Die Pulsader , plur. die -n, diejenigen Adern in den menschlichen und thierischen Körpern, in welche das Blut aus dem Herzen gestoßen wird, und welche das Blut aus dem Herzen durch den ganzen Leib leiten, Arteriae, Schlagadern, weil der Druck ...
Die Hêrzader , plur. die -n, eine Benennung verschiedener Adern, von welchen man glaubt, daß sie zu dem Herzen gehen, welches doch von allen Blut- und Pulsadern gilt. So wird bey den Pferden eine Ader am Bauche hinter dem Gurte die Herzader, ...
Die Sêhnader , plur. die -n, in den thierischen Körpern, ein der Ausdehnung in die Länge nach den Adern ähnliches, aber weißes, länglich rundes und sehr zähes Wesen, welches die Glieder des Körpers mit einander verbindet, und die Muskeln in Bewegung setzet; ...
quadrifluvium , iī, n. (quattuor u. fluvius), das Fließen-, die Richtung nach vier Teilen, übtr., quadrifluviis disparatur, in vier Teile nach dem Laufe der Adern, Vitr. 2, 9, 7.
Die Halsader , plur. die -n, diejenigen Adern, welche durch den Hals nach dem Kopfe steigen, und entweder Puls- oder Blutadern sind. Bey den Pferden wird die eine Blutader dieser Art auch die Herzader genannt.
Der Fêttgang , des -es, plur. die -gänge, in der Anatomie, Seitengefäße der Adern, in welchen das Fett aus dem Blute abgesondert wird.
Korallenachat , mit blutroten Adern durchzogener Achat (s. d.).
Kieselschiefer ( Lydit ), dichtes Kieselgestein undeutlich schieferig, mit ebenem, flachmuscheligem ... ... auch rot oder braun, oft verschiedenfarbig gestreift ( jaspisartiger K.), meistens von zahlreichen Adern von weißem Quarz durchzogen, besteht wesentlich aus Quarz , dem Ton, ...
Angiogrăphie (v. gr.), 1 ) Gefäßbeschreibung, ... ... thierischen Körpers . Angiohydrogrăphie , 1 ) Beschreibung der in den Adern enthaltenen Flüssigkeit (also des Blutes ), auch der Lymphe ; ... ... die Gesetze , nach welchen sich Blut od. Lymphe in den Adern bewegen.
Lapis phrygius. Lapis phrygius, Plinii, Dioscor. frantzösisch, ... ... ziemlich schwer, hält nicht gar wol zusammen, siehet bleich, mit darzwischen lauffenden weissen Adern, von scharff und herben Geschmack. Er wächst in Cappadocien. Vor diesen ...
6. Die Katze , plur. die -n, ein Wort, ... ... harten Körper bedeutet. So pflegen die Bergleute die harten knorrigen Stellen und gelben mineralischen Adern in den Schieferbrüchen, welche das Spalten hindern, Katzen zu nennen. Es kann ...
Die Samenader , plur. die -n, in der Anatomie, diejenigen Adern, welche den männlichen Samen in die Samengefäße bringen, oder das Blut zu denselben führen; in welchem Falle sie wieder in Blut- und Pulsadern getheilet werden.
Herz (Medicin) ( Medicin ). siehe Adern .
Die Spaltader , plur. die -n, bey den Holzarbeitern, diejenigen Adern in dem innern Holze, durch welche sich das Holz am leichtesten Spalten lässet, dergleichen besonders das Nadelholz hat.
Die Milchader , plur. die -n, in der Zergliederungskunst, diejenigen Adern, welche den Milchsaft in die große Gekrösdrüse führen; Venae lacteae.
Die Wadenader , plur. die -n, Adern, welche durch die Waden gehen, besonders ein gewisser Ast der Brandader, vena suralis.
Amourettenholz , schweres, festes, gelblichröthliches Holz mit braunrothen Adern .
Divaricatĭon (v. lat.), die Verästelung der Adern .
Breccien-Marmor ( Breccia ), verschiedene gefärbte Kalksteinbruchstücke, durch Kalkmasse verbunden, ... ... od. aus dichtem, nicht wirklich unterbrochenem Kalkstein , der aber durch anders gefärbte Adern in Bruchstücke abgetheilt zu sein scheint; kleinere Stücke desselben nennt man ...
Kieselkalkstein , dichter, häufig durch Eisenhydroxyd braun gefärbter, von Kieselsäure ... ... deren Gehalt bis zu 50 Proz. und höher steigt, bildet oft auch Adern und Knollen von Hornstein oder erscheint in Hohlräumen als Chalcedon ...
Buchempfehlung
Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
72 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro