Platzen

1. Platz' öck, so platz öck, hewer öck doch minem Liew wat to gots gedahn. (Dönhofstädt.)

Wenn jemand übermässig isst.


[1358] 2. Platzt die Canaille, so platzt sie, sagte der Schneider, als er dem Lehrbuben die andere Hälfte vom Ei gab, nachdem er schon eine gegessen hatte und noch nicht satt war.


3. Platzt er, so platzt er, Mutter göff em noch e halwet Ei. (Danzig.) – Frischbier2, 2956.


*4. Das ist zum Platzen.


*5. Hei platzt op wie Radmakersch Farkel vom Spenerfrêten. (Ostpreuss.) – Frischbier, 576; Frischbier2, 2955.

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1358-1359.
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