1. Der Wucher frist vmb sich wie der Krebs . – ... ... die Leut in armut, hunger vnd verderben.« 17. Wucher ist Götzendienst . Dän. : Aager er et afguderie. ( Prov. dan., 2. ) 18. Wucher ist mir verboten, es ...
[93.] Die wůcherer füren wild gewärb Den armen synt sie ruch ... ... vnd härb Nitt achtens / das all weltt verdärb wucher vnd furkouff Dem solt man griffen zů der huben Vnd jm die ...
XCIII. Die Wuchrer führen wild Gewerbe, Den Armen sind ... ... Unterhandlung mit einem abgezehrt aussehenden Käufer, vor dem ein kleines Maß steht. Wucher und Vorkauf. Dem soll man greifen an die Hauben Und ihm ...
37. Wucher-Spiel Spielen Wuchrer, spielen sie gerne das Piqueten-Spiel; Weisen dreissig auff den Tisch, zehlen zweymal noch so viel.
15. Zulässiger Wucher Ein Wucher bringet nicht Gefärde, Den Wirthe treiben mit der Erde.
d. Im Hannoverschen war ein Kornhändler, welcher viel Wucher trieb und dadurch sehr reich wurde. Als seine Tochter sich verheiratete, wurde ihr das Geld nicht zugezählt, sondern mit einer Schaufel zugemessen. Nach seinem Tode aber kam er gleich wieder auf seinen Boden zu messen ...
1. Durch Vorkauf und Auskauf , böser Münze freien Lauf ... ... Arme gefressen auf. – Simrock, 5543. 2. Fürkauf und Wucher sind gemein, glosiert mit einem guten schein. – Petri, II, ...
Dass Zinsskauff kein Wucher ist, das liegt am Rechten vnnd nicht am willen. – Lehmann, 913, 7.
1. Es ist nicht alles Bernstein, was vom Meere ausgeworfen wird. ... ... gedreht. ( Esthland. ) 3. Wer mit dem rothen Bernstein Wucher treibt, dem wird man den gelben nicht bezahlen können. ( Russ. ...
Wer mit Wucher Geld bawet, der muss zuletzt sein Hauss eim andern lassen. – Petri, II, 737.
1. Schinderei und Finanz , Wucher und Alefanz . *2. 'S is jetzt eitel Schinderei. – Berndt, 29.
Der Freihandel pflügt dem Wucher das Feld . Sprichwort der Schutzzöllner.
1. Der Judenspiess ( Wucher ) gar manchen schon zu Boden stiess. 2. Mit dem Judenspiesse sieht man auch so manchen Christen gehen. »Die Juden haben unsern Bürgern die Spiesse geliehen, dass sie mit dem Judenspiess rennten und ...
Narrensamen wuchert. »Thue ich jetzund Narren säen, will ich für einen dreitausend mähen. Der Boden trägt's, ist so gut, dass er so grossen Wucher thut.« ( Wurzbach I, 247. )
1. Unkeusch, Wucher vnd Symoney, das Kartenspiel vnd quatter Drey is der gelarten librey, da sie studiren gen. – Hätzlerin, I, 28, 167. 2. Unkeuschheit ist ein Feuer der Höllen , Blindheit ihr Rauch , ...
In der Peterskirche sind drey wunderbare Ding : dass diese Kirche mit Wucher , Raub , mit Schweiss vnd Blut der armen aufgebawt, dass sie der Römischen Kirchen in allem gleich, welche auch durch Betrug , Raub vnd Dieberey angefangen vnd ...
Dritter Auftritt. Harpagon. Cleanthe. HARPAGON. Du bist' ... ... lästerliches Borgen ruinieren will? CLEANTHE. Ihr seid's, der Euch durch so verbrecherischen Wucher bereichert? HARPAGON. Wagst du noch nach dem allen mir unter die Augen ...
6 Drum, daß nicht Winters rauhe Hand hinfort Unabgezogen deinen Sommer ... ... Der Schönheit Schatz, eh' er sich selbst versenke! Denn niemand rechnet dir als Wucher zu, Wofür gern Zinsende beglückter scheinen. Sie bringen Zins für dich ein ...
... die Medicament en mit Ubersetzung und unbilligem Wucher, z.E. das Pfund vom Semine Lycopodii, wovor sie etwa ... ... en mit tüchtigen Materiali en und Kräutern versehen / keinen unchristlichen und schändlichen Wucher treiben / die Simplicia sowohl als Composita nach aller Sorgfalt / ...
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Der satirische Roman von Christoph Martin Wieland erscheint 1774 in Fortsetzung in der Zeitschrift »Der Teutsche Merkur«. Wielands Spott zielt auf die kleinbürgerliche Einfalt seiner Zeit. Den Text habe er in einer Stunde des Unmuts geschrieben »wie ich von meinem Mansardenfenster herab die ganze Welt voll Koth und Unrath erblickte und mich an ihr zu rächen entschloß.«
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