Aus der Dämmerung In Kapellen mit schrägen Gewölben zerfallnen Verließen und Scheiben flammrot wie Mohn und wie Perlen grün und Marmoraltären über verwitterten Fliesen sah ich die Nächte wie goldne Gewässer verblühn: der schlaffe Rauch zerstäubt aus geschwungnen Fialen hing noch wie Nebel ...
Drachenfels Wo hoch empor die sieben Kuppen ragen – Die ... ... Und die der Sturm der Zeit herunterschlug – Ruinen stehn von Schlössern und Kapellen, Die sich bespiegeln in des Rheines Wellen, Dem Schiffer kündend von ...
Der Glockenguß zu Breslau War einst ein Glockengießer Zu Breslau in ... ... Er hatte schon gegossen Viel Glocken, gelb und weiß, Für Kirchen und Kapellen Zu Gottes Lob und Preis. Und seine Glocken klangen So ...
An Köln O Köln, du große Freudenstadt, Was sag ... ... Wellen Der Schiffer, wenn in Tönen, wunderhellen, Herab von Kirchen und Kapellen Erklingt der Glocken Klang; Wenn in der Abendsonne Strahl Die ...
Von unten auf Ein Dämpfer kam von Bieberich: – stolz war ... ... : »Heut, zornig Element, noch nicht!« Der bunte Dämpfer unterdes legt vor Kapellen zischend an; Sechsspännig fährt die Majestät den jungen Stolzenfels hinan. Der Heizer ...
Der Jäger an den Hirten Durch den Wald mit raschen Schritten ... ... durch ihre Chöre Wie ein irrend Zauberlicht. Haus' ich nächtlich in Kapellen Stört sich kein Gespenst an mir, Weil sich Wandrer gern gesellen, ...
Lugano O die Stunden sind unvergessen, Als wir, ferne ... ... , Wie die Villen von rebenbekränzten Felsvorsprüngen herniederglänzten Und helleuchtend hervor die Kapellen Aus den Kastanienwäldern sahn. Oder vorbei an umrankten Ruinen Stiegen ...
Das Wiedersehen Auf eines Hügels Fläche, genannt der Wienerberg, Steht ... ... sanft durchs Thal gedehnt, Auf Bergen, grünen Flächen, an Hügel dort gelehnt, Kapellen, Dörfer, Schlösser, zerstreut im grünen Rasen, Wie weiße Lämmer, die seitwärts ...
Auf die aus den Kirchen weggebrachten altdeutschen Gemälde Wollt bald alle ... ... üpp'gen Stellen, Hoch auf Bergen, tief im Tal, Winken freundliche Kapellen, Doch im Innern sind sie kahl. Kommt und füllt ...
Der Bund der Kirche mit den Künsten Vom Himmel kommt ein ... ... schwellen, Und die Altäre hoch erhaben prangen; Dem Tempel gieb als Kinder rings Kapellen, Einsamer Andacht stiller nachzuhangen; Und laß, wetteifernd mit den Sterngewölben, ...
14. Wer einmal, Mutter, dich erblickt, Wird vom ... ... gethan? Noch bet' ich dich voll Sehnsucht an, Sind deine heiligen Kapellen Nicht meines Lebens Ruhestellen? Gebenedeite Königinn Nimm dieses Herz mit ...
[Es hatt' ein Müller eine Mühl] Es hatt' ein Müller ... ... Tät Hochzeitleut bestellen Und fährt mit Sang und Saitenspiel 'ne andre zur Kapellen. Doch als man auf die Brücke kam, Fängt 's Wasser ...
Klaglied eines österreichischen Bettelmönchs Linz im Weinmond 1788. ... ... Man beut, o Gräul! Schon Klöster feil, Und reisst Kapellen nieder. Ghimel. Manch Heiligthum, Wo Gottes Ruhm ...
[Durch den Wald mit raschen Schritten] Durch den Wald mit raschen ... ... die Schlösser Schaun sie mich befreundet an. Haus' ich nächtlich in Kapellen Stört sich kein Gespenst an mir Weil sich Wandrer gern gesellen, ...
Für die Zukunft Wer heut' nicht die eigenen Zeiten versteht, ... ... Dann gilt nichts Heiliges mehr auf der Welt, Es stürzen Kirch' und Kapellen. Die Liebe verroht und der Glaube zerschellt, Das Mitleid begraben die Wellen ...
Erwin von Steinbach »Dank dir, Ew'ger! Meine Sendung ... ... droben von den Knäufen Der gewalt'gen Säulen träufen, Hier in den Kapellen blühn. Und ihm ist, zu allen Seiten Rege sich der ...
Zweites Kapitel Reise nach England. Unterwegs. Der rote Doppel ... ... anfechtbaren Schönheit. Aber wunderschön ist das Querschiff, und wunderschön vor allem sind die Kapellen, die den alten Chor umstehen. Unter diesen Kapellen ist die älteste die von » Edward dem Bekenner «. In ebendieser ...
Ave Marie auf dem Vierwaldstätter See 1847 Zur Zeit des ... ... an den Alpenhängen, Und der Ferg bekreuzte sich. Dunkel lauschten die Kapellen Alter Freiheit aus dem See; Wo einst fuhren die frommen ...
Epistel an Göckingk Heut saß ich im Cypressenhaine, In dessen Schatten, ... ... plagt. Wer zählt die Menge, die in Zellen, Pallästen, Hütten und Kapellen, In Kerkern und auf Gräbern klagt? O wahrlich, unter Millionen, ...
Der Mond Gestirn der Trauer, liebliche Schutzgottheit Gestürzter Tempel, du ... ... sich Die Straße windet und zuweilen Epheubewachsene Gräber düstern, Ob auf Kapellen, schweigende Klöster auch, Die halb aus vollen Büschen und Gärten sich ...
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Als Hoffmanns Verleger Reimer ihn 1818 zu einem dritten Erzählzyklus - nach den Fantasie- und den Nachtstücken - animiert, entscheidet sich der Autor, die Sammlung in eine Rahmenhandlung zu kleiden, die seiner Lebenswelt entlehnt ist. In den Jahren von 1814 bis 1818 traf sich E.T.A. Hoffmann regelmäßig mit literarischen Freunden, zu denen u.a. Fouqué und Chamisso gehörten, zu sogenannten Seraphinen-Abenden. Daraus entwickelt er die Serapionsbrüder, die sich gegenseitig als vermeintliche Autoren ihre Erzählungen vortragen und dabei dem serapiontischen Prinzip folgen, jede Form von Nachahmungspoetik und jeden sogenannten Realismus zu unterlassen, sondern allein das im Inneren des Künstlers geschaute Bild durch die Kunst der Poesie der Außenwelt zu zeigen. Der Zyklus enthält unter anderen diese Erzählungen: Rat Krespel, Die Fermate, Der Dichter und der Komponist, Ein Fragment aus dem Leben dreier Freunde, Der Artushof, Die Bergwerke zu Falun, Nußknacker und Mausekönig, Der Kampf der Sänger, Die Automate, Doge und Dogaresse, Meister Martin der Küfner und seine Gesellen, Das fremde Kind, Der unheimliche Gast, Das Fräulein von Scuderi, Spieler-Glück, Der Baron von B., Signor Formica
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