Sonntagsmorgen im Walde Wie reinigst du die Seele mir vom Staube, ... ... Welt im frischverjüngten Laube, Die Pfade blühn, wohin ich schreiten mag; Und sehnlich schallt der Ruf der wilden Taube Und lockt mich tief und tiefer in ...
Multa meum gaudia pectus agunt Vor 1640. Was ist zu ... ... Das sich möchte gleichen Meiner Frölichkeit? Nun ich mein Verlangen Kühnlich mag vmbfangen, Vnd mit meines Lebens Zier Einen Reyen führ'? ...
Charleroi Kobolde gehen Durchs russ'ge Feld. Ein ... ... pfeifen, Gebüsche streifen Des Wandrers Stirn. Weithin Spelunken, Kein wohnlich Haus. Ins Land hinaus Lohn rote Funken. Was spürst ...
1. Ist irgend zu erfragen Ein Schäffer umb den Rein, Der sehnlich sich beklagen Muß über Liebespein, Der wird mir müssen weichen, Ich weiß, sie plagt mich mehr; Niemand ist mir zu gleichen, Und liebt er ...
Lebens-Regel Wer nur den Menschen im Menschen erblickt, der wird ... ... sich gleich. Aber er thu' es nur dann wenn dieser den Niedrigern wieder Aehnlich behandelt, denn sonst hat's der Gesell nicht verdient.
71. Worte Mancher schreibt mir: freundlich lieber, und es bleibt beym schreiben; Was der Landsbrauch mitte bringet, mag man kühnlich treiben.
[Neulich auf der schönsten Aue] Neulich auf der schönsten Aue Klettert' ich auf einen Hügel, Blickte sehnlich in die Runde, Spähte scharf in alle Ferne, Ob vielleicht zu sehen wäre Irgend eine goldne Liebste, Mir bestimmt von ...
Sonnet Beschreibung vollkommener schönheit C.H.v.H. Ein haar so kühnlich trotz der Berenice spricht/ Ein mund/ der rosen führt und perlen in sich heget/ Ein zünglein/ so ein gifft vor tausend hertzen träget/ Zwo brüste/ wo rubin ...
34. Wetten Wer Lust zu wetten träget, mag kühnlich drüber wetten, Daß Jungfern gerne Männer und Weiber Kinder hätten.
28. Redligkeit Wer die Redligkeit wil freyen, mag sich kühnlich lassen ein; Leichtlich, dann sie ist verächtlich, wird er wol kein Hahnrey seyn.
13. Offtmals voll macht endlich toll Zunfft und Zechen sind ... ... Eines zwiefach nur genant. Drum wer anhängt allen Zechen, Ist auch kühnlich einzurechen In die tolle, wilde Zunfft Bey das Volck der Unvernunfft. ...
... Sieht er mir gleich. Sie sagen, es sey der verstorbenen Mutter Mehnlich der Bruder, wie ich dem früh entschlafenen Vater. Diesem, so sagen ... ... vielfach schillernde Muscheln. Endlich vom Wandern erschöpft und der Schwüle, wünschten wir sehnlich Wider der Sonne Brand zu finden ein schirmendes Obdach. ...
Präludium Kräht der Hahn auf dem Mist, ... ... mit Füssen! »Aus der Vogelperspektive Sieht ein Düngerhaufen schliesslich Aehnlich wie ein Weizenfeld aus. Willst Du ihre goldnen Früchte, Die ...
XVII. Consalvo. (1836.) Dem Ziele seines Erdenlebens nah ... ... jenen Mund, Nach dem er heiß geschmachtet, der seit Jahren All seinen Träumen sehnlich vorgeschwebt, Sanft nähert' sie dem leidenvollen Antlitz, Das schon erblichen war ...
Melpomene oder Trauer- vnd Klaggedichte/Vber das vnschuldigste vnd bitterste Leiden vnd Sterben ... ... zeigt Er doch der Seiten tieffe Schramme/ Wie neigt Er doch das Häupt so sehnlich zu uns her? Verfluchet sey der Ort/ verfluchet sey der Speer Der ...
Johann Christoph Rost Die schöne Nacht Erhitzter Jüngling, höre du Mir itzt ... ... auf die, seit langer Zeit, Sich Catulin geschont, sich Magdalis gefreut, Die sehnlich oft begehrte Nacht, Die Mann und Weib und Kinder macht; In der ...
Paysage intime Ma pauvre Muse, hélas qu'as- ... ... , dass wenigstens ihr Zimmer, Dessen Thür erst frisch geölt schien, Eingermassen wohnlich war. Feuerroth im Ofen glühte Grad das letzte Schäuflein Kohlen, ...
Fünfte Romanze Von Pamplona sendet Boten Agolant' an Kaiser Karl ... ... Sarazenen Und von Christen gleiche Zahl, Wieder tausend gegen tausend, Ziehen kühnlich in den Kampf. Da die Heiden unterliegend Nun getötet beidemal, ...
Elegie 1778. Die du mich öfter am Arm der Freunde ... ... Tags Frühsten Strahlen bis zu den Rosen des lächelnden Abends Deinen Sänger umhüllt. Aehnlich dem sinkenden Mond, Bin ich umher gewandelt in Dämmrung, und habe ...
Theresia die Mutter Werthwig der Barde. Schön ist ... ... Zwecke sanft gelenkt. Liebe zu der Gottheit, Die sich Menschenherrscher Aehnlich sehen will, Liebe zu der Tugend, Die der Gottheit nähert, ...
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Das bahnbrechende Stück für das naturalistische Drama soll den Zuschauer »in ein Stück Leben wie durch ein Fenster« blicken lassen. Arno Holz, der »die Familie Selicke« 1889 gemeinsam mit seinem Freund Johannes Schlaf geschrieben hat, beschreibt konsequent naturalistisch, durchgehend im Dialekt der Nordberliner Arbeiterviertel, der Holz aus eigener Erfahrung sehr vertraut ist, einen Weihnachtsabend der 1890er Jahre im kleinbürgerlich-proletarischen Milieu.
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
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