Milz

* Er het's Milzi uf der Sunnsite. (S. Mass 94 und Mässig 8.) – Sutermeister, 63.


[Zusätze und Ergänzungen]

2. Milz und Fiscus dürfen nicht schwellen.

Wie sich die Milz zum Leben des Menschen, so verhält sich der Kronschatz zum Vermögen der Staatsbürger, sagte Trajan. Wenn jene aufschwillt, so schwinden die übrigen Glieder, und schwillt der Fiscus, so verarmen die Bürger. (Kornmann, IV, 13.)


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873.
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