Räudig

1. Wohin man räudig geht, von da kommt man grindig wieder.


*2. Er wird ehnder rüdig gäb (als) reich. (Solothurn.) – Schild, 68, 131; Sutermeister, 67.

Von einem Geizhals.


*3. So rüdig als ein Gugger.

»Die Teutschen nennend ein par rüdigen Menschen als rüdig als ein Gugger, darumb, dass diser im winter so er seinen fäderen ändernt einen rüdig bedunkt.« (Forer, 70b.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 3. Leipzig 1873, Sp. 1506.
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