Muthwille

1. Muhtwillen kostet viel.Gruter, III, 70; Lehmann, II, 414, 93.


2. Muthwill ist der Tyrannen Rath vnd lehr. Petri, II, 484.


3. Muthwille ist übel und auch gut.

Nicht in der jetzt üblichen Bedeutung, sondern: Eigensinn.


4. Voriger (wiederholter) Muthwille schärft die Strafe.Grubb, 607.


5. Wo Mutwill regiert, da hat die Vnschuld wenig Schutz.Petri, II, 814.


6. Zu viel Muthwill nimmt bös Ende.Brandt.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 802.
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