|
[867] Welche Philosophie immer der Gesellschaft not tut. – Der Pfeiler der gesellschaftlichen Ordnung ruht auf dem Grunde, daß ein jeder auf das, was er ist, tut und erstrebt, auf seine Gesundheit oder Krankheit, seine Armut oder Wohlstand, seine Ehre oder Unansehnlichkeit, mit Heiterkeit hinblickt und dabei empfindet »ich tausche doch mit keinem«. – Wer[867] an der Ordnung der Gesellschaft bauen will, möge nur immer diese Philosophie der heiteren Tauschablehnung und Neidlosigkeit in die Herzen einpflanzen.
Ausgewählte Ausgaben von
Menschliches, Allzumenschliches
|