... mitten hinein in eine ganz andre und neue. Man kann sich einen Menschen denken, der ganz taub ist und nie eine Empfindung des Tones und der ... ... nicht aus Wolkenkuckucksheim, so doch jedenfalls nicht aus dem Wesen der Dinge. Denken wir besonders noch an die Bildung der Begriffe. Jedes Wort ...
... Büchern stecke und an alle möglichen gelehrten Dinge denken sollte, die Dir mit Recht etwas abschmeckend sind. Und trotzdem schreibe ich ... ... sein Arzt sein, zugleich aber auch an sich die ärztlichen Erfahrungen sammeln. Wir denken wirklich an unser Wohl zu wenig, unser Egoismus ist nicht klug genug, ...
78. An Carl von Gersdorff [Basel, 5. April 1873] ... ... nirgends sonst spürte, etwas ganz Unsagbares, aber Hoffnungsreichstes. Was werden wir dort zusammen denken, Dich immer natürlich mit einschließend! Meine Freude ist heute eine ganz unsinnige, ...
... Musikwerke einen gleichen Eindruck, einen gleichen Nervenkitzel. Denken Sie daran, daß dies bloß eine physische Wirkung ist; ihr voran geht ... ... bei ihrer Seltenheit, Großartigkeit und Ahnungsfülle so einwirkt, wie ein plötzliches Wunderbares. Denken Sie nicht, daß der Grund dieser Intuition im Gefühl, im Empfinden liegt ...
21. An Paul Deussen (Fragment) [Naumburg, September 1866] ... ... Deinem eignen Zeugnisse nicht daran glaubst. Und selbst wenn Du jetzt anders darüber denken solltest, wie Du zur Zeit Deines letzten Briefes dachtest: ich fürwahr für ...
85. An Carl von Gersdorff [Basel,] 4. Juli 1874 ... ... Ihr habt alle euch in Schwarzseherei überboten. Endlich – ich kann jetzt nichts anderes denken als das Fertigwerden und Gut werden von Nr. 3. – Wie kamst ...
306 Griechisches Ideal . – Was bewunderten die Griechen an Odysseus? ... ... haben – sein Geist ist die Bewunderung der Götter, sie lächeln, wenn sie daran denken –: dies alles ist griechisches Ideal ! Das Merkwürdigste daran ist, daß hier ...
489 Freunde in der Not . – Mitunter merken wir, daß ... ... fortbeleidigen . – Dies ist ebenfalls da nötig, wo wir in eine Art zu denken übergehen, welche ihm verderblich sein würde: unsere Liebe zu ihm muß uns treiben ...
485 Ferne Perspektiven . – A: aber warum diese Einsamkeit? – B: Ich zürne niemandem. Aber allein scheine ich meine Freunde deutlicher und schöner zu sehen als zusammen ... ... . Es scheint, ich brauche die fernen Perspektiven, um gut von den Dingen zu denken.
... und wenn es geht, nicht für Windmühlen. Denken wir an den Kampf und die Askese wahrhaft großer Männer, an Schopenhauer, ... ... , so durchdringt jene mir innerlichst sympathische Weltanschauung von Tag zu Tag mehr mein Denken, auch mein wissenschaftliches: wie Du es vielleicht merken wirst, wenn ich ...
... doch Deine Ansicht über das wiederholte Anstoßgeben. Ich kann mir gar nicht denken, wie man W. in allen Hauptsachen mehr Treue halten könne und tiefer ergeben sein könne als ich es bin: wenn ich es mir denken könnte, würde ich's noch mehr sein. Aber in kleinen untergeordneten Nebenpunkten ...
22. An Carl von Gersdoff Leipzig, Mittwoch [16. ... ... erbärmliche Zeit solche Heldengestalten hervor. Aber Du weißt es ja, wie die Alten darüber denken: »Der Götter Lieblinge sterben früh.« Was hätte eine solche Kraft noch tun ...
... wieder darfst Du an friedliche Beschäftigungen und Aufgaben denken und jene furchtbare kriegerische Episode als einen ernsten, doch vorübergeflohenen Traum Deines ... ... werfen, die mir nur Träger einer allgemeinen Schuld waren, über die viel zu denken ist! – Hier folgt eine Abhandlung , die von meinem philosophischen ...
183. An Peter Gast Sils-Maria, Ende August 1883 ... ... o wenn Sie wüßten, was hierbei sich selber zu bedeuten hat! Sie denken hundertmal zu gut von mir, Freund Gast! –
129. An Carl Fuchs [Basel, Ende Sommer 1878] ... ... Unabhängigkeit von Bayreuth und den andren »Richtungen«; was Wagner und Frau Wagner von Ihnen denken, muß Ihnen ganz gleichgültig sein. Wagner selbst ist alt und ...
90. An Carl von Gersdorff [Basel, Juni 1875] ... ... nicht nach Bayreuth gehe, ich sage gar nichts darüber, Du kannst Dir denken, wie mir zumute ist. Indessen möchte ich gerne das nächste Jahr noch erleben ...
119. An Marie Baumgartner [Rosenlauibad], 30. August [1877] ... ... mannichmal graute, an die Dämmerung meiner Baseler Existenz in diesem kommenden Winter zu denken, so fiel mir auch immer Ihre trauliche Stube und Ihr herzliches Empfinden ein. ...
96 »In hoc signo vinces. « – So vorgeschritten Europa auch ... ... Zeichen, daß in Indien vor vier Jahrtausenden mehr gedacht wurde und mehr Lust am Denken vererbt zu werden pflegte, als jetzt unter uns. Jene Brahmanen nämlich glaubten erstens ...
423 Im großen Schweigen . – Hier ist das Meer, hier ... ... hinausruft, es genießt selber seine süße Bosheit des Schweigens. Das Sprechen, ja das Denken wird mir verhaßt: höre ich denn nicht hinter jedem Worte den Irrtum, die ...
167. An Paul Rée Santa Margherita, [Ende November ... ... Leipzig, daß Sie ein Recht hätten, gegen mich ein wenig schweigsam zu werden. Denken Sie, liebster Freund, so gut als möglich von mir, und bitten Sie ...
Buchempfehlung
Der 1890 erschienene Roman erzählt die Geschichte der Maria Wolfsberg, deren Vater sie nötigt, einen anderen Mann als den, den sie liebt, zu heiraten. Liebe, Schuld und Wahrheit in Wien gegen Ende des 19. Jahrhunderts.
140 Seiten, 7.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro