Geheien

1. Wer sich nicht will lassen geheyen1, der muss die Welt meiden.Henisch, 1436, 63.

1) Verspotten (illudere, ludificare).


*2. Es g'heit e. (Solothurn.) – Schild, 83, 301.

Es ärgert ihn.


*3. Was g'heit 's e. (Solothurn.) – Schild, 83, 302.

Was geht es ihm an! Vgl. über das Wort geheyen (g'heien), keyen, wie den vielseitigen Gebrauch desselben Stalder, II, 31.


[Zusätze und Ergänzungen]

Was gehei ich mich drum.Grimmelshausen.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
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