Leucophryne

[313] Leucophryne (Gr. M.), Beiname der Diana, unter dem sie zu Leucophrys in Phrygien, wie zu Magnesia in Lydien einen Tempel hatte; der letztere gab dem zu Ephesus wenig an Schönheit nach, war von Hermogenes erbaut und eine berühmte Freistätte, deren Rechte die Römer noch unter Tiberius bestätigten. Von den Söhnen des Themistocles ward dieser Diana eine eherne Bildsäule in Athen aufgestellt, weil, wie Pausanias berichtet, ihr Vater von dem Perserkönige die Herrschaft über die Magneten empfangen hatte.

Quelle:
Vollmer, Wilhelm: Wörterbuch der Mythologie. Stuttgart 1874, S. 313.
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