1. Dat's fehlt, säd' Johann Niklas sîn Kater , dôr ... ... schlecht eingerichtete Wirthschaft . *48. Dir fehlt's im Oberstöble. ( Ulm. ) *49. Es fehlt ihm ober den Augen . – ...
1. Das nützt so viel als leeres Stroh dreschen. – Mayer ... ... *33. Er ist nex nutz, wo en d' Haut anrührt. ( Ulm. ) *34. Er ist so nütz in der Welt als ...
1. A muss Händel hon, seld a se fum Zaune brechen ... ... 40. De beste Händel send nex nutz! ( Ulm. ) 41. Händel weren offt zu vergleichen, wenn sich die ...
1. Dem Hauffen soll man im vnrechten beginnen weichen, aber jhme sich nicht vergleichen. – Lehmann, 876, 15. Dän. : Viig den store hob. ... ... *44. 'S kommt alles auf d' grosse Haufe . ( Ulm. )
1. Auf der Spitze des Schwertes gedeiht des Landes Wohlfahrt ... ... *12. Bei dem ist's auf Spitz ' und Knopf . ( Ulm. ) Es ist auf einem Entscheidungspunkte. *13. Dat weren ...
1. All' Middel helpen, söä' de Düwel , ass hä de ... ... der Kittel . *28. Meine Mittel erlauben mir das. ( Ulm. ) *29. Mittel und Kittel verlieren. *30 ...
1. Aus den Eicheln, welche die Schweine gefressen, werden keine Eichen ... ... Bair. Hauskalender. *18. Oicheln fresset die Säue gern. ( Ulm. ) Beim Spiel mit deutschen Karten , wenn Eicheln Trumpf ...
1. Auch im Sieden der Eier ist Vernunft . Als Boswell einst ... ... sieden oder braten. – Simrock, 9523; Eiselein, 568. In Ulm: Jetzt kannst's siede oder braute. Frz. : Vous en ...
1. Guck in dein eygen häfelin. – Franck, II, 120 a ; Gruter, I, 46. Erkenne dich selbst. Lat. : Medice, cura ... ... . ) *20. I hau gucket wie a Narre . ( Ulm. )
1. Bei einem offenen Kasten kann auch wol ein Frommer zum Schalk werden. It. : All' arca aperta il giusto vi pecca. ( Gaal, 663 ... ... . ) [Zusätze und Ergänzungen] *18. Den Kasten zumachen. ( Ulm. )
1. Hinten hüte dich, siehe für dich. – Petri, II, ... ... , S. 20. *17. Er ist hinten und vorn. ( Ulm. ) *18. Er schlupft em hinta nei. – Michel, ...
1. Da ist gut hausen, wo Hülle und Fülle ... ... me, spare(n) muess me, alt wird me, Kinder kriegt me. ( Ulm. ) 17. Mancher hauset, als hab' er sein Gut ...
1. Was morgen anders kann sein, das nenne nicht dein. Lat ... ... gekriegt. 7. Deas ist anders, als, Bauer komm raus. ( Ulm. ) Der Ursprung dieses Sprichwortes dürfte in einer Anekdote zu suchen sein, ...
1. Ein schöner Spruch im Gedächtniss ist wie ein Stück Geld ... ... Braun, I, 4235. *4. Kalte Sprüch' machen. ( Ulm. ) Hochtrabendes, gleichgültiges Zeug sprechen. *5. Mit Spruch ...
1. Ein goldenes Gitter ist auch ein Gitter. 2. Hinter dem Gitter schmeckt auch Honig bitter. 3. Wenn das Gitter in ... ... videre.) *7. Durchs Gitter, wie d' Nonnen . ( Ulm. )
1. Einer macht Bändel und der andere schneidet sie ab. – Henisch ... ... und Ergänzungen] *6. Dean hauni (hab ich) am Bandel. ( Ulm. ) *7. Se hoben an af 'm Pantl ghop. ...
Muss der Jockel in ofen, so schickt vnd bückt er sich. – Lehmann, 241, 26. [Zusätze und Ergänzungen] 2. Ja, Jockele, ... ... S. 19. *4. 'S Jockele uffem Weinfass . ( Ulm. )
1. Ga hen un luse di in de Legte ( Niederung ), dann ... ... [Zusätze und Ergänzungen] *3. Einen hinten fürn (hervor-) lausen. ( Ulm. ) Auch: Deam will i net schlecht hinte für lausse.
1. An einem Pfennig sieht man wie ein Gulden gemünzt (geschlagen) ... ... , 53. ) *266. Er klemmt jeden Pfennig nei(n). ( Ulm. ) *267. Er lässt ein paar Pfennige fliegen. Holl ...
1. Am Gesicht erkennt man den Menschen . »Das Verhältniss ... ... , hat kluge Gedanken . *245. E sauersüss Gesicht machen. ( Ulm. ) *246. Ein dummes Gesicht machen. – Lazarus , ...
Buchempfehlung
In Paris ergötzt sich am 14. Juli 1789 ein adeliges Publikum an einer primitiven Schaupielinszenierung, die ihm suggeriert, »unter dem gefährlichsten Gesindel von Paris zu sitzen«. Als der reale Aufruhr der Revolution die Straßen von Paris erfasst, verschwimmen die Grenzen zwischen Spiel und Wirklichkeit. Für Schnitzler ungewöhnlich montiert der Autor im »grünen Kakadu« die Ebenen von Illusion und Wiklichkeit vor einer historischen Kulisse.
38 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro