Hohn

1. Hohn für Lohn, Stank für Dank.Gaal, 1568; Eiselein, 317; Simrock, 4881; Körte, 2925; Braun, I, 1441.

»Thut man der Welt gleich wohl, verdient man keinen Dank, für Lohn bekommt man Hohn, und für den DankGestank. Weil Undank überall zu Haus, richt't man mit Wohlthat wenig aus.«


2. Hohn rümpft die Nase.


*3. Hans Hohn.

Sprichwörtlich von räuberischen Soldaten. (Vgl. Hamelman, Beschreibung der Grafen von Oldenburg und Dełmenhorst, 1599, S. 373; Lappenberg zu Lauremberg im Namenregister.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 2. Leipzig 1870, Sp. 738.
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