14 Am andern Tage um zehn Uhr klopfte Ljewin, der schon einen Rundgang durch seine Wirtschaft gemacht hatte, an dem Zimmer an, in dem Wasenka wohnte. »Entrez!« 1 rief dieser. »Entschuldigen Sie, ich habe mich soeben erst gewaschen«, ...
8 Im nächsten Frühling bekam die Marinke einen Knaben. Der sollte einmal die Enskyssche Wirtschaft erben, denn außer weitläufiger Verwandtschaft war keiner als Erbe da. Die Marinke war den Winter über im Hause geblieben und durfte um den Ertrunkenen trauern, als ob ihn der ...
10 Das Gehöft, das die Leute das »Wolfsnest« nannten, lag ein wenig abseits vom Dorfe und war gewiß die stattlichste Wirtschaft unter den fünfen, denen man Hochachtung schuldete. Aber man sah nicht ...
18 Acht Tage später ist der kleine Tuleweit wieder da. Er ... ... ist aber nicht verwandt mit dem Kaufmann in Heydekrug. Sein Vater hat eine verschuldete Wirtschaft nicht weit von Mineiken, und er ist der Dritte von Fünfen, hat eben ...
Viertes Kapitel Die Sorgen der Wirtschaft zerstreuten bald den Schmerz, ... ... allem für den Weisesten im Dorfe, nur nicht in der Wirtschaft: sobald man auf diese zu sprechen kam ... ... Empfindungen suchen: allein wie lange dauerte diese kleine Summe bei einer so unordentlichen Wirtschaft! Alles mußte gekauft werden, weil er ohne Ebenmaß so viel Vieh hielt ...
Zweite Szene Vorhalle in Timons Hause. Flavius tritt auf mit vielen Rechnungen in der Hand. FLAVIUS. Nachdenken, Einhalt nicht! Wirtschaft ganz sinnlos, Daß er sie weder so kann weiter führen, Noch ...
49. Dat geiht woll nich »Johann«, seggt Paster Lobesan, ... ... .« »Ja woll, Herr Paster!« seggt Jehann. – »Gottlob! Die Wirtschaft ist bestellt. Johann hakt auf dem Roggenfeld, Ach Gott, was ...
Fünftes Kapitel Nicht lange, so erschien ein Gendarm, blickte forschend in ... ... mit den Worten: »Komm, einer ist noch hier!« herbei. »Sieh nur die Wirtschaft!« sagte der zweite, als er eintrat. »Die Dolche! Und da die ...
3 Neun Jahre lang hatte ihm seine Schwester Margaret die Wirtschaft geführt, von ihrem fünfzehnten bis zu ihrem vierundzwanzigsten Jahr. Sie hatte sein Frühstück bereitet, sein Bett gemacht, seine Wäsche geflickt, seine Kleider gebürstet, und er hatte nicht viel mehr von ihr gewußt, ...
Die Ausführung von Besuchen. Es gibt mancherlei Anlässe, die die Abstattung von Besuchen notwendig machen. Nimmst Du eine Stellung in einer fremden Wirtschaft als junger Mann oder Beamter an, so machst Du Deinem neuen Chef einen ...
142. Melkzauber. In eine Wirtschaft zu Altdorf kamen Leute und bestellten Kaffee; die Milch müsse heillos rar sein, dass man nirgends keine bekomme, fügten sie erklärend bei. »Es gibt schon Milch, wartet ihr nur einen Augenblick!« tröstet die Wirtin mit dem Spitznamen » ...
9. Ilse. Ilse hatte in großer Wirtschaft gleichmäßig dahingelebt, seit dem Tod der Mutter hatte sie, kaum erwachsen, dem Haushalt des Gutes vorgestanden, angestrengt und pflichtgetreu wie ein Beamter ihres Vaters; der Frühling kam und der Herbst, ein Jahr rollte wie das andere ...
Siebentes Kapitel Frau Hulen schreibt Am andern Morgen saßen die Geschwister allein am Frühstückstisch; Berndt war noch immer nicht zurück, die Schorlemmer in der Wirtschaft tätig. Lewin hatte sich sichtlich erholt, sprach aber wenig, so daß ...
1245. Der Teufel tanzt. a) Zu Amsteg, im »roten Haus«, das vor Zeiten eine Wirtschaft soll gewesen sein, erlustigte sich die fröhliche, erwachsene Jugend von Amsteg, Ried und Intschi an einem, wie sie glaubten, ehrsamen Tänzchen. Sogar der fromme und gelehrte ...
Vom Genius Kommt wohl, daß ein berühmter Mann Hat seinen ... ... Fehler dann und wann, Daß er aufs Geld sich nicht versteht, Die Wirtschaft gehn läßt, wie sie geht, Beim Weine Zeit und Maß vergißt ...
Der Wurm Es war einmal ein Jäger, der hatte ein Weib und viele Kinder, aber dabei eine sparsame Schüssel. Die Wirtschaft machte ihm viele Sorgen, und er hätte gern alles selbst getan, was es von Männerarbeit in und außer dem Hause zu tun gab; ...
74. Es blasen die blauen Husaren, Und reiten zum ... ... ich, Geliebte, und bringe Dir einen Rosenstrauß. Das war eine wilde Wirtschaft! Kriegsvolk und Landesplag'! Sogar in deinem Herzchen Viel Einquartierung lag ...
Drittes Kapitel Lebensarten Es gab allerdings wieder eine Sparbüchse, welche ihrer ... ... Tage nach meiner Abreise vor nunmehr länger als drei Jahren hatte die Mutter sogleich ihre Wirtschaft geändert und beinahe vollständig in die Kunst verwandelt, von nichts zu leben. Sie ...
XXV Die Indianer strichen den lieben Tag lang unnütz am Flusse herum oder lagen im tropischen Halbschlafe. Zana pflegte desgleichen, wenn sie nicht die Wirtschaft besorgte. Nun, und am dritten Tage traf Slim bei uns ein. Er ...
Vier und Vierzigstes Kapitel. Wie kleine Regen grosse Wind legen. Pantagruel lobt' ihr Wirtschaft und Art zu leben; darauf sprach er zu ihrem Landvogt Hypenemian: Wenn ihr der Meinung Epikur's seyd, welcher das höchste Gut in Wollust (ich mein' eine ...
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Erst 1987 belegte eine in Amsterdam gefundene Handschrift Klingemann als Autor dieses vielbeachteten und hochgeschätzten Textes. In sechzehn Nachtwachen erlebt »Kreuzgang«, der als Findelkind in einem solchen gefunden und seither so genannt wird, die »absolute Verworrenheit« der Menschen und erkennt: »Eins ist nur möglich: entweder stehen die Menschen verkehrt, oder ich. Wenn die Stimmenmehrheit hier entscheiden soll, so bin ich rein verloren.«
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Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
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