... Menschen gehört. Dann wandte ich mich zu dem Osmond, der gemütlich seine Zigarette weiterrauchte und – na, sagen wir: sitzengeblieben war, packte ihn beim ... ... nichts geschehen, mit übereinandergeschlagenen Beinen auf der Lehne des Diwans und rauchte die Zigarette weiter. Ich aber fühlte: jetzt ist es zu Ende! ...
Arthur Schnitzler Erbschaft Es war einer jener inbrünstigen Augenblicke, in denen ihn die ... ... in die seinen, während sie aus der Schale schlürfte. Da fiel dem Gemahl die Zigarette aus der Hand. Er schlief. Annette lächelte und stand auf. Auf den ...
Arthur Schnitzler Ein Erfolg Engelbert Friedmaier, der Sicherheitswachmann Numero siebzehntausendneunhundertzwölf, stand auf ... ... daß etwa zehn Schritte hinter ihr ein junger Mann in einem lichtgrauen Anzug, eine Zigarette im Mund und einen Spazierstock zwischen den Fingern drehend, einherspaziert kam, was übrigens ...
... dir die Mühe, Paul, gib mir lieber eine Zigarette.« – » Aber mit Wonne. « – »Dank' schön. Wie ... ... als sonst. O, was bin ich für eine Person. – » Deine Zigarette brennt ja nichts Else? « – »Also, gib mir ... ... zu mir? Hübsch ist er. Der Rauch meiner Zigarette verfängt sich in seinen Haaren. Aber ich kann ihn ...
Papa Hamlet I Was? Das war Niels Thienwiebel? Niels Thienwiebel, der ... ... Ah so! – Da, Schäfchen!« »Na, endlich!« Sie hatte die Zigarette, die ihr der kleine, eifrige Ole gereicht hatte, mit spitzen Fingern angefaßt ...
Abdahn Effendi Reiseerzählung Was ich heut so öffentlich erzähle, war bisher ein tiefes ... ... Er sagte, er habe sich dort an der Ecke des Hauses eine kleine Sighara (Zigarette) anbrennen wollen, und da habe man ihn plötzlich gepackt, er wisse nicht, ...
Seine Letzte Ein Juliabend von drückender Schwüle. Ein grauer, schwerer Dunst lag ... ... zu küssen, ihm in die liebewarmen Augen zu sehen. Er steckte eine neue Zigarette an und tauchte die Feder ein. »Meine süße kleine Maus!« ...
... Speisezimmer, und Frau Martin zündete sich eine Zigarette an, setzte sich auf den Divan und schlug die Beine übereinander. Sie ... ... im nächsten Moment aus der Einfahrt heraustreten, den Violinkasten in der Hand, die Zigarette zwischen den Lippen. So nah war das alles plötzlich und schien noch ...
Franziska Gräfin zu Reventlow Krank Ich bin krank... Ein ödes langes Siechtum ohne ... ... summende Wärme durch den ganzen Körper. Und jetzt rauchen, eine milde, beruhigende Zigarette. Der Arzt hat es mir nicht verboten, ich habe längst keinen Arzt mehr ...
... gutem Beispiel voranzugehen.« Sie nahm eine winzige Zigarette und zündete sie an. »Sehen Sie, wozu meine unartigen Kinder mich ... ... das wäre ein Jubel – das wäre ...« Sie legte die längst erloschene Zigarette weg und sah in die Luft, wieder wie vorhin, so träumerisch, ...
Leopold von Sacher-Masoch Venus im Pelz » Gott hat ihn gestraft ... ... muß, um sich nicht zu erkälten. –« Severin lachte und zündete eine neue Zigarette an. Eben ging die Türe auf und eine hübsche volle Blondine mit ...
Die zur See »Ruhe da! Nicht einsteigen, bevor der Zug ... ... Shagpfeife hervor und fing an, dicke Tabakwolken kräftigst auszublasen, welche die gefälligen Rauchringe meiner Zigarette verschlangen. Er starrte ebenso neugierig als beharrlich auf das blasse Frauenantlitz. Mir entging ...
Marie von Ebner-Eschenbach Nach dem Tode »Still, mein guter Fürst! Sie ... ... lächelten mitleidig, spöttisch, übermütig, lächelten auf jede Art. Sie warf den Rest ihrer Zigarette in den Kamin, begann sorgfältig und mit Bedacht ihre Handschuhe anzuziehen und sprach ...
Arthur Schnitzler Die griechische Tänzerin Die Leute mögen sagen, was sie wollen, ... ... Herzensergießungen angeregt. Als ich beispielsweise eine Weile später auf einer Bank saß und eine Zigarette rauchte, gesellte sich ein Herr zu mir, den ich nur oberflächlich kannte und ...
... erste war immer, daß ich mir draußen eine Zigarette anzündete, ob ich nun eine Morphiuminjektion gemacht hatte oder eine Totenbeschau.« » ... ... Arzt war ins Nebenzimmer getreten. Hier konnte er es wohl wagen, sich seine Zigarette anzuzünden. Es berührte ihn eigentümlich, gespensterhaft geradezu, als er ... ... Doktor auf dem verwaisten Schreibtischsessel sitzen sah, eine Zigarette in der Hand, die übrigens noch immer nicht angebrannt ...
Rainer Maria Rilke [Ewald Tragy] I Ewald Tragy geht neben seinem ... ... hat das Kuvert schon aufgerissen, so, nachlässig mit einem Griff. Er behält die Zigarette zwischen den Zähnen und liest flüchtig, blinzelnd durch den Rauch durch. Ewald ist ...
Die schwarze Fahne Ein Zurückgebliebener saß im Café, bestellte einen Eierpunsch ... ... das mir nur noch wert ist, weil man es wegwerfen kann. Wie eine angerauchte Zigarette. (Zu einer Zigarre langts bei mir nicht.) Was sind alle Leiden unseliger ...
... – – Der schöne Ludwig lag in seinem bequemen Stuhl, drehte eine Zigarette zwischen den Fingern und dachte über einen dritten Schluß für den zweiten Akt ... ... irritiert geworden, rückte er auf seinem Stuhle hin und her, warf die angebrannte Zigarette auf den Teppich und bemerkte es erst, als ein unangenehmer ...
Sündenfall Im Palais T ... fand eine große Abendgesellschaft statt. Fast eine Stunde ... ... Kaffee gereicht; sonst aber war es eine Art Refugium, wo man sich jederzeit eine Zigarette anzünden, ein Buch zur Hand nehmen – oder auch ungestört ein Schläfchen machen ...
Das Geheimnis des Amerikaners Eine überholte Geschichte. Diese Geschichte trug sich einst ... ... freundschaftliche Kombination zu erhalten. Sehr gerührt von Ihrem Eifer.« Herr Villamore zündete eine Zigarette an, warf Chiffre und Papiere in einen halboffenen Koffer und machte sich, leise ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
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