Auskochen , verb. reg. 1. Activum. 1) Durch ... ... dem Fleische. Ingleichen auf solche Art reinigen. Ein Gefäß auskochen. Die Wäsche auskochen. 2) Zur Genüge kochen. Der Koch hat das ... ... Mit seyn, im Kochen auslaufen. Die Köchinn hat alles Wasser auskochen lassen. 2) Mit haben, aufhören ...
Er hat dort (hier) ausgekocht. Darf sich dort nicht mehr sehen lassen. Lat. : Tesseram confregisti.
auskochen , excoquere.
Jus (lat. u. fr., spr. Schüh ), 1 ) wohlschmeckender Saft , der durch Auspressen od. Auskochen aus einem Nahrungsmittel erhalten wird; 2 ) Tafelbouillon; 3 ) in ...
Balsam wird ursprünglich der stark und meist angenehm riechende, dickflüssige Saft ... ... Stamme verschiedener Harzbäume von selbst ausschwitzt oder mittels Einschnitte in die Rinde und durch Auskochen der Zweige und Blätter gewonnen wird. Uneigentlich werden noch eine große Anzahl künstlich ...
Palmöl ( Palmfett, Palmwachs, Palmbutter , Oleum palmae ... ... mehrer Palmarten, namentlich der Ölpalme ( Elaeis guineensis s. Avoira elaeis ), durch Auskochen des abgeschälten Fleisches in Wasser erhalten wird, indem es dann im geschmolzenen ...
Palmöl ( Palmfett, Palmbutter ), aus dem Fleische der Früchte einiger Palmen (Elaeis guineensis, E. melanococca) durch Auspressen und Auskochen gewonnenes fettes Oel. Die hauptsächlichsten Erzeugnisorte sind das weltliche Afrika (Guinea) und ...
Balsam , dickflüssige Mischungen von Harzen mit ätherischen Olen , aromatischen ... ... oder nach Verwundungen aus Stamm und Ästen mehrerer Pflanzenarten aus oder werden durch Auskochen und Auspressen aromatischer Pflanzenteile gewonnen. Sie riechen stark aromatisch, schmekken scharf, beißend, ...
Lo-kao , Chinagrün , ein in China durch Auskochen der Rinde von Rhamnus utilis und Rhamnus chlorophorus gewonnener und zum Grünfärben von Baumwolle und Seide verwendeter Farbstoff. Das Färben geschieht in einem mit Kalkmilch und Soda oder Pottasche versetzten ...
Bister (Bisterbraun ), braune Körperfarbe, entweder aus Asphalt hergestellt oder eine seine, fettige, braune Erdfarbe. Auch durch Auskochen von Glanzruß mit Wasser und hierauf folgendes Schlämmen und Trocknen wird eine unansehnliche, beim Anreiben aber einen sehr warmen braunen Ton zeigende, ...
Laurīn , Lorbeerkampfer , kristallisierbarer indifferenter Bestandteil der Lorbeeren , durch Auskochen der Beeren mit Alkohol gewonnen.
Katechu ( Succus s. Extractum catechu, Terra japonica ... ... -Katechu , aus den Früchten der Arecapalme ( Areca catechu ), durch Auskochen mit Wasser erhalten; das erste, gerbstoffreiche Extract nennt man Cassu , ...
... , coctum, ere, I) heraus-, auskochen, a) ausschmelzen, unde excoquas sebum, Plaut. capt. ... ... Laconicis cruditatem, Col. praef. § 16. – II) auskochend zubereiten, auskochen, A) eig.: 1) im allg.: testudinem in ...
Saponīn , Struthiin , Quillaiin , Senegin , Polygalin Githagin, ... ... des Seifenkrauts , in der Senegawurzel , Seifenrinde , Kornrade , wird durch Auskochen mit Alkohol gewonnen, weißes, süßlich schmeckendes Pulver , das starkes Niesen ...
Sesamöl ( Oleum sesami ), fettes Öl aus den Samen ... ... Sesamum orientale u. S. indicum , wird durch Auspressen u. Auskochen derselben gewonnen; es ist dem Mandelöl ähnlich, geruchlos u. wird nicht ...
Apiīn (Chem.), C 24 H 14 C 13 , findet sich in der Petersilie u. wird daraus durch Auskochen mit Weingeist dargestellt; ist ein leichtes, flockiges, fast farbloses, amorphes Pulver , welches bei 180° schmilzt u. bei 200° sich ...
Antonit , mineralische Substanz aus Kalifornien, grau oder gelblich, durch Auskochen mit Wasser und Salzsäure , Auswaschen weiß werdend; für Buntpapier durch Satinage Seidenglanz annehmend. Andés.
Durīt , ein Kautschukfabrikat, das sich wie Glas und Metall auskochen läßt, ohne seine Form zu verlieren oder hart und rissig zu werden, wird namentlich auch für medizinische Apparate gebraucht.
Upasharz ( Antiarharz ), C 26 H 12 O, aus dem ... ... ausgezogen, aus welchem letzteren es sich beim Erkalten in weißen Flocken abscheidet. Durch Auskochen mit Wasser u. nochmaliges Auflösen in heißem Alkohol gereinigt. setzt es ...
Jalappin , C 68 H 56 O 52 , das Harz von Convolvulus oribazensis , man erhält es durch Auskochen der Wurzel mit Wasser u. Extrahiren mit Alkohol ; um es zu reinigen, versetzt man die weingeistige Lösung mit Bleizucker ...
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