§ 23. Bayle – Montesquieu – Voltaire.

I. Bayle.

  • [125] Literatur: L. Feuerbach, P. Bayle. Ansbach 1838. Bolin, P. Bayle. Stuttgart 1905.

Den Weg bereitet hat der Aufklärung in Frankreich und teilweise auch in Deutschland der Skeptiker und Polyhistor Pierre Bayle (1647-1706). Geboren als Sohn eines hugenottischen Geistlichen in der Grafschaft Foix, als Jüngling kurze Zeit (11/2 Jahre) durch jesuitischen Einfluß katholisch geworden, dann aber zur reformierten Kirche zurückgekehrt, studierte er in Genf Descartes, wurde 1675 Lehrer der Philosophie zu Sedan, 1681 in Rotterdam, wo er indes 1693 wegen seiner freisinnigen Anschauungen sein Lehramt verlor, und lebte von da bis an seinen Tod als Privatmann und Schriftsteller, der Mittelpunkt eines literarischen Kreises, zu dem Leibniz, Shaftesbury und andere bedeutende Denker gehörten. Sein Hauptwerk, das große Dictionnaire historique et critique (zuerst in 2 Bänden, Rotterdam 1695 u. 1697, am vollständigsten die Ausgabe von Des Maiseaux, 4 Bände, Rotterdam 1740), umfaßt in vier mächtigen Folianten fast den ganzen Wissensstoff seiner Zeit, wenigstens auf philosophisch – theologisch – philologischem Gebiete. Seine übrigen Schriften, darunter namentlich seine Gedanken gelegentlich der Erscheinung eines Kometen (der im Jahre 1680 viel Aberglauben und Furcht hervorrief), wurden in Haag 1725 ff. herausgegeben.[125]

Bayles Eigenart tritt besonders in den ausführlichen kritischen Noten zu den Artikeln seines Dictionnaires hervor. Sie besteht, abgesehen von der Vielseitigkeit seines Wissens, vor allem in der scharfsinnigen Art seiner philologisch-historischen Kritik, die, mit unübertrefflicher Klarheit, Geduld und Beweglichkeit an das Größte wie an das Kleinste herangehend, selbst die verwickeltsten Probleme zu entwirren weiß. Dazu kommt sein lebendiger, schlagfertiger und geistreicher Stil. Seine Tendenz geht vor allem gegen den dogmatischen Verfolgungsgeist, den er an sich selbst genugsam erfahren hatte, wie überhaupt gegen allen Dogmatismus. Sein scharfer dialektischer Geist läßt ihn vor allen Dingen die Widersprüche aufspüren und hervorheben.

So geht er denn von dem cartesianischen Maßstab der »klaren und deutlichen« Erkenntnis, des »natürlichen Lichtes« aus, betont aber im Gegensatz zu Descartes aufs schärfste den Widerspruch zwischen Offenbarung (Religion) und Vernunft (Wissenschaft). Ohne den Offenbarungsglauben ausdrücklich anzugreifen oder zu tadeln – wie er denn überhaupt selten seine eigene Ansicht klar hervortreten läßt –, zeigt er an einigen Beispielen, daß derselbe nicht bloß über-, sondern auch widervernünftig sei. In diesem Sinne behandelte er auch das Problem der Vereinbarkeit des Bösen in der Welt mit der Güte Gottes und wollte das manichäische Doppelprinzip (I, § 56) gar nicht so ungereimt finden: was Leibnizens Widerspruch (§ 15) hervorrief. Bayles Prinzip reinlicher Scheidung führte ihn dann auf sittlichem Gebiete zu dem für die Aufklärungszeit charakteristisch gewordenen Grundsatz, daß die Sittlichkeit des Menschen unabhängig sei von seinen religiösen oder metaphysischen Meinungen, zu der Forderung der Trennung der Kirche vom Staat und unbedingter Toleranz. Bayle erklärt zum erstenmal in der Geschichte der christlichen Philosophie, daß auch ein Staat von Atheisten möglich sei, wenn auf strenge Strafen und Ehrbegriffe gehalten wird. Übrigens werde die Zahl derer, die wirklich nach den Lehren des Evangeliums leben, immer sehr klein sein, wie denn der tiefste Grund der Bayleschen Skepsis ein entschiedener Pessimismus ist.

Auf dem Gebiete der Philosophie im engeren Sinne Positives von Bedeutung zu leisten, hat Bayle sowohl seine skeptische Natur wie sein Mangel an naturwissenschaftlichem Interesse gehindert. Er hat zwar das Verdienst,[126] in seinen Artikeln Pyrrhon und Zenon die scharfsinnigen Untersuchungen der antiken Skeptiker bezw. Eleaten über Raum, Zeit und Bewegung ans Licht gezogen und gewürdigt zu haben, aber er bezweifelt nicht bloß die Wirklichkeit der Körperwelt, sondern auch die Gewißheit des Selbstbewußtseins, ja sogar die Sicherheit der mathematischen Axiome. Von den zeitgenössischen Philosophen bekämpft er am meisten Spinoza wegen seines Pantheismus und Determinismus, obwohl er selbst die Willensfreiheit des Menschen ebenfalls für unbegreiflich und unbeweisbar hält.

Seine Hauptbedeutung liegt in dem Aussprechen jener allgemeinen Aufklärungsgedanken, die dem Bedürfnis der Zeit entgegenkamen und sich rasch in Frankreich und über die Grenzen desselben hinaus verbreiteten. Nicht bloß auf Hume, sondern auch auf Leibniz ist Bayle nachweisbar von Einfluß gewesen; kein anderer wie Gottsched hat später (1741-44) sein Dictionnaire ins Deutsche übersetzt. Und zwar wirkte, wenigstens in seinem Vaterlande, die kritisch-negative Seite seines Denkens am stärksten. Die weitere Entwicklung der Aufklärung zog aus seinem Satze, daß die kirchlichen Lehren mit der Vernunft unvereinbar seien, den Schluß, daß nicht die letztere, sondern die ersteren zu verwerfen oder doch entsprechend zu rationalisieren seien.

Zu reicherer Wirksamkeit sollten diese Gedanken erst ein Menschenalter später kommen, nachdem der ungeheure geistige Druck der nach außen so glänzenden Periode Ludwigs XIV. gewichen war. Schon unter der Regentschaft (1715-23) zeigen sich die Spuren freieren geistigen Lebens. So arg die Sittenlosigkeit des Hofes und des Adels war, Handel und Industrie und mit ihnen die Bourgeoisie, der »dritte Stand«, kamen empor, während allerdings die Bauern und Arbeiter noch im tiefsten Elend schmachteten, zu dessen Linderung vergeblich wohlmeinende Nationalökonomen, wie Vauban und Boisguillebert, ihre Vorschläge machten.

Dazu kam dann der Einfluß der englischen Ideen. Mehrere Jahre, bevor Hume nach Frankreich ging, um dort in der Stille seine Gedanken ausreifen zu lassen, hatten zwei junge Franzosen England besucht, um sich mitten in die dortige Bewegung der Geister zu stürzen und von da die neuen Ideen über Religion und Kirche, Philosophie und Staat in die Heimat mitzunehmen, deren geistiges Leben damals in der Hauptsache noch das Gepräge der Ausläufer des Cartesianismus einer-, des[127] Katholizismus (Jansenisten, Jesuiten) anderseits trug. Es waren Montesquieu und Voltaire. Friedrich der Große schreibt 1767 an den letzteren: »Bayle hat den Kampf begonnen. Eine Anzahl Engländer folgte ihm. Ihr seid berufen, den Kampf zu vollenden!« Folgen wir jetzt dessen weiterer Entwicklung.


II. Montesquieu

(1689-1755), ein südfranzösischer Edelmann, hatte bereits als Mitglied der Akademie von Bordeaux eine Reihe historischer, naturwissenschaftlicher und moralphilosophischer Abhandlungen geschrieben, ehe er zu literarischer Berühmtheit gelangte. Diese verschafften ihm mit einem Male seine 1721 (zuerst anonym) erschienenen Lettres Persanes, die unter der Maske zweier reisenden Perser die französischen Zustände vom Standpunkt der politischen und religiösen Freiheit aus schonungslos geißelten. Nach einem Aufenthalte in England (1729-31) entstand sein zweites, historisches Werk, die Betrachtungen über die Ursachen der Größe der Römer und ihres Verfalls (1734), das den Grund ihrer Größe in ihrer politischen Freiheit aufzuzeigen suchte. 1748 endlich erschien, nach zwanzigjährigen Vorstudien, das Hauptwerk seines Lebens: L'esprit des lois, das in 18 Monaten mehr als zwanzigmal gedruckt wurde.

Der »Geist der Gesetze« entsteht aus dem Geist des betreffenden Volkes, d.h. der Summe seiner natürlichen und geschichtlichen Bedingungen, als da sind: Klima, Bodenbeschaffenheit, Sittenbildung, Religion usw. In einem gewissen Widerspruch mit dieser naturalistischen Anschauung, die wir schon bei Bodin angedeutet fanden, preist Montesquieu dann aber als erstrebenswertes Ideal für alle Staaten den englischen Konstitutionalismus mit seiner Dreiteilung der Gewalten in die gesetzgebende, richterliche und vollziehende, von denen er namentlich die richterliche kräftig hervorhebt. Hier wandelt er demnach in den Bahnen Lockes, weiß jedoch seine Gedanken vielfach eigenartig auszuprägen und sucht ihnen eine psychologische Grundlage zu geben. So führt er die Despotie auf das Prinzip der Furcht, die Monarchie auf das der Ehre, die Demokratie auf das der politischen Tugend zurück. Politische Freiheit ist die Macht, das tun zu können, was man wollen soll. Daneben finden sich wieder[128] sehr realistisch klingende Sätze, wie: »Das Interesse ist der größte Monarch in der Welt.« »Man lasse uns, wie wir sind.« »Die Natur verbessert alles.« Ein festes philosophisches Prinzip fehlt. Trotzdem ist Montesquieu ohne Frage von epochemachendem Einfluß auf das politische Denken seiner Zeit gewesen.

In bezug auf das allgemeine Denken war dies in noch viel höherem Grade der Fall mit


III. Voltaire.

  • Literatur: Vgl. D. F. Strauß, Voltaire, 6 Vorträge, Lpz. 1870, 4. Aufl. 1877. John Morley, London 1872. Mahrenholz, Oppeln 1675. Das meiste Material bieten die 8 Bände von Desnoiresterres, Voltaire et la société au 18. siècle, Lpz. 1872. – Ins Deutsche übersetzt, mit Einleitung und Anmerkungen (in Auswahl) von A. Ellissen, Lpz. 1844-46. Über seine Philosophie vgl. P. Sakmann im Arch. f. Gesch. d. Philos., Bd. 18 (1905) und: Voltaires Geistesart und Gedankenwelt. Stuttgart 1909.

Voltaire (1694-1778, eigentlich J. M. Arouet), dessen Leben, literarische und Kulturbedeutung hier nicht darzustellen sind, hat gleich Montesquieu die nachhaltigsten philosophischen Eindrücke durch seinen Besuch in England (1726-28) empfangen. Von dort verpflanzt er Lockes Empirismus, Newtons Naturphilosophie und die natürliche Religion des Deismus nach Frankreich. Seine bewundernden Briefe Sur les Anglais (1728) wurden in Frankreich anfangs auf Befehl der Zensur verbrannt, seinen Eléments de la philosophie de Newton erst 1741 die Druckerlaubnis gewährt. Zu Locke fühlt er sich auch noch später (vgl. Le philosophe ignorant 1767) am meisten hingezogen: alles rührt von der Empfindung her, diese aber von der seit Ewigkeit vorhandenen, von Gott geordneten Materie. Aber Voltaire ist kein Systematiker, sondern nur ein begeisterter und gewandter Verbreiter und Popularisator fremder Ideen (vgl. besonders sein Dictionnaire philosophique portatif, 1764). Anfangs ist er durchaus Deist und begeisterter Verkünder der drei Dogmen der deistischen Aufklärung: Gott, Freiheit, Unsterblichkeit; später ist in dieser Beziehung ein deutliches Schwanken, ja ein gewisser, wenn auch nicht vollständiger, Umschwung wahrnehmbar.

An der Existenz Gottes freilich hat er, was man über seiner Kirchenfeindschaft oft vergessen hat, immer festgehalten. Zwar galt sein Kampf in erster Linie dem kirchlichen Aberglauben mit seinem Gefolge: Intoleranz und[129] Fanatismus, und in diesem Sinne ist das berüchtigte Ecrasez l'infâme (sc. die Kirche) zu verstehen, das er am Schluß seiner Briefe an vertraute Freunde anzubringen pflegte. Aber daneben hat er stets auch den Atheismus bekämpft, namentlich in seiner Réponse au Système de la nature (1777): »Wir verdammen den Atheismus, verabscheuen den Aberglauben, lieben Gott und die Menschheit.« Religion besteht ihm in der Anbetung des höchsten Wesens. Das bekannte Wort: »Gäbe es keinen Gott, so müßte man ihn erfinden«, ist durchaus ernsthaft gemeint; denn »die ganze Natur verkündigt laut, daß er existiert.« Nur bevorzugt er später immer mehr den moralischen vor dem theologischen Beweis. Damit hängt denn auch sein Abschwenken von dem anfangs mit Leibniz und Shaftesbury geteilten Optimismus zusammen, den er bekanntlich in seinem Candide (1757) beißend verspottete. Das furchtbare Erdbeben von Lissabon (1755) war nicht ohne Einfluß auf diese Wandlung seiner Ansichten geblieben. Auch in der Frage der Unsterblichkeit der Seele und der Freiheit des Willens neigt er später mehr dem Skeptizismus und Determinismus zu. Die Unsterblichkeit bleibt ihm nur eine schöne Hoffnung, höchstens ein sittliches Postulat. Überhaupt scheint ihm alle Spekulation wertlos im Verhältnis zum Praktischen. Statt spekulative Fragen zu erörtern, »laßt uns hingehen und unseren Garten bebauen«, schließt sein Candide; und ein andermal heißt es: »Gott gab dir den Verstand, um dich zum Rechten zu leiten, nicht um in das Wesen der erschaffenen Dinge einzudringen.«

Dagegen ist ihm Moral die wahre und einzige Religion und Philosophie. »Ich führe immer, so viel als möglich, meine Metaphysik auf die Moral zurück«, schreibt er 1737 an Friedrich den Großen. Auf diesem Felde hält er an den, sonst von ihm mit Locke bekämpften, angeborenen Ideen fest, hier geht er auf den im übrigen von ihm als Beweismittel nicht anerkannten consensus gentium zurück. Wie sehr auch der In halt der sittlichen Vorschriften wechseln mag, das Bewußtsein des Rechten bleibt unverändert. Die Vernunft belehrt uns über Tugend und Laster ebenso sicher, wie sie lehrt, daß 2 x 2 = 4 ist. Alle Philosophen von Zoroaster bis Shaftesbury lehren im Grunde dieselbe Moral. Mit angenehmen Empfindungen hat die Tugend an sich nichts zu schaffen. Der sonst so sarkastische Spötter wird schwärmerisch begeistert, wenn er auf das Wohl der Menschheit zu reden kommt. Er[130] sieht »das Zeitalter der Vernunft« und Aufklärung hereinbrechen, allerdings – nur für die »anständigen Leute«, nicht für die »Canaille«, die »Lakaien, Schuster und Dienstmädchen«. Er ahnte nicht, daß noch zu seinen Lebzeiten auch Lakaien (Rousseau) zu philosophieren beginnen, daß bald die Revolution mit ehernem Tritt auch über seine honnêtes gens zur Tagesordnung übergehen würde. Zu einer mehr als rhetorischen Begründung seiner Moral hat es Voltaire freilich nicht gebracht. Ähnlich zeigt sich auch in der Politik, die er übrigens nicht, wie Montesquieu und Rousseau, im Zusammenhang bearbeitet hat, die Oberflächlichkeit seines Liberalismus im vollsten Lichte. Er weiß zwar schön von Freiheit und Gleichheit zu reden, aber er erwartet das Heil vom aufgeklärten Despotismus, wie er denn auch mit den Monarchen von Preußen, Rußland, Dänemark und Schweden in persönlicher Verbindung stand. »Das Volk hat zur Selbstbildung weder Zeit noch Fähigkeit. Es scheint nötig, daß es einen unwissenden Pöbel gebe; wenn dieser zu vernünfteln anfängt, so ist alles verloren!« Seine Philosophie der Geschichte (1765) – er hat diesen Ausdruck zum erstenmal gebraucht – baut auf den von Montesquieu gelegten Grundlagen fort, nur unter Bevorzugung der »moralischen« vor den physischen Ursachen. Doch fehlt es ihm, wie den meisten Aufklärern, an historischem Sinne. Bei all seinem gewaltigen Einfluß auf die Entwicklung des freien Denkens spielt somit Voltaire philosophisch keineswegs eine hervorragende Rolle.

Des zeitlichen Zusammenhanges wegen schließen wir hier noch den Baron von Maupertuis (1698-1759) an, der 1736 die erste Gradmessung in Lappland leitete, später von Friedrich dem Großen für Berlin gewonnen und 1746 zum Präsidenten der dortigen Akademie ernannt wurde, die er bis zu seinem Tode fast allein regierte. Maupertuis ist einer der ersten Newtonianer in Frankreich. In der Philosophie Eklektiker, verbindet er Locke mit Berkeley und Hume, indem er sogar die reine Mathematik und Mechanik empirisch ableiten will, der Unterscheidung der primären und sekundären Qualitäten alle reale Bedeutung abspricht und den Kraftbegriff für höchst verschwommen erklärt. Um so sicherer findet er dagegen die uns nicht erkennbaren letzten Naturgesetze, das Wesen der Dinge im Grundplan der göttlichen Verfassung des Weltalls verankert und bekämpft eifrig mit teleologischen Gründen den Materialismus. Letzterer gewann gleichwohl in seiner Heimat die Oberhand.[131]

Quelle:
Karl Vorländer: Geschichte der Philosophie. Band 2, Leipzig 51919, S. 125-132.
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