... sucht.« – »Der Unglückliche!« Sie schien die eben gegebene Anweisung an den Legationsrath auf die Eitelbach eben ... ... sieht in der Liebe zu einer Andern.« Der Legationsrath schien unwillkürlich mit dem Taschentuch über seine Augen zu fahren. Die Baronin sah ... ... wenn man ihm ins Herz sehen wollte!« – »Wer ist das?« Wandel schien über diese Wendung des Gesprächs noch ...
Das havelländische Luch Es schien das Abendrot Auf diese sumpfgewordene Urwaldstätte, Wo ungestört das Leben mit dem Tod Jahrtausendlang gekämpfet um die Wette. Lenau Das Havelland, oder mit andern Worten jene nach drei Seiten ...
... rührte sich. Die Kugel verschob ihre Flecken und Falten, sie schien mir beinah zwiegespalten; und was ich bisher für den Mond gehalten, ... ... wie zum Tort, diese grenzenlose Buttermaschine; sie wollte mich vollends, schien's, vergeistigen. Jetzt wurde ich wild. Ich schrie: ...
... . In der Sonne zu Leutershofen schien Cyprian erst recht zu blühen und sich zu entfalten. Er hatte trotz ... ... vom Vater als die braunen Augen mit dem breiten stillen Feuer, im Uebrigen schien sie ganz der Mutter nachzuarten. Am Markttage, wenn's im Hause lustig ...
Venus Consolatrix Da kam Stern Lucifer; und meine Nacht erblaßte scheu vor seiner milden Pracht. Er schien auf meine dunkle Zimmerwand, und wie aus unerschöpflicher Phiole durchflossen Silberadern die Console, die schwarz, seit lange leer, im Winkel stand. ...
10. Die Flasche zu Altenburg. Als Wahrzeichen der Stadt Altenburg ... ... zu stehende dicke runde Thurm, der wahrscheinlich von seiner Form die Flasche hieß. Er schien beinahe neunhundert Jahre alt zu sein, und rührte vielleicht noch von Kaiser Heinrich ...
Das 4. Kapitel Beau Alman wird wider seinen Willen in den Venus-Berg geführt Hierdurch wurde ich bei hohen Personen bekannt, und es schien, als ob mir das Glück wieder auf ein neues hätte leuchten wollen, denn ...
... kam dieser ihm gerade entgegen am Ufer heraufgeschleudert und schien dann und wann einmal die Boote mit einem mißtrauischen Blicke zu betrachten. ... ... zwar an der linken Seite der Insel, lag offen und frei da und schien auch in früherer Zeit begangen gewesen. Jetzt aber umgaben ihn ... ... Geschäft ermüdet, das ihm weiter nichts zu versprechen schien, als zerrissene Kleider und Blasen in den Händen. ...
Das Wustrauer Luch Es schien das Abendrot Auf diese sumpfgewordne Urwaldstätte, Wo ungestört das Leben mit dem Tod Jahrtausendlang gekämpfet um die Wette. Lenau Der Rhin, dessen Bekanntschaft wir in einem voraufgehenden Kapitel machten, nimmt auf ...
Gerade recht. So sehr auch Rosa nach den Mühen des ... ... des Schlafes bedurfte, so wenig war auf die Willfährigkeit des mohnbekränzten Morpheus, wie es schien, zu zählen. Die Lage der Prinzessin war von solcher Art, ...
Siebentes Kapitel. Von Trompeten- und Posaunenschall erweckt schlug Diethelm am Morgen die Augen auf; es schien ihm fast, als ob es die Stadtzinkenisten gerade auf ihn abgesehen hätten und ihm war jetzt so schwer, als ob die ganze Last des Erkauften leibhaftig auf ihm ...
... Die Sage vom Löwen und der Maus schien sich wieder zu erneuen; das erste fremde Menschenbild, das Diethelm sah, ... ... diese Anrede den verkehrten Eindruck machte; Alles, was mit dem Criminalgericht zusammenhängt, schien keinen Spaß zu verstehen. Wie ein gefangener Ritter empfahl nun Diethelm ...
Achtundzwanzigstes Kapitel. Der erste Mann, der Diethelm begegnete, war der Steinbauer, er schien ihn nicht mehr zu kennen, und in der That hatte sich die Erscheinung Diethelms auffallend verändert. Er trug jetzt einen dunkelblauen Rock mit Kummetkragen, Batten und dunkeln seidenbesponnenen Knöpfen, dazu ...
Erster Teil Heinrichs des Sechsten Hier kommt erst ein schwarzes Trauergeheul aufs ... ... er in des Königs Tod gewilliget, dem König, dessen Lob mir erst so verdächtig schien. Nun muß ichs glauben, weil erst nach seinem Tode gesagt wird, seine ...
Die Sonne im Zeichen des Krebses Auf Europa schien voll Wonne Einst der Freiheit lichte Sonne. Ein Planet ward manches Land, Aber, ach! die Sonne schwand. Als sie schwand, da schwand für immer Der Planeten lichter Schimmer, ...
... , Die Linden blühten, und die Sonne schien, Und Arm in Arm, uns selber überlassen, Durchschritten wir die ... ... strömte mir Ein übermütig Lied der Liebeswonne, Die Rosen blühten, und es schien die Sonne. Und denk' ich dran, so weht's durch ...
DIE FOLGEN Bitter ist der rausch der freude Bitter der ... ... · Vor dem blauen reinen himmel Mit der sterne gold besät Schien er seinen blick zu senken Und an seine schuld zu denken. ...
[Ich wandelte auf öden düstren bahnen] Ich wandelte auf öden düstren ... ... floss dahin mein leben. In meinem herzen war kein hohes streben Es schien mich nichts an schönheit zu gemahnen. Da plötzlich sah ich – o ...
Das vierte Kapitel. Simplex, Beau Alman geheißen, der wird ... ... Willen in Venusberg geführt. Hierdurch ward ich bei hohen Personen bekannt, und es schien, als ob mir das Glück wieder auf ein neues hätte leuchten wollen; dann ...
Er sahe sie über feld gehen C.H.v.H. Es gieng die Lesbia in einem schäfer-kleide Als Hirtin/ wie es schien/ der seelen/ über feld/ Es schaute sie mit lust das auge ...
Buchempfehlung
Noch in der Berufungsphase zum Schulrat veröffentlicht Stifter 1853 seine Sammlung von sechs Erzählungen »Bunte Steine«. In der berühmten Vorrede bekennt er, Dichtung sei für ihn nach der Religion das Höchste auf Erden. Das sanfte Gesetz des natürlichen Lebens schwebt über der idyllischen Welt seiner Erzählungen, in denen überraschende Gefahren und ausweglose Situationen lauern, denen nur durch das sittlich Notwendige zu entkommen ist.
230 Seiten, 9.60 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro