Allesein

1. Wenn's alle ist, hat die liebe Seele Ruh. (Schles.)

In Ostpreussen: Wenn 't aller ös, denn heft de lêwe (auch: arme) Seel' Ruh. (Frischbier, II, 42.) Ist bei der Mahlzeit alles aufgezehrt, beruhigt sich auch der, welcher noch einen Bissen genommen hätte.


2. Wenn's alle ist, sind wir satt.

In Ostpreussen: Wenn 't aller, denn satt. (Frischbier, II, 41.)


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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