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Lulaffen

Lulaffen [Wander-1867]

* Sie lulaffen und alfanzen. »Der Pabst mit den Seinen haben eine heidnische Weise aufbracht, dass sie mögen lulaffen und alfanzen, was sie wollen.« ( Luther 's Kirchenpostille, 84 b . )

Sprichwort zu »Lulaffen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 281.
Clerisei

Clerisei [Wander-1867]

Die Clerisei gelobt armuth, damit sie wohl vnd herrlich in den reichen Klöstern leben mögen. – Zinkgref, II, 252.

Sprichwort zu »Clerisei«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1103.
Jerusalem

Jerusalem [Wander-1867]

1. Es reden viele von Jerusalem und haben es nicht gesehen. Die Russen: Die Juden sprechen wol vom Sinai , denken aber nicht an Moses . ( Altmann VI, 502. ) 2. Komme ich nicht nach ...

Sprichwort zu »Jerusalem«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 1467.
Schlemmen

Schlemmen [Wander-1867]

1. Die mögen schlemmen und prassen, die das Geld in der Kiste haben. Bei Tunnicius (664) ; Se mogen slomen unde brassen, de dat gelt hebben in der kisten. (Indulgent genio ...

Sprichwort zu »Schlemmen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 236.
Rauchwerk

Rauchwerk [Wander-1867]

1. Kein wohlriechenderes Rauchwerk, als das vom Feuer böser Schriften aufgeht ... ... Davon hängt es ab, was für Schriften hier unter »bösen« gemeint sein mögen, ob Schiller, Goethe , Seume, die der »sogenannten« Classiker, oder ...

Sprichwort zu »Rauchwerk«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1505.
Pferdlein

Pferdlein [Wander-1867]

1. Ein klein Pferdlein kan man nicht reiten, noch für Karch vnnd ... ... 427, 9. *2. Das ist ein Pferdlein unsers Lehrers Moses . D.i. ein Jude . Jüdisch-deutsch in Warschau: Mojsche- ...

Sprichwort zu »Pferdlein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1322.

Bussväter [Wander-1867]

Bussväter – Busenväter. (S. ⇒ Beichtvater .) Ph. M. von Aldegondr sagt, »dass die Beichtväter wohl Bauchväter mögen genannt werden, dieweil sie durch die Beicht in untersten vnd innersten Busen ...

Sprichwort zu »Bussväter«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Christeln

Christeln [Wander-1867]

Wie es sich christelt, so jüdelt's sich. – Tendlau, 697. Neben - und untereinander Lebende ahmen sich, welcher Religion sie angehören mögen, untereinander nach. (S. ⇒ Jüdeln .)

Sprichwort zu »Christeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867, Sp. 535.
Anbummeln

Anbummeln [Wander-1867]

* He bummelt bi er an, as Moder êr Natelküssen. – Schütz , I, 182. Die Holstfrauen trugen neben dem Schlüsselbunde an der Seite hangend oft auch ihr Nadelkissen.

Sprichwort zu »Anbummeln«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 757.
Ruffharke

Ruffharke [Wander-1867]

Sau lange de Ruffharken ( Frösche ) vor Maidage raupet, sau lange mötet se na Maidage swigen. (S. ⇒ Frosch 45-48 und ⇒ Uetze .) – Schambach, II, 648.

Sprichwort zu »Ruffharke«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1763.
Osterkalb

Osterkalb [Wander-1867]

*1. Des ist a Osterkalb, der mit den Rossdieben beichtet. ( Saulgau. ) – Birlinger, 959. *2. Ein dummes Osterkalb. *3. Es ist ein rechtes Osterkalb (auch: Kalb Moses ).

Sprichwort zu »Osterkalb«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1157.
Schulbube

Schulbube [Wander-1867]

Ein Schulbube fragt nicht, wie wenig er fürs Geld bekommt. Engl. : Schoolboys are the most reasonable people in the world; they care not how little they have for their money. ( Bohn II, 59. )

Sprichwort zu »Schulbube«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 362.
Aufspielen

Aufspielen [Wander-1867]

Wer sich selbst aufzuspielen vermag, kann tanzen, wenn er will. [Zusätze und Ergänzungen] 2. As se upspült, mötet mei danssen. ( Holst. ) – Schütze , IV, 1, 46. Die Machtlosen müssen thun, was die Gewalt ...

Sprichwort zu »Aufspielen«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 841.
Wunderlich

Wunderlich [Wander-1867]

1. Sei nicht wunderlich wie Moses , es möchten dir sonst Hörner wachsen. – Mathesy, 62 a . 2. 'T is wunderlick in de Welt , de êne hett de Büel, de ander 't Geld . – Bueren, 1140. ...

Sprichwort zu »Wunderlich«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 451.
Weidenlaub

Weidenlaub [Wander-1867]

Wenn det Wîenlâf kümt, un wenn det Wîenlâf affelt, mötet de Päre gaud efuttert wären. – Schambach, II, 668. Im April , wenn die Weiden sich belauben, bekommen die Pferde das Sommerhaar; im October , wenn die Weiden die ...

Sprichwort zu »Weidenlaub«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 80.
Zahndoctor

Zahndoctor [Wander-1867]

* Das ist ein Zahndoctor. ( Niederlausitz. ) Sagt man von jedem schmerzlich, aber sicher wirkenden Mittel . Wenn ein Knabe eine derbe Züchtigung erhalten hat, heisst es wol: Mögen sie dir ein Zahndoctor sein.

Sprichwort zu »Zahndoctor«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 5. Leipzig 1880, Sp. 493.
Saugkinder

Saugkinder [Wander-1867]

De Sogkinder un de Mesteswîn mötet den meisten Dost lîen. – Schambach, II, 148. Saugkinder (Säuglinge) und Mastschweine müssen den meisten Durst leiden. (S. ⇒ Kind 260.)

Sprichwort zu »Saugkinder«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 33.
Stänkefeld

Stänkefeld [Wander-1867]

Vor Stänkefeld ist niemand sicher. Jeder ist der Verleumdung und übler Rede der Leute ausgesetzt. »Das möget ihr denen anzeigen, die vielleicht der Stänkefeld wider mich bestänkert.« ( Luther , VIII, 178. )

Sprichwort zu »Stänkefeld«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 777.
Taubenrein

Taubenrein [Wander-1867]

* Das ist taubenrein. »Die mögen ein gutes Jahr haben, und immerhin fahren, die da wollen eine Kirche haben, die gar taubenrein sei.« ( Luther , Tischr., 316 b . )

Sprichwort zu »Taubenrein«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 1047.
Mösersruhe

Mösersruhe [Wander-1867]

1. Hüte dich vor Mösersruh 1 , ist man drin, so ist es zu. 1 ) So heisst in Berlin das Schuldgefängniss. *2. Er ist in Möser'a Ruh.

Sprichwort zu »Mösersruhe«. Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 735.
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