Noaberskrôch

Noaberskrôch (s. Nobiskrug).


*1. He wirt boall noa Noaberskrôch goan.

Von einem Sterbenskranken. Besonders heisst es von einem, der viel getrunken hat, er komme nach Noaberskrôch, wobei man hinzufügt: Hê lett sik namål ênen göwen. (Vgl. A. Kuhn, Altmärkische Sagen, Nr. 19; derselbe in Haupt, IV, 388, 2.)


*2. In Noaberskrôch kommen die Todten der Altmark zusammen.

Noaberskrôch ist der Beiname des Dorfs Neu- Fergau (Kreis Salzwedel).

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1037.
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