Losgehen

1. Nu gêt 't los, segt de Köster von Hanshagen, un schitt sich de blagen Buxen (blauen Hosen) vull.Hoefer, 628a.


2. Nu gêt 't los, segt de Köster von Hundshagen, un sitt den Pastor in de P'rück.Hoefer, 628; Schlingmann, 869.


3. Nu kann't losgehen, seggt de Brût, on schött äver'n Ledderbôm. (Natangen.) – Frischbier2, 2476.


4. Nun geht's los, sagte Kienstein, als man ihn die Treppe herunterwarf. (Krossen.)


*5. Er geht los wie ein Bachmarder. (Marburg.)

Von einem feigen Menschen.


*6. Jetzt geht's los bei Torgau.

Um den Beginn eines Actes, einer Handlung u.s.w. zu bezeichnen.


*7. Jetzt geht's los bei Tzschacksdorf1 in der Buschecke.

1) Ein kleiner Ort bei Triebel im sorauer Kreise. Die Redensart wird gebraucht, um den Anfang einer Handlung, z.B. des Tanzes, Spiels u.s.w., zu bezeichnen.


*8. Nu kann's losgehen ans Pelzwaschen. (Königsberg.)


[Zusätze und Ergänzungen]

9. Jitz kons lus giehn.Larisch, 13.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
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