Die schreckliche That Ihr Götter! hört, was ietzt geschehen! Könnt ihr ihn unbestrafet sehen? Ihn, der die unerhörte That Mit frecher Faust begangen hat! Es wird die Nachwelt zwar empören ...
[That ich in der heil'gen Nacht] That ich in der heil'gen Nacht Einen guten Schluck – Sage nichts und fühle hier Meinen Händedruck!
[Zu üben eine gute That vermeinst du] Zu üben eine gute That vermeinst du, Dem Dürftigen eine kleine Spende reichend, Zu üben eine gute That zugleich, Mir Armen eine kleine Labe weigernd. Urtheile besser, denke ...
[Immer that ich ihren Willen] Immer that ich ihren Willen Meiner Dichtung, und sie meinen; Herzbedürfnisse zu stillen, Seh' ich immer sie erscheinen. Und so kommt sie nun, zu weinen Mit mir um zwei theure Schatten; ...
1. Sey in der that ein Christe Wer wil ein Christe seyn/ der muß auch christlich ... ... bösen lüsten. Wer nu den Herren liebt/ der lieb' jhn in der that Er wandel' als er jhn zu einem beyspiel hat/ So führt ...
Die große That des Julius Cäsars Daß den Pompejus Cäsar überwunden: Das war ein Werk des Glücks und war der Götter Rath. Doch daß er nach dem ... ... Und jeden Tag sich selbst vor seine Feinde bat: Dis war des Helden große That.
[Zwey haben einen Tod nicht wegen einer That] Zwey haben einen Tod nicht wegen einer That, Weil dieser waß geredt, der waß verschwiegen hat, Gleich sind sie, vngleich auch, denn dieser räumt die Welt, Die weil er Glauben bricht, der ...
[Nach der That] Nach der That Gilt der Rath.
31. Unerbare That Prava stund im Huren-Buche, bessert aber ernstlich sich; Ward drauff außgelescht im Buche; dennoch aber bleibt der Strich.
Einhundert ein und neunzigstes Sonett. Amor thät linke Brust mir auf, zu fügen Und pflanzen drein, vom Herzen rings umfangen, So grünen Lorbeer, daß sein lichtes Prangen Wohl möchte jeglichen Smaragd besiegen. Mit Seufzern schmückt' ihn so der Feder Pflügen ...
96. Wille für That Ob wollen sonst gleich offt als künnen pflegt zu gelten, So gilts bey Weibern doch gar nie so oder selten.
32. Rath ohne That Anschlag, der nicht Fortgang hat, Ist ein Wagen ohne Rad.
47. Eine Helden-That O That, die nie die Welt, dieweil sie steht, ... ... O That, dieweil die Welt wird stehn, wird nie geschehen! O That, die Welt in Ertzt und Cedern billich schreibt, Und wie sie immer kan, dem Alter einverleibt! O That, für der hinfort die allerkühnsten Helden, Was iemals ...
92. Auff Vanum, der mit grosser Mühe nichts thät Herr Vanus ist ein Mann, der nimmer nicht kan ruhn; Er müht sich, daß er schwitzt, im leeren nichts nicht thun.
Auf desselben Mensch-werdige Wunder-That Die Süßheit selbst an Brüsten seuget. Die Weißheit wird ein kleines Kind. Die Allmacht man mit Windeln bindt. Gott hier sein Herz leibhafftig zeiget / ja solches gar zu uns herneiget. das Himmelreich ...
... mußte tragen; Doch trüb und trüber ward sein Sinn, Er thät erbärmlich klagen. Jedoch, wenn er den Müller sah, So ... ... –a, I–a! Er wurde alt, er wurde krank, Thät immer heft'ger klagen, Jedoch sein ganzes Lebelang ...
Trennung Ich wußte nicht wie mir geschah Als von dem Busch ein Blättchen thät ausscheinen, Ich mußte weinen Als ich das erste Grün ersah: Wie mußt du ohne dein Verschulden Den bösen Frost, die kalten Nächte dulden? Du meinst es treu ...
Zurückgewiesenes Lob Verdruss und Unruh' kämpft in mir, Perette hat gelobt mich heute; Ich sinne hin und sinne her Auf eine That, die mich gereute: Dann ist es wahr, betrog mich Fama nicht ...
Sommertag Mit dem Bädeker in der Hand Bin ich durch eine Stadt gerannt, Die weithin thät nach allen Enden Ihre Straßen und Züge senden. Auf den Zeilen und Märkten und Plätzen und Brücken Konnt' ich mich kaum durch die Menge drücken. In all ...
Der Herbst Nun heben an zu klagen die Hügel, That und Feld, Es bringt viel Mißbehagen des rauhen Windes Kält', Es fallen falbe Blätter Und schweben in der Luft; Denn Schnee und Winterwetter Der Nordenstürmer ruft. Die reifen ...
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