Hephata, tue dich auf! 1 Woni am Sunntig früeih in ... ... und Lebe, d'Gluckere goht selbzwölft und d'Lämmli weiden im Grüne, d'Halme schieße, d'Ähre schwankt, d'Sägese juckt scho, und me seit Gottlob ...
Diotima (Bruchstücke einer älteren Fassung) Lange tot und tiefverschlossen ... ... nur Du, in deinen Harmonien Frohvollendete Natur! Wie auf schwanker Halme Bogen Sich die trunkne Biene wiegt, Hin und wieder angezogen, ...
Der Geierpfiff »Nun still! – Du an den Dohnenschlag! ... ... raubt; Nur leise wie der Hauch im Tann, Wie Weste durch die Halme streifen, Hört drinnen leise, leise man, Vorsichtig an den Messern ...
5. Wie Merlin Möcht ich durch die Wälder ziehn; ... ... Merlin, der Eingeweihte! Frühlingsnacht! kein Lüftchen weht, Nicht die schwanksten Halme nicken, Jedes Blatt, von Mondesblicken Wie bezaubert, stille steht. ...
XVI. Zwar, mein Italien, bleiben, was wir sagen, ... ... . Von Cäsar schweig' ich, der auf jedem Pfade Mit Blut die Halme tränkte, Das unter unserm Schwerte sie vergossen. Ein feindliches Gestirn, so ...
Der Heidemann 1 »Geht, Kinder, nicht zu weit ins ... ... Noch aus dem Dunst, in seine Höhle Schiebt sich der Käfer und am Halme Die träge Motte höher kreucht, Sich flüchtend vor dem feuchten Qualme, ...
Die Vogelhütte Regen, Regen, immer Regen! will nicht das Geplätscher ... ... des Pfades eilend, Blitzt das goldne Panzerhemd Des Kuriers; 1 am Halme weilend Streicht die Grille sich das Naß Von der Flügel grünem Glas ...
Die Herrgottskinder Von oben sieht der Herr darein; Ihr dürft indes ... ... Saaten stehn, So läßt er die Lüftlein darüber gehn, Auf daß sich die Halme zusammenbeugen Und frisch aus der Blüte das Korn erzeugen, Und hält am ...
Ich schmücke meinen Speer O laßt mich einmal träumen Im ... ... frisch mein Mut, Die Starren zu überwinden Mit Lenzbegeisterungsglut. Die Halme sollen's erklären: Mein Speer ist den Armen geweiht, Nicht länger ...
Am Geburtstage meiner Gattin Als du geboren warst, als Gottes Licht ... ... Ins Felsengrab verschloß – lebendigtodt! Du eine Witwe – ich lebendigtodt! Die vollen Halme meiner Mannesjahre Zerknickt, im Hagelsturm zerknickt! Da starrtest du – ein Denkmal ...
Aus einer Sturmnacht Acht Blätter mit einem Titelblatt Titelblatt Die ... ... Nächten werden die Sterbenden klar, greifen sich leise ins wachsende Haar, dessen Halme aus ihres Schädels Schwäche in diesen langen Tagen treiben, als ...
16. Was heimlich oft mein Herz erfrischt, Wird endlich ... ... Wort entwischt? Das Wort sei Jedem gern vergönnt, Auch wenn er leere Halme drischt. Eröffnet er die Muschel nie, Was frommt's, ob ...
Erde Der Abend, der Gärtner Rötliche Flöckchen ziehen ... ... die Blumen gebeugt, Spürt an der Sohle den Tau, Gleich vom nächsten Halme er streicht Lächelnd die Tropfen lau; Geht noch einmal entlang den ...
[Betrübt als führten sie zum totenanger] Betrübt als führten sie zum ... ... Ein kurzer strahl aus nässe-kaltem qualme Verraten auf dem grund die blassen halme: Das erste gras .. und zwischen dürrem kraute In trauergruppen ...
4. Bist fremd du eingedrungen, So fürcht Erinnerungen, ... ... Dem Geiste, ihrem Freier. Tautropfen auf den Spitzen Der dunklen Halme blitzen Wie helle Liebeszähren, Ein süß nach Ihm Begehren. ...
Der Götter Adel Still bewahr es in Gedanken Dieses tief ... ... muß missen, Er im Wind sich freudig schüttert. Daß ein Kranz am Halme zittert. Wer vermag es zu vernichten, Was ein Herz ganz ...
Meine Sträuße Sooft mir ward eine liebe Stund' Unterm blauen ... ... mir gewunden. Und ihr, meine Sträuße von wildem Heid', Mit lockerm Halme geschlungen, O süße Sonne, o Einsamkeit, Die uns redet mit ...
[Wer soll dich anders wünschen wenn du so] Wer soll dich ... ... haupt mit lächeln senkst und schwank dich drehst Zu volle blume auf zu zartem halme? Wer gönnte dir nicht licht und linde luft? Und dennoch wisse ...
Meinem Erlöser Du, den ich sonst, wie unter trüber Hülle ... ... Wo wir aus stillen Gräbern gehn, Laß unter Millionen Halmen Auch meine Halme wehn! Und gib mir alle meine Lieben wieder; O dann, ...
JULI-SCHWERMUT An Ernest Dowson Blumen des sommers duftet ... ... im mittagslied Und ihm träufelten auf die gerötete stirn Durch schwachen schutz der halme-schatten Des mohnes blätter: breite tropfen blut. Nichts was mir je ...
Buchempfehlung
Simon lernt Lorchen kennen als er um ihre Freundin Christianchen wirbt, deren Mutter - eine heuchlerische Frömmlerin - sie zu einem weltfremden Einfaltspinsel erzogen hat. Simon schwankt zwischen den Freundinnen bis schließlich alles doch ganz anders kommt.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro