Jus (lat. u. fr., spr. Schüh ), 1 ) wohlschmeckender Saft , der durch Auspressen od. Auskochen aus einem Nahrungsmittel erhalten wird; 2 ) Tafelbouillon; 3 ) in ...
Palmöl ( Palmfett, Palmwachs, Palmbutter , Oleum palmae ... ... mehrer Palmarten, namentlich der Ölpalme ( Elaeis guineensis s. Avoira elaeis ), durch Auskochen des abgeschälten Fleisches in Wasser erhalten wird, indem es dann im geschmolzenen ...
Katechu ( Succus s. Extractum catechu, Terra japonica ... ... -Katechu , aus den Früchten der Arecapalme ( Areca catechu ), durch Auskochen mit Wasser erhalten; das erste, gerbstoffreiche Extract nennt man Cassu , ...
Sesamöl ( Oleum sesami ), fettes Öl aus den Samen ... ... Sesamum orientale u. S. indicum , wird durch Auspressen u. Auskochen derselben gewonnen; es ist dem Mandelöl ähnlich, geruchlos u. wird nicht ...
Apiīn (Chem.), C 24 H 14 C 13 , findet sich in der Petersilie u. wird daraus durch Auskochen mit Weingeist dargestellt; ist ein leichtes, flockiges, fast farbloses, amorphes Pulver , welches bei 180° schmilzt u. bei 200° sich ...
Upasharz ( Antiarharz ), C 26 H 12 O, aus dem ... ... ausgezogen, aus welchem letzteren es sich beim Erkalten in weißen Flocken abscheidet. Durch Auskochen mit Wasser u. nochmaliges Auflösen in heißem Alkohol gereinigt. setzt es ...
Jalappin , C 68 H 56 O 52 , das Harz von Convolvulus oribazensis , man erhält es durch Auskochen der Wurzel mit Wasser u. Extrahiren mit Alkohol ; um es zu reinigen, versetzt man die weingeistige Lösung mit Bleizucker ...
Ilicīn ( Stechpalmenbitter ), Bitterstoff in den Blättern von ... ... der Abkochung der Blätter durch Fällen mit Bleizucker , Verdampfen des Filtrats, Auskochen des Rückstandes mit Alkohol u. freiwilliges Verdunsten , als Surogat der ...
Lack-Dye , ein Surrogat der Cochenille , wird in Indien durch Auskochen des Gummilacks mit schwacher Sodalösung u. Niederschlagen der Abkochung mit Alaun bereitet; enthält den Farbestoff des Gummilacks , Thonerde u. Harz ; kommt in braunen ...
Lamasgift , ein künstlich bereitetes Gift , welches in Peru zur Vergiftung der Pfeile benutzt wird. Man glaubt, daß es durch Auskochen einer noch unbekannten Apocynee, einer Taberna montana , mit Zusatz von ...
Aussieden ( Techn .), die Oberfläche des, mit andern Metallen versetzten Goldes u. Silbers , bes. bei Münzen , durch Auskochen mit schicklichen Auflösungsmitteln, bes. durch verdünntes Scheidewasser , eine Lauge von ...
Phloridzin ( Phlorrhizin ), C 42 H 24 O 20 + 4 HO, eine gepaarte Zuckerart in der Wurzelrinde vieler Obstbäume ; wird durch Auskochen derselben u. Entfärben mit Thierkohle gewonnen; es krystallisirt in farblosen, ...
Polychroit ( Polychroïn , Crocin ), C 12 H 13 ... ... auch in den Früchten von Gardenia grandiflora . Man erhält ihn durch Auskochen des Safrans mit Äther u. hierauf mit Wasser; die klare wässerige ...
Zimmtwachs , eine Art Wachs od. Fett , aus den Früchten des Zimmtbaumes durch Auskochen od. Auspressen gewonnen. Man verfertigt daraus wohlriechende Lichter u. benutzt es auch als Nervensalbe .
Mekkabalsam ( Balsamum de Mecca , Opobalsamum verum ), ... ... Balsamodendron ( Amyris ) gileadensis od. ( Opobalsamum ausschwitzt, theils durch Auskochen der Blätter od. Zweige gewonnen wird. Die erste freiwillig aus dem ...
Knochenfett ( Markfett ), durch Auskochen der Röhrenknochen mit Wasser gewonnenes festes Fett , wird als Maschinenschmiere, zur Seifenbereitung, auch zu Pomaden benutzt; es schmilzt bei 45° C. u. erstarrt körnig.
Myrtenwachs , das durch Auskochen der Beeren mehrer Myrtenarten, bes. aber der Myrica cerifera , erhaltene, grünliche Wachs , ist härter u. spröder als Bienenwachs, aber leichter schmelzbar.
Asclepiădin (Chem.), der brechenerregende Stoff der Wurzel Asclepias vincetoxicum; man erhält ihn durch Auskochen der Wurzeln mit Wasser, Fällen des Auszugs mit essigsaurem Bleioxyd u. Eindampfen des vom Blei befreiten Filtrates; das Extract ...
Knochengallerie ( Gelatine alimentaire ), die durch Auskochen der Knochen gewonnene Gallerte , welche schon 1679 von Papin als gutes Nahrungsmittel empfohlen wurde ( L'art d'amollier les os , Par. 1721) u. noch gegenwärtig in Armenanstalten, Hospitälern etc. angewendet ...
Vitellarĭa paradoxa Gaertn., Butterbaum von Sudan , aus den Früchten u. Samen bereitet man nach Clapperton durch Auskochen eine butterartige, als Nahrungsmittel benutzte Substanz . Noch nicht hinlänglich botanisch bestimmt ...
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