Acis

[7] Acis (Gr. M.), Sohn des Faunus und der Symäthis. Die schönste der Nymphen, Galathea, war seine Geliebte. Der riesige Cyclop Polyphem liebte ebenfalls die reizende Nereïde und verfolgte dieselbe überall. Da sah er einst das schöne Paar bei einander in dem Schatten eines kleinen Gehölzes ruhen; voll Grimm und Eifersucht warf er einen ungeheuren Felsblock auf dasselbe, dem nur mit Mühe die junge Göttin entging, während er den Geliebten derselben zermalmte, der dann in einen unter dem Felsen hervorsprudelnden Fluss A. oder Acinius verwandelt wurde.

Quelle:
Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 7.
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