengeln könnte all das Zeug ja nicht zum Brennen gebracht werden.A6


21 Wörtlich etwa: »unter mit dem Tun zusammengehenden Augensalbenwassergegenmitteln«. Oder: »zusammen mit dem Werke (während des Werkes) unter Anwendung von Augensalbenwassergegenmitteln hervorgerufen.« Alles recht barbarisch. Vermutlich ist nach kṛita – etwas verloren, dessen Instrumentalendung noch dasteht. Vielleicht ist statt des zweiten praṇītaḥ zu lesen pratikṛitaḥ oder ein Wort von ähnlicher Bedeutung. Auf jeden Fall wäre ein Loc. kṛite und Folgendes eher zu erwarten: »wenn bei seiner Erzeugung nicht durch Augensalbengegenmittel abgewehrt (unwirksam gemacht) tötet usw.«A7


22 Statt aṅka setze ich auch hier arka. Für das folgende akshīpīluka möchte man akshībapīluka vermuten, da ja in dem vorhergehenden Augengiftmittel akshība und pīluka ebenfalls nebeneinander vorkommen. Aber akshi kehrt dann in den Zeilen 10 und 19 ebenfalls vor pīluka und 411, 9 vor gulgulu wieder. So wird wahrscheinlich akshi »Auge« der Name einer besonderen Pflanze sein.


23 »Berauschend, tollmachend«, N. verschiedener Pflanzen. Sham. meint, es sei Datura alba, was manches für sich hat. Wahrscheinlich kommen davon madanarasa, madanayoga usw., die so oft genannten Gift- und Betäubungsmittel. Für Muskatbaum ist wohl weniger wahrscheinlich Jasminum grandiflorum (jātī). Statt »Wurzel des Çāla« muß es nach anderer Lesart heißen: »Wurzel des çālī-Reises«.


24 Ficus glomerata. Sind die Früchte oder die von den Fliegen so geliebten Blätter gemeint? Statt mūka lies mustā und vgl. 100, 9 (Übers. 152, 2).A8


25 »Gehörnt«. N. verschiedener Pflanzen wie Ficus infectoria, Spondias mangifera usw. Nach Sham. Atis betula.


26 Wohl = lāṅgalikā Jussiaea repens oder Methonia superba. Oder soll man laṅgulī Uraria lagopodioides lesen?


27 Oder hastikarṇapalāça als ein Wort: Butea frondosa, deren Saft den bengalischen Kino liefert.


28 Ist indhana richtig, dann muß wohl der Rauch von Holz vergiften, das man damit herrichtet und dann anzündet.


29 Statt kṛitashaṇḍaka – lese ich kṛikashāṇḍaka. Vgl. 413, 16. Graphisch viel weiter ab steht kṛikaṇa – Perdix silvatica, etwas näher kṛikaṇṭhaka N. eines giftigen Tieres. Aber alle mögen falsch sein.A9


30 »An der Stirn zusammengelegte Hände machend«, etwa: der »Beter«, der »Andächtige«, wohl Name eines Tierchens. Oder ist es = añjalikarikā Mimosa natans? Mātṛivāhakā bedeutet wohl dasselbe wie mātṛivāhinī Fledermaus.A10


31 Madhupushpa »Honigblüte« ist der Name verschiedener Pflanzen: Bassia latifolia, Acacia sirissa, Jonesia asoka, Mimosus elengi. Oder sollte es »Blüte des madhu« (Bassia latifolia oder Jonesia asoka) bedeuten?


32 Ich lese mārjāranakulajihvāgranthikāyogaḥ. Zwar stünde bhāsa »Weih« (vgl. 415, 20) graphisch dem bhāja näher. Aber einerseits werden Katze und Ichneumon oft zusammengekoppelt, andererseits ist die Katze so ein rechtes Zaubertier (vgl. 40, 15; 207, 8; 224, 13; 416, 11; 417, 1 und bes. 422, 5). Auch könnte bhāja ja ganz wohl aus mārjāra verdorben sein. Sollte der Text richtig sein, dann wäre bhājanakula oder bhajanākula »Bechergehäuse« oder »Gefäßreich« und jihvāgranthikā (so wird man lesen müssen) »Zungenknöterich« Pflanzen. Dieses letzte ließe sich auch wieder zerlegen in jihvā die Wurzel der Tabernaemontana coronaria und granthikā oder granthika (granthila) »knotig«, das eine ganze Anzahl Pflanzen oder Pflanzenerzeugnisse bezeichnen könnte.A11


33 Mūla »Wurzel« heißt die Wurzel mehrerer bestimmter Pflanzen. Vielleicht sollte man mūlā lesen Asparagus racemosus oder noch eher mūlaka, das gewöhnlich Rettig heißt, hier aber wohl ein best. Pflanzengift bezeichnen würde.


34 Blau blühende Barleria? Saccharum sara? Nach Sham. Sal tree. Yātudhāna ist sonst ein »umgehender« (yātu) böser Geist, MBh. V, 143, 19 ein unglückbringendes Tier, wohl ein Vogel, hier eine Pflanze. Avānudhāyāmargava muß man wohl zu nächst nach 409, 5 in avānudhāmārgava ändern. Dhāmargava ist Luffa foetida oder Achyranthes aspera. Was aber das sonderbare avānu (āvānu?) vorstellen soll, weiß ich nicht.


35 Statt dashṭa muß vielleicht dushṭa eingesetzt werden: »verdorben, vergiftet«. Das folgende abhimṛishṭā freilich macht wieder an dieser Vermutung irre.


36 Lies tripaksham ushṭrikāyām und vgl. 416, 4; ferner natürlich vadhyena. Menschen, die hingerichtet werden, haben ja in vielen Ländern eine große Bedeutung für die Zauberei.


37 D. h. auch sie bekommt solch einen verderblichen Blick, wenn sie in der angegebenen Weise behandelt wird. Eidechse und schwarze Schlange stehen einander ja auch in 413, 14f. gleich.


38 Wörtlich: »festgehalten« (gṛihīta). Oder doch: »gefaßt, aufgefangen«? Der Sinn freilich läuft in beiden Fällen auf das gleiche hinaus.


39 Wohl mit allerhand wohlriechenden Stoffen. Diese werden vielfach als Opfer an göttliche oder unheimliche Gewalten dargebracht, sind Abwehr-, Versöhnungs- und Erfreuungsmittel wie der Weihrauch ja nicht nur in der katholischen Kirche.


40 Nur diese Übersetzung wird dem Wortlaut mit den zwei in Zeile 16 und dem ca in Zeile 17 und dem vernünftigen Sinn gerecht. Darum unterdrücke ich mein halbes Dutzend anderer Übertragungen. Man setze also einen Punkt hinter sarpo vā und fahre dann fort: vidyutpradagdhodgāro vidyujjvalo (oder vidyujjvālo) vā. Die »blitzerschlagene Schlange, die viel Geifer (oder Gift) ausgespien hat« – so muß man wohl nach Sham.'s Text übersetzen – geht gar nicht. Wohl aber wäre sachlich denkbar: »Der Speichel (Geifer, das Erbrochne) eines vom Blitz erschlagenen Menschen oder die Blitzlohe«. Denn vom Blitz Getötete bilden naturgemäßer Weise einen Gegenstand heiliger Scheu und darum auch zauberischer Praktiken, wie schon Manu V, 94f. zeigt. Aber so würde der Inhalt des Satzes recht disparat und der grammatische Aufbau zwar nicht barbarischer als sonst öfters in diesen Rezepten, aber doch ohne Nötigung. Abhihuto 'gniḥ stimmt jetzt genau mit dem agniṃ juhuyād im folgenden Çloka und weiterhin im Text. Udgāra bedeutet ja auch überhaupt das Hinausgebrochene, Ausgestoßene, also z.B. hervorströmende Wasserflut, hinausfahrender Feuerschwall, sprühende Glut usw. wird hier kaum wie so oft bei Kauṭ. anknüpfend gebraucht sein. Denn ein solches kommt sonst in der ganzen Textpartie nicht vor. Will man es aber nach vidyutpradagdhodgārojjvalo so auffassen, dann kann man alles ungeändert stehen lassen und erhält: »Feuer aber, das von der hinausfahrenden Feuersglut eines blitzentzündeten Gegenstandes aufgeflammt und (dazu noch) von blitzversengten Hölzern aufgefaßt (genährt), durchduftet, an den Tagen ... beopfert (d.h. mit Opferdarbringungen begossen) worden ist, und auch das daran entzündete (Feuer) brennt usw.« Aber da wäre auffällig, daß das unmittelbar vom Blitz herrührende Feuer völlig fehlte. Dieses kann ja auch nach deutschem Volksglauben unmöglich mit Wasser gelöscht werden. Nur Milch wirkt da.A12


41 Bhāga leite ich von bhaga vulva ab. Bhāgaṃ yo klingt auch furchtbar barbarisch. So möchte ich dafür bhāgato setzen. Aber vielleicht wird auch so der Text noch nicht richtig. Vgl. yoniposhaka.A13


42 Dhruveṇa ist gewiß Verderbnis, außer es hat eine mir unbekannte hierher passende Bedeutung. Menschenurin spielt auch sonst eine Rolle bei diesen Zauberdingen. Darum lese ich sraveṇa mehr als Notbehelf. Menschenblut schiene noch empfehlenswerter zu sein. Dann manushyarudhireṇa ca?


43 Rājavṛiksha, nach d. Lex. Cathartocarpus fistula, Bucchanania latifolia oder Euphorbia Tirucalli, nach Sham. Cassia fistula. Es scheint, als sollten all diese verschiedenen Feuer zuletzt zusammengetan und dann noch mit Ziegenbocksschmeer und Menschenharn beopfert werden. Das müßte in der Tat ein kräftiges Zauberfeuer geben.


44 Zu diesem Prosamantra, der hier besonders in Erstaunen setzt, weil er am Schluß des Kapitels steht, vgl. Jacobi SBAW 1912, S. 845 Anm.


A1 »Mit zu kleinen oder mit unvollständigen Gliedmaßen ausgestattet ist der Kirāta.« Nītiv. 55, 23.


A2 Es muß wohl heißen: »Pulver vom gesprenkelten Frosch ... von der Knolle Faltenhundert, von Opferholz (idhma), Eidechse« usw. Wegen der zauberischen Verwendung des kushṭha oder Costus speciosus vgl. Kauçikas. 28, 13; 35, 21; 25; 38, 9; wegen der Eidechse 47, 39; 42; 45–53. Gaṇ. sagt, Rinde, Blätter, Blüten, Früchte und Wurzel des Costus speciosus oder C. arabicus seien mit den Fünfen gemeint. Er liest kambaliçatakandhedhma –: »vom Wurm kambalin (›mit einer Wolldecke bekleidet‹), vom Kraut ›Hundertwurzel‹ (Asparagus racemosus, çatamūlī), von der ›Knolle‹ (d.h. Amorphophallus campanulatus), vom Holz des Palāçabaumes, von der Eidechse« usw. Yātudhāna, etwa »Nachtunhold«, setzt er rākshasa gleich, d.h. Andropogon aciculatus, Mucuna pruritus oder Salvinia cucullata. Wenn aber çata hier und weiterhin = çatamūlikā und çatāvari sein soll, warum steht dann nicht çatāvari wie gleich in 410, 1? Vyāghāta im folgenden ist nach Gaṇ. == Cathartocarpus fistula, çatakardama (»Hundertdreck«) = yakshakardama, eine Salbe aus Kampfer, Moschus, Sandel usw. Kushṭha Costus speciosus oder arabicus erscheint unendlich oft in Zauberrezepten.


A3 Auch in Çiçup. III, 75 ist praṇīta = kṛita.


A4 Nach Gaṇ. kshudrā = kaṇṭahārī (vgl. 410, 9), d.h. Solanum Jacquini oder Bombax heptaphyllum, arālā = yakshadhūpa (Art Räucherharz).


A5 Beim 78. Gegenstand setzt Gaṇ. an madanakodrava = vanakodrava, hier = Datura alba und kodrava. Auch hemavidārī wäre nach ihm = Datura alba!


A6 hat die bessere Lesart pūrvakalpena nach der Vorschrift (in der Weise) des vorigen (Mittels erzeugt). Wegen der zauberischen Kraft der Arka-Pflanze vergleiche z.B. Sāmavidhānabr. II, 5, 3f.; Kauçikas. 38, 6, 7; 40, 16b; Rich. Schmidt, Ind. Erot. 821; 839, Str. 5 (840, Z. 1); 911, Str. 3. Divyāv. 611f.; Edg. Thurston, Omens and Superstitions of Southern India (1912) p. 51 bis 53, 68, 186.


A7 Gaṇ. hat kṛitatejanodakākshipratīkāraiḥ »unter vorangehender Anwendung von Gegenmitteln für die Augen, die in Feuerwasser bestehen«. Vom »Feuerwasser« gibt dann Kauṭ. 423, 10 (Übers. 660, 3ff.) nähere Auskunft. – Ob pracalāka wirklich ein Giftreptil ist, unterliegt dem Zweifel. Govinda zu B. I, 10, 28 (= I, 10, 19, 6) erklärt es mit limba, d.h. jedenfalls dimba, das wir in G. XXII, 19 finden, also Eidechse, Chamäleon; Haradatta zu Ā. I, 9, 25, 13 mit kāmarūpin kṛikalāsa (Chamäleon). Wahrscheinlich aber hält es auch Vish. für eine Schlange; denn sein duṇḍubha in L, 31 wird wohl dasselbe sein. Jolly übersetzt hier mit »snake«. Aber nach MBh. I, 9, 21 heißt dies Tier zwar Schlange und sieht einer Schlange ähnlich, ist aber harmlos; ähnlich in der Wiederholung der Geschichte von Ruru in Kathās. XIV, 74ff. Das PW gibt »Amphisbäne, eine Eidechsenart ohne Füße« an. Aber laut MBh. VII, 156, 175 wäre duṇḍubha ein langes, dünnes Wassertier, also eine Art Wasserschlange. Auch die Parall. Vas. XXI, 24; M. XI, 132–36; Y. III, 270–73 scheinen für eine Schlange oder doch ein schlangenartiges Tier zu sprechen. Also dürfte »Chamäleon« statt »Giftreptil pracalāka« richtiger sein. – Die in Kauṭ.'s Zauberrezepten genannten Tiere und Pflanzen sowie andere nötige Dinge sind als magiekräftig zum größten Teil schon aus dem Atharvaveda, dem Sāmavidhānabr. und dem Kauçikasūtra bekannt. Vor allem aber muß man durchweg die reiche Sammlung vergleichen, die R. Schmidt, Indische Erotik (1902), S. 817ff. zusammengestellt hat. Eine große Anzahl der Zauberrequisiten des Kauṭ. finden wir auch dort, viele schier unzählige Male. Nur selten kann ich auf Einzelnes aufmerksam machen.


A8 Oder einfach musta. Vgl. die vielfache Verwendung von Cyperus rotundus in erotischen Rezepten bei Schmidt, Ind. Erot., Register unter dem Wort.


A9 Das Fleisch des Vogels kṛikashā ist zauberkräftig (Parāsk.-Gṛihyas. I. 19, 10). Gaṇ. liest kṛitakaṇḍala statt Sham.'s kṛitashaṇḍaka. Seine erste Erklärung ist wertlos, seine zweite führt auf kṛitakaṇḍula. Kaṇḍulā, gewöhnlich kaṇḍurā, ist nämlich die Juckbohne (Mucuna pruriens). Nun sind aber deren Hülsen mit Brennborsten besetzt. Also wird man lesen müssen akṛitakaṇḍula – »der Rauch (oder Dampf) von (verbrannten) unenthülsten Juckbohnen« usw.


A10 Añjalikārikā ist nach Gaṇ. »eine Art Pflanze«. Er hat keinen Punkt hinter upajihvikāyogaḥ, sieht also upajihvikā als Name einer Ameisenart an und findet hier ein weiteres Mittel, Cholera zu bewirken. Aber – yogaḥ vor mātṛi – deutet auf einen Punkt. Man vgl. daṃçayoga in 411, 10; kushṭhayoga in 413, 13–16.


A11 Gaṇ. hat bhāsa. Dann eben: »Eine Mischung aus (dem Fleisch) des Weihs, des Ichneumons, den Pflanzen jihvā und granthikā.« Wegen der Katze vgl. z.B. Ind. Erot. p. 864, Str. 6; 869, Str. 3.


A12 Gaṇ. liest vidyutpradagdho 'ṅgāro 'jvālo vā und hat ebenfalls einen Punkt hinter sarpo vā. Der Apostroph vor jvālo muß aber getilgt werden. Danach: »Eine von Blitzfeuer brennende Kohle oder Flamme«. – Vom Blitz Getroffenes ist überall auf Erden aus dem Alltag herausgehoben, sacer, d.h. heilig und verflucht, zauberisch. Der vom Blitz Getötete verursacht seinen Angehörigen keine Unreinheit. M. V, 95; Y. III, 27; Vish. XXII, 47. Unheilvoll ist es, auf einem Bett schlafen, dessen Holz vom Blitz versengt worden ist. Vish. LXX, 9. Holz von einem blitzgetroffenen Baum wird zu dem Zauberopfer gebraucht, das einen Besessenen von den bösen Geistern befreit. Sāmavidhānabr. II, 2, 2. Gegen Blitz- und Hagelschlag werden vom Blitz getroffene Gegenstände vergraben. Kauçikasūtra 38, 8. Zu feindverderbendem Zauber (abhicāra) benutzt man Opferholz, das von einem blitzgetroffenen Baume stammt. Ib. 48, 37. Als besonders tüchtig gilt vom Blitz gefälltes Holz in Finnland. Kalevala XVIII, 290ff.; Meriläinen, Pietolan tytöt p. 34 u. dgl. mehr. Wegen des raudra karman vgl. z.B. Pariçishṭa des Atharvaveda I, p. 406, 5, 5; 415, 10.


A13 Gaṇ. hat bhārgyāyogniṃ »das Feuer von der Werkstätte eines Eisenarbeiters mit Clerodendrum siphonanthus und Schmelzbutter«. Aber 1. bei all den anderen Feuern wird nur ein Ding geopfert, 2. Eisen-oder Metallbearbeiter ist ja dasselbe wie Schmied, 3. ayogni Metall- oder Eisenschmiedefeuer ist möglich, aber nicht besonders warscheinlich, 4. Schenke und Bordell gehören zusammen, natürlich nur in Altindien. Auch Erde vom Eingang zu einem Freudenhaus hat magische Kraft. Vgl. N. N. Law, Aspects p. 201.

Quelle:
Das altindische Buch vom Welt- und Staatsleben. Das Arthaçāstra des Kauṭilya. Leipzig 1926, S. 638-645.
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