Scena secunda. Nero. Garrulus. NERO. Wilkomen Garrile. Wie leuffstu so geschwinde? GARRULUS. Ich habe euch schon ein stunde gesucht, vnd habe euch ... ... meiner wege wider gehen. NERO. Das wil ich auch thun. Garrulus gehet abe.
Scena quinta. Seditiosus. Hypocrita. HYPOCRITA. Ich vernheme Seditiose, Das vnser vorschlag ins werck gerichtet sey. SEDITIOSUS. Ich lasse mirs schier auch ... ... zu jhme kommen, So wollen wir baldt vernhemen, wie die sachen stehen. Gehen abe.
Scena secunda. Seuerus. Probus. Die Räthe, vnd beide Cammer Junckern. PROBUS. Lieber Herr Vater, auff E.G. erfordern, ... ... einmal hingehen. SEUERUS. Das thue, vnd das er fort gehe. Fidelis gehet abe, Inmittelst begegnet jhm Nero.
Scena nona. Nero, vnd seine vorberürten Rhäte. NERO. Kompt, setzt euch hie zum essen. Setzen sich. Junge, lauff vnd frage, Ob ... ... , die Köpffe verschwinden, Nero leufft in seine Cammer, die andern gehen auch alle abe.
Scena sexta. NERO gehet ein weil in gedancken, stellet sich an, als wenn er zornig were, streicht vber die Haar vnd spricht. Das seind mir ... ... Ich wil hingehen, vnd warten, Was sie doch weiter vornehmen wollen. Gehet zornig abe. Mvsica.
Scena secunda. Nero. Garrulus. NERO. Glück zu Garrule, Wie stehen die sachen? Ist der Kuche baldt gar? Was bedeutet es, Das die Räthe ... ... Das er E.G. nicht sehe, Es möchte sonstet verdacht geben. Nero gehet abe.
... habe was mit jnen zureden. Fidelis gehet abe. Junge, lauff hin, vnd hole mir die Pferde Haer, vnd ... ... meinem Gemach ligt, vnd bringe dasselbe her zu mir. Der Junge gehet abe, kompt aber bald wieder, vnd bringet, was jme beuholen ist. ...
Scena quinta. Hypocrita. Seditiosus. HYPOCRITA. Ich gedencke daran, was wir jetzunder berathschlaget haben, Wann das ausbrechen solte, würden wir alle auff den Teuffel ... ... wollen zusammen ein Kännichen Wein zu vns nhemen, vnd das Hertzleid vertrincken. Gehen abe.
Das XIII. capitel. Reinike berichtet, was seines vater sele mache. ... ... Schoß da auch aus dem pflaster mit. Mein vater aber fürt ihn abe, Sprach: Schau, was ich für wollust habe! Da sahe er ...
Das IV. capitel. Das der elementen und der glieder regiment im leibe ... ... Ansehn aber ist gottes gabe: Wer das nicht hat, der zeugt schal abe Und muß sein ordnung und gebot Bleiben lassen der andern spot, ...
Das VIII. capitel. Reinik betreugt Hippocras den raben um den kes. ... ... diese prophezei. Nun wolt aber vom haus der rabe Nicht unbelonet faren abe, Und sahe auf der hort müssig liegen Ein feisten kes (war ...
Das VIII. capitel. Der schwalben und eulen rat. "Dies ... ... ser. Dergleichen rat der kauz auch gabe, Der sich vom uhu sondert abe, Zu klugen vogeln sich gesellt, Steht bei der Minerva gemelt, ...
Scena quatuordecima. NERO erschreckt vnd spricht. O hilff Gott, O ... ... Dann ich bin doch ewer. O jhr Teuffel, kompt vnd helffet mir der quale abe, Dann ich wil mit ins Thal Josaphat, dahin ich Citiret bin. O ...
XIII. 1 DA es nu seer spat ward / giengen seine Diener ... ... hieb zweymal in den Hals mit aller macht / Darnach schneit sie jm den Kopff abe / vnd weltzet den Leib aus dem Bette / vnd nam die Decke mit ...
XVI. 1 DA sang Judith dem HERRN dis Lied / vnd sprach. ... ... verblendten jn / Jr Schönheit fieng sein hertz / Aber sie hieb jm den Kopff abe. 12 Das sich die Persen vnd Meden entsetzten / fur solcher küner ...
Scena duodecima. NERO wann er sich niedergelegt zuschlaffen, so kompt seines Sons Infans Geist, vnnd hat am Halse hengend eine Flessche, vnd in einem ... ... Wald gehen, vnd versuchen, Ob es dar wolte besser mit mir werden. Gehet abe in den Waldt.
Scena undecima. NERO kompt heraus gar erschrocken, vnnd sihet sich vmb ... ... legen, vnd versuchen, Ob ich ein wenig zur ruhe wider kommen kondte. Gehet abe, vnd legt sich in den Garten wieder zuschlaffen.
2. Die Gschicht vom Jüngsten Tag Da sein wir so alle ... ... tragn wir keine Haubn«, sagt er. »Da nimmt der ehender 'n Kopf abe, als er's sein laßt! Ich kenn ihn«, sag ich. » ...
Die Vorrede. Gunst-verleyhender / geehrter Leser / Es wahren / mit dem ... ... Rhum bey den Leuten : Sie werffen sich selbsten auff / und lassen nicht abe / biß sie fallen und zu schanden werden / und der Herr Ihre Tücke ...
Martin Luther Eyn trew vormanung Martini Luther tzu allen Christen, sich tzu vorhuten ... ... furcht, on alleyn noch eynn kleyner behelff weltlicher gewalt. Aber die weyl der scheyn abe ist, unnd mit lautter gewalt sie sich schutzen mussen, ists nit muglich, ...
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Grabbe zeigt Hannibal nicht als großen Helden, der im sinnhaften Verlauf der Geschichte eine höhere Bestimmung erfüllt, sondern als einfachen Menschen, der Gegenstand der Geschehnisse ist und ihnen schließlich zum Opfer fällt. »Der Dichter ist vorzugsweise verpflichtet, den wahren Geist der Geschichte zu enträtseln. Solange er diesen nicht verletzt, kommt es bei ihm auf eine wörtliche historische Treue nicht an.« C.D.G.
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