Schlüsselbund

1. Was nicht unterm Schlüsselbund, das frisst die Katze oder der Hund.


*2. Mit dem Schlüsselbunde klirren.

Eine geräuschvolle, wichtigthuerische Thätigkeit üben. »Kurtzel als Pförtner (Redacteur des Brockhaus'-schen Conversations-Lexikon) der Encyklopädie klirrte nie mit seinem Schlüsselbunde, mochte er die Pforten öffnen oder schliessen.« (Blätter für lit. Unterhaltung, 1871, Nr. 94, S. 383.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 252.
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