Heinrich von Kleist Über die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden An R[ühle] v. L[ilienstern] Wenn du etwas wissen willst und es durch Meditation nicht finden kannst, so rate ich dir, mein lieber, sinnreicher Freund, mit dem nächsten Bekannten, der ...
22. Auf des ehrenfesten und hochgelahrten Herrn Hartman Grahmans, Zarisch. Majestät in Moskaw bestalten Leibarztes, und der viel ehr- und tugendreichen Jungfrauen Elisabeth/Z ZFonnens ihre Hochzeit 1639 Juni 27. Kanst du nun, ...
K k Königlein. (Zaunkönig) Das winzigkleine Königlein, wie macht es sich so groß, Wie zwitzerts mit seim Stimmelein, und ist so schlau und los', Wie lieblich thut es singen nach Wunsch und nach Begehr, Wie lustig thut es springen, wie ...
... und da noch ein Stück; andrer Ausgaben in deinem Gewerb u.s.f.u.f. zu geschweigen. Dann hast du unvernünftig viel Zeit mit Lesen, ... ... . Verstehst ja, neben deinem eigentlichen Berufe, noch das Zimmern, Tischlern u.s.f. wie ein Meister; hast ...
... Und abermals zwey Jahre! (1771. u. 1772.) Nun brach der grosse Winter ein, der schauervollste ... ... Verschwendung oder Lüderlichkeit vorwerfen; aber doch ein gewisses gleichgültiges, leichtgläubiges, ungeschicktes Wesen, u.s.f. Denn erstlich hatt' ich nie gelernt, recht mit dem ...
123. Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten. Mündlich aus Brodewin i.d.U. und Liepe bei Rathenow.
14. Auf des Edlen und Hochgelahrten Herrn Philipp Krusens, der Rechten Licent. und der Zeit Fürstl. Holstein. Abgesandten nach Moskow und Persien u.s.w. geliebten Hausfrauen Ableben 1634. Wenn, Edler, unser ...
58. Über eines Freundes und seiner Liebsten Namens erste Buchstaben: C.V.R.H.G.V.P Christus, Vnser Reichthum, Höchster Glantz Vnd Pracht, Gibt den besten Nachruhm, Der uns ewig macht.
Als Tit. Herr Jacob Friederich Ludovici, J.U.D. auf der Hochl. Friederichs-Universität in Halle Professor Juris Ordinarius ward/ Im Nahmen eines andern. Zwar Glück und Tugend sind nicht allezeit verbunden/ Die Ehren Sonne scheint auch Distel-Köpfen wohl ...
Erste Viertelstunde Wert des literarischen Schnitthandels oder Feilstaubs oder Blumenstaubs oder der Gedankenspäne oder Papierspäne u.s.w. Wer kein großes Ganze, kein System, kein Fertiges hat, der muß diese haben und geben. So gab Novalis Blumenstaub, Friedr. Schlegel Feilstaub oder Fragmente oder ...
171. Die von Uchtenhagen zu Freienwalde. Beckmann Geschichte d.M.B. Th. III. K. III. S. 942. Mündlich. Auf dem Schloßberg und dessen Spitze waren vordem die Ueberbleibsel von einem viereckig langen Gemäuer sichtbar, welches das Schloß des von Uchtenhagen ...
154. Die stummen Frösche zu Schwante. Beckmann Beschreib. der Mark Br. Th. III. K. II. S. 588. 589. In dem Dorfe Schwante, einem Rittersitz der Familie von Redern, der zwischen Cremmen und Oranienburg liegt, und in einer ziemlichen ...
z) Rübezahl mauset Kleider. Als im heißen Sommer an einem Sonntage sieben Bauern-Knechte außgehen, in Willens, eine Viertelmeil Weges von dem Dorffe, da sie gedienet, sich zu baden, auch endlich an den Ohrt gelangen, ihre Kleider alle abgeleget, und am besten ...
k) Rübezahl gehet unbarmhertzig umb mit einem widerspenstigen Wurzelmann. Es war ein Wurzelmann, der trug allezeit Kräuter und Wurzeln in die Apotheken, derselbe hat den Weg zu des Geistes seinen Wurzel-Garten gewußt, er heisset der Teuffels-Grund, darinnen hat er seinen Garten und ...
127. Die Römerschanze und der Kirchberg bei Potsdam. Beckmann Beschreib. der Mark Br. Th. II. K. II. S. 449. v. Reinhard Sagen und Märchen aus Potsdam's Vorzeit S. 188 ff. Etwa eine halbe Meile von Potsdam ...
u) Rübezahl machet etliche zu Stroh-Junckern oder Wisch-Rittern. Wie einsmahls etliche Schnapphähne vornehmer Geschlechter sich aufm Gebürge befunden, und der Beutemacherey nachgingen, da soll sich der Rübezahl in einer hübschen Kutsche präsentirt haben, und den Strassen-Räubern mit Fleis entgegengefahren seyn ...
r) Rübezahl ladet einen durch die Afterpforte zur Gasterey. Einsmahls ist ein guter Mann mit einem andern, welcher in der Nähe gewohnet, spazieren gegangen in gar heimlichen Wetter, der bittet seinen guten Freund, ob er ihm nicht könnte Rübenzahlen weisen, er möchte ihn ...
628 k . Beim Austreiben der Kühe muß vor die Stallthür ein Beil mit einem rothen Tuche gelegt werden, so daß die Kühe darüber weggehen, das Beil mit der Schneide der Schwelle zugekehrt; dann haben die Kühe ›god'n Dęg‹ und sind vor dem ...
2029 k . Dat Veih hett sik verfung'n in Water und Wind, ... ... Mutter Maria will dat still'n mit ęr Kind. Dann ›Im Namen‹ u.s.w. und dreimal kreuzweis gepustet. Gegend von Schwerin. Seminarist ...
An K .... Den 10. April 1773. Am großen Ruhetage Christi. Hören Sie, mein schwacher Bruder, einen schwachen Bruder einige Augenblicke an, weil ich nur einige Augenblicke habe, mit Ihnen zu reden. Unter allen Sünden ist keine Sünde so tief vergiftet, wie ...
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