Frühsommerphilosophie (Herrn R.A. Schröder zugeeignet.) Die roten Tulpenflammen sind verglüht; Maiglocken wachen auf; der Flieder blüht; Die Eiche, die so lange sich besann, Steht nun in Laub; es steckt die Kerzen an, Die grünen ...
Die löbliche Gesellschaft Moselsar Phil. v. Sittewald Strafschriften II. T.S. 661. Die löbliche Gesellschaft zwischen Rhein Und der Mosel allzeit rüstig seyn, Nach Unfall sie nicht fragen, Das Terich (Land) hin und her, Langes ...
Virgo et Mater Der Jungfrau Bild, Im Arm das Kind ... ... Blickt sanft und mild Durch Nacht und Wind. Ein armes Mägdlein knie't davor, Sie schaut nur dann und wann empor, Doch, ...
Parforce-Jagd Mel. Marlborough s'en va-t-en guerre. Einst hatte sich die Freude, Fiderallala fideralla! Einst hatte sich die Freude Verwandelt in ein Wild. Das zog in allen Landen, Fiderallala fideralla! Das ...
Betrachtung wallender Wasser-Wogen Auf einem sichern Schiff, worauf ich ... ... wilden Winde Starck aufgebrachte Fluth, die sich gewaltig bäumet, Entsetzlich wallet, braus't, und schäumet. Die Wellen drohen sich einander zu verschlingen; Die suchet ...
Das freie Wort Diese heilige Freiheit der Natur werde ich ... ... sich in mir bewegt, ich werde frei aussprechen was ich frei fühle. E.M. Arndt, Geist der Zeit 1, 6. Mel. Das ...
Die freie Liebe Wie war es zu der Aeltern Zeit, Wenn sich ein schönes Paar gefrei't? Der Ehestand war voller Streit, Voll Einigkeit die erste Liebe. Wie geht es in der iungen Welt, Wenn sich ein schönes ...
Trost Perlen hast du gesä't, auf einmal beginnt es zu hageln, Und man erblickt sie nicht mehr; hoff' auf die Sonne, sie kommt!
... go Chrotzige«, sagi, »gebis Gott e glücklich Johr und freudigi Sinne!« »Das geb Gott der ... ... het in den Armen und halber im Mantel verborge wunderschön e Büebli gha mit fründligen Auge, chüßt's und lächlet's a us ... ... und was ich nümme cha schlichte, bring zum gueten End. Sie hen e freudige Herbst gha. Trinkt ein ...
[Die Sonne will sich sieben Male spiegeln] R Die Sonne will sich sieben Male spiegeln, in allen unsern sieben Leibesgliedern: daß sie ihr siebenmal ihr Bild erwidern. Die Sonne will uns siebenmal entsiegeln. K ...
C. C.R.C. C. Christus Rex Crucis ... ... / Weib und Kindern An ewern guten Lauff nicht hindern; Ew'r eigen Leib und Leben hasst/ Nemet auff euch des Creutzes ... ... wagt/ Er ist ew'r schutz und Auffenthalt/ Wird helffen bald; drumb thut gewalt: ...
Gesang der Intellektuellen Rr–r–revolution macht man nur mit Liebe. Weist den Hetzer von ... ... die rote Fahne, andrerseits die Buttersahne lieblicher Versöhnung. Rr–r–revolution macht die Herzen schwellen. Laßt die Freiheit uns errichten ...
... Holt Bror/ du heffst den bart bespy't/ Lath my't dy erst uthkleyen/ So kanstu Herr ... ... geschapen. 1. Weh' juw Pastoren De't Kaff vör't Koren Hebben genamen: Mit Juwen lehren ...
Der Tod Napoleons Nach Alessandro Manzoni Vergin di servo encomio E di codardo oltraggio. A. Manzoni Napoleon. Montholon. Antomarchi, der Arzt. Europa, Geschichte und Poesie, Erscheinungen. Stumme Umgebung: ...
Klagen über eine gestorbene Rose an meinen Freund R. 1 Den grübchenlächelnden Jünks besang neulich der Kleine Birtyll, wegen des anmuthigen Getränkes Der Cacaobohne mit Zucker gemischt; ich singe Dir darüber kein Lied, ich schmeichle Dir nicht, Wegen ...
Abschied Ihr Berg' und o ihr Thäler, hoch und tief, Die ihr mir lange war't ein fremdes Land, In welchem nie mein Herz die Heimat fand, Die stets der Sehnsucht aus der Ferne rief! Da endlich nun die Sehnsucht hier entschlief ...
L'Allemagne par tout Mel. Kein Feu'r, keine Kohle kann brennen so heiß. Ihr Freunde, so lasset das Fremde doch ruhn! Wir haben genug noch zu Hause zu thun. Das Fremde bewundern kann Jedermann; Macht Eigenes, was ...
Der liberale Frühling Mel. Warum bist du denn so traurig? ... ... Heißen ihn willkommen sein. Und mit Sonnenschein beladen Und mit Blumenduft besä't, Nahet er von Gottes Gnaden, Er des Frühlings Majestät. ...
C. S. C.S.E.S.C. S. ... ... die ohren. Das mach't der böse will allein/ Keiner begehrt recht weiß zu seyn; ... ... Oratio O Wesen das all' ding beweg't/ In dem sich alles Wesen reg't/ O inner Kern ...
... jez, wie's der Name mit em bringt, der Viertelsvogt e Viertel zwingt. Sust isch meng Eichli, ungvexirt, z' Nacht ... ... het glengt no zu de chleine Poste, jez cha's bi Gost e Wäldli choste. Sust hani nit no Ehre ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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