Das heilige Feuer Auf das Feuer mit dem goldnen Strahle ... ... tiefer Mitternacht Schlummerlos das Auge der Vestale, Die der Göttin ewig Licht bewacht. Wenn sie schlummerte, wenn sie entschliefe, Wenn erstürbe die versäumte ...
In der Osternacht 1881. Süß duftet und leise athmet Draußen die Osternacht, Ruhig träumen die Gassen, Vom blauen Monde bewacht. Die dürren Zweige der Linde Wiegen und schwanken im Wind, ...
Die Zauberflöte Als Christus in Begleitung des Heiligen Petrus durch die Welt zog, kamen sie an einem Orangenhain vorüber, der von einem kleinen Jungen bewacht wurde. Es war ein heißer Tag und der Heilige Petrus hatte großen Durst. ...
Im Dom zu Breslau Ein Führer, angethan mit rotem Kleid ... ... Pracht, Die funkelnde, die gold'ne Herrlichkeit, Die manch Jahrhundert sorgsam hier bewacht. Da stehn die Heiligen aus lauterm Gold Und die Madonna trägt ein ...
EIN ANGELICO Auf zierliche kapitel der legende – Den erdenstreit bewacht von ewgem rat · Des strengen ahnen wirkungsvolle sende – Errichtet er die glorreich grosse tat: Er nahm das gold von heiligen pokalen · Zu hellem haar das reife ...
B. 11. Beherrscht vom Feinde und bewacht vom Drachen, wie Küh' umhegt vom Räuber, stand das Wasser, Der Wasser Höhle, die verschlossne, hat er geöffnet, als den Vritra er erschlagen. 12. Du warst ein Rossschweif, Indra, als er damals ...
Der Hund Phylax, der so manche Nacht Haus und Hof getreu bewacht, Und oft ganzen Diebesbanden Durch sein Bellen widerstanden; Phylax, dem Lips Tullian, Der doch gut zu stehlen wußte, Selber zweimal weichen mußte; Diesen fiel ...
201. Die Hexen auf der Vierschröt. a) Die Vierschröt, einen ... ... Felsen, der den schmalen Eingang zu dem an Mythen und Legenden so reichen Riedertal bewacht, wollten einst zwei neidische Hexen aus dem Berg herausreissen und auf Bürglen herunterstürzen. ...
131. Die weiße Jungfrau zu Homberg. Im Homberger Schloßberge liegen große Schätze verborgen, die von einer weißen Jungfrau bewacht werden. Alle 7 Jahre tritt sie heraus an die Oberwelt und wandelt am Berge hin und her, von einem weißen Hunde begleitet. Sie trägt ein ...
Die Rosenknospen an ihre Königin Am 16. Jänner 1808. ... ... wir Blüten Im seligen Traum. Von Blättern umgeben, Von Göttern bewacht, Gedeiht unser Leben In Winter und Nacht. Wollst Göttin ...
Die Elfenkönigin bei der Taufe Der Vertraute. Brennen die ... ... Sterne bedacht, Nach der Hochzeit lautem Schalle War das Schloß sehr schlecht bewacht. Chor. Doch ein Geist wacht über alle, Amor ...
236. Die Lohlaterne. Mündlich. Im Loh, einem Hölzchen bei Buttstädt, zeigt sich die Lohlaterne; die bewacht dort einen Schatz, den nur der heben wird, welcher siebenmal hintereinander niest. Man sieht sie nie in ganzer Gestalt, sondern nur ihre eine Hand, ...
297. Der Schatz im Schlosse Beaufort. Mündlich. In den Ruinen des alten Schlosses Beaufort liegt ein großer Schatz vergraben, den der böse Feind bewacht. Obschon man oft nach demselben gesucht, konnte man doch nie dazu gelangen, ...
Der große Hase. Im Maschauer Reviere lebte vor Zeiten ein Mann, der ein leidenschaftlicher Wilddieb war und von Waldhütern streng bewacht wurde. Einst jagte er wieder im herrschaftlichen Walde, als ihn sein größter Feind, der Waldhüter Thomas betraf, der ihm alsogleich das Gewehr abnehmen ...
1. In meinem Garten die Nelken Mit ihrem Purpurstern ... ... Denn du bist fern. Auf meinem Herde die Flammen, Die ich bewacht so gern, Sanken in Asche zusammen, Denn du bist fern. ...
Kercker dienet für einen Tauffstein. Als Anno Christi 68. der H. Apostel Petrus in den Kercker geworffen / von Processo und Martiniano beeden Soldaten bewacht wurde / hat er sie ihres Irrthums überwiesen / und den Christlichen Glauben anzunehmen ...
Die beiden Wächter Zween Wächter, die schon manche Nacht Die liebe Stadt getreu bewacht, Verfolgten sich aus aller Macht Auf allen Bier- und Branntweinbänken Und ruhten nicht, mit pöbelhaften Ränken Einander bis aufs Blut zu kränken; Denn keiner ...
99. Gläubiger Ist Schuldrich gleich Blut-arm, ob Niemand ihn gleich acht, Wird er mit Mahnern doch bedient, begleit, bewacht.
18. Unredlichkeit. IV, 16. 1. Der in der Höh die Welt bewacht, der sieht, als stünde er dabei; Verstohlen glaubt man es zu thun, den Göttern ist es alles kund. 2. Ob einer stehe, gehe oder schleiche, geh ...
73. Weiber-Hütter Ohne Noth wird die bewacht, Die auff Unzucht nie gedacht; Nur vergebens wird bewacht, Die auff Unzucht hat gedacht.
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