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Kujütter

Kujütter [Wander-1867]

* Das ist ein Kujütter. Diese Redensart gebraucht man im Bergischen, um einen Menschen zu schildern, der sich kein Gewissen daraus macht, die schlechtesten Handlungen zu begehen, einen Halunken . Wenn von schlechten Menschen überhaupt die Rede ist, pflegt ...

Sprichwort zu »Kujütter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 1696.
Verdauen

Verdauen [Wander-1867]

1. Kan einer ein kleines verdawen vnd durchs Gewissen fallen, so gehet mehr hinnach. – Petri, II, 413. 2. Man kann nicht alles verdauen, was man verschlingt. 3. Mancher verdäwet den Hafen , da ein andrer ...

Sprichwort zu »Verdauen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1534.
Argument

Argument [Wander-1867]

* Es ist ein kräftig Argument gegen die Socinianer. – Sprenger II. ... ... gar nichts beweist. Soll daher kommen, dass ein Fürst von Siebenbürgen einen gewissen Franciscus Davids , einen heftigen Gegner des F. Socinus im 16. ...

Sprichwort zu »Argument«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 127.
Wendisch

Wendisch [Wander-1867]

* Lovestu dat ik wendesch si. – Freybe, Redentiner Spiel , ... ... ich wendisch sei? Die Wenden waren in der spätem sächsischen Zeit von gewissen ehrlichen Gewerben ausgeschlossen. »Nicht wendisch sein« heisst, ein ...

Sprichwort zu »Wendisch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 185,1812.

Belappen [Wander-1867]

* Er wurde belappt. – Frischbier, I, 2303. Auch belappst ... ... befestigten Flecke oder Lappen Leinwand der Jäger , womit sie einen gewissen Bezirk des Waldes umspannen und das Wild abhalten, durchzugehen.

Sprichwort zu »Belappen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Robunten

Robunten [Wander-1867]

* Einen mit Robunten schüchtern. »Also spielet der Pabst mit unsern elenden Gewissen , als were es ein Kinderspiel , die man mit Putzen und Robunten schüchtert.« ( Luther 's Werke , I, 526. )

Sprichwort zu »Robunten«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1700.

Nothdurft [Wander-1867]

1. Hab' ich meine Nothdurft und ein gut Gewissen , so will ich keine Leckerbissen . Holl. : Schamel en nooddruft is geene weelde (lekkernij). ( Harrebomée, II, 129 b . ) 2. Nottdurfft ist ein Erfindung aller Dinge ...

Sprichwort zu »Nothdurft«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
Ausschuss

Ausschuss [Wander-1867]

* Es ist Ausschuss. Man versteht darunter die aus einer gewissen Gattung von Gegenständen, Waaren u.s.w. wegen irgendeines Fehlers , Mangels ausgewählten und zurückgestellten. Von schlechter, schwer zu verkaufender Waare sagt eine jüdisch-deutsche Redensart: Das is a ...

Sprichwort zu »Ausschuss«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 868.
Nackender

Nackender [Wander-1867]

1. Wer einen Nackenden beherbergt, der hat einen gewissen Fewerborn. (S. ⇒ Nackter 13.) *2. Dem nackenden die kleyder aussziehen. – Fischart, Prakt., in Kloster , VIII, 589. Sich umsonst bemühen. Lat. : ...

Sprichwort zu »Nackender«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 853.
Sylvester

Sylvester [Wander-1867]

1. Sylvesters Nachtwind und Morgensonne verdirbt die Hoffnung auf Wein und Korn . 2. Zum Sylvester ein gutes Gewissen ist besser als Punsch und gute Bissen .

Sprichwort zu »Sylvester«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 984.

Grundsatz [Wander-1867]

Wer seine Grundsätze reinigt (sich ein gut Gewissen bewahrt), der kann (furchtlos) in der Wüste schlafen. – Burckhardt, 125.

Sprichwort zu »Grundsatz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880.
Schlaguhr

Schlaguhr [Wander-1867]

Eine Schlaguhr in der Tasche , Stroh im Schuh , Husten im Halse , Liebe im Herzen , ein bös Gewissen und ein halb Dutzend Schergen , die lassen sich nicht leicht verbergen ...

Sprichwort zu »Schlaguhr«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 220.
Sturmfock

Sturmfock [Wander-1867]

* Er setzt Sturmfock bei. Er setzt alles daran, ein Schiff einzuholen oder einen gewissen Zweck zu erreichen.

Sprichwort zu »Sturmfock«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 949.

Brusttuch [Wander-1867]

* Er hat ein gutes Brusttuch. D.h. gut Gewissen .

Sprichwort zu »Brusttuch«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Strabanzer

Strabanzer [Wander-1867]

* Er ist ein Strabanzer. D.i. ein arbeitsscheuer Mensch , der keinen gewissen Erwerbszweig hat, sich viel auf der Gasse herumtreibt, besonders auch als Begleiter leichtsinniger Dirnen . Im allgemeinen ein roher, liederlicher Bursche . ( Hügel , 158 b . ...

Sprichwort zu »Strabanzer«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 885.
Swinemünde

Swinemünde [Wander-1867]

Swinemünde, sollst du wissen, ist auf Ehre und Gewissen , eine Stadt auf Sand gebaut. Ein Handwerker versicherte, dies Sprichwort sei, als er vor etwa vierzig Jahren als Geselle dort gearbeitet, scherz- oder spottweise in aller Munde ...

Sprichwort zu »Swinemünde«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 984.
Eigenleute

Eigenleute [Wander-1867]

Eigenleute verstehlen sich selbst. – Graf, 60, 250; Lappenberg, Alterth. d. Hamburgerrechts, 186, 12. Leibeigene suchten sich zuweilen dadurch frei ... ... machen, dass sie sich in die Städte flüchteten, von denen sie nach einer gewissen Zeit nicht ausgeliefert wurden.

Sprichwort zu »Eigenleute«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 772.

Seelensack [Wander-1867]

* He hett wat op sinen Seelensack ( Körper ) kregen. [Zusätze und Ergänzungen] *2. He hett vel up sînen Seelensack. – Wochenblatt f. Schlesw.-Holst., 32. D.h. auf seinem Gewissen .

Sprichwort zu »Seelensack«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876.
Gezeichnete

Gezeichnete [Wander-1867]

Den Gezeichneten muss man aus dem Wege gehen. (S. ⇒ Hüten .) Unter »Gezeichneten« versteht das Sprichwort solche Personen , die mit einem gewissen in die Sinne fallenden körperlichen Gebrechen behaftet sind oder in ihrer Gesichtsbildung ...

Sprichwort zu »Gezeichnete«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 1684.

Liederkranz [Wander-1867]

Den denkendorfer Liederkranz vertreten. Eine eingebildete lächerliche Rolle spielen. Die Redensart verdankt ihren Ursprung einem gewissen Fr. Kauffmann, der im Juli 1874 zu Denkendorf bei Esslingen gestorben ist, und der sich einst als Abgeordneter oder Vertreter des gar nicht bestehenden Liederkranzes seines ...

Sprichwort zu »Liederkranz«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
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