18. Brach an des Morgens Röte, Gieng auf die liebe Sonne; ›Steh auf o Schwester, du meine Gastin! 1 Hast noch nicht ausgeschlafen? Flicht jetzo dir das Kränzlein Und setz es auf dein Köpflein, Da deine Gäste, die weißen ...
XXVIII. Die Kapuziner. Es war einmal ein Haus; in ihm ... ... Mann; der Mann war ein Räuber, die Frau besass ein mitleidiges Herz. Einst brach die Nacht an, – da kamen drei Kapuziner dort vorüber. Jenes Dorf kannten ...
... Tag wanderten sie im Walde umher, da brach die Nacht herein, und sie suchten in einer Reisighütte Schutz gegen die ... ... vorüber und blökte. Sonst war weit und breit nichts zu sehen, der Abend brach herein, und Lippo blieb nichts übrig als dort die Nacht zuzubringen. Am ...
Der Steinhauer. Es war einmal ein Steinhauer, der ging täglich zu einem hohen Felsen und brach Steine aus demselben. Diese Steine verkaufte er zu Grabsteinen und Hausschwellen, und da er seine Arbeit verstand und die Steine, die er zum Verkaufe bot, stets sehr sorgsam ...
LXXVI. Es war einmal ein Kaufmann, der hatte viel Geld und Gut; einst fiel er vom Dach herunter und brach den Arm; die herbeigerufenen Aerzte verordneten: »Bringt das Fell eines Fuchses, damit wir seinen Arm damit überziehen.« Es begaben sich daher einige Leute ...
CIII. Mamun übergab eines Tages seinem Poltzeydirektor Abbas einen Gefangenen ... ... , wo er an einem Aufstande Theil genommen hatte, entflohen. Beym Namen Damaskus brach Abbas in dankbare Lobeserhebung eines seinigen dortigen Wohlthäters aus, der ihm in ...
21. Entstehung des Veilchens. Kosackenmärchen. Als Christus zum Tode ... ... geführt wurde, ließ man ihn das schwere Kreuz selber tragen. Aber unter der Last brach er zusammen, die Kräfte reichten nicht aus, und er stürzte zu Boden. ...
17. Ein Streit. Zwei Vettern lagen im Streit; der eine, Wintschupang, brach auf und kam nach Wünvali. »Schon sind meine beiden Vettern im Kampf,« sagte Kuantschu und unternahm einen Raubzug gegen Wintschupang. Da wurde sein Vieh geraubt, und seine Söhne alle zusammen ...
271. Tutland. Im südlichen Angeln an der Landstraße von Schleswig nach ... ... genannt wird. Hier stürzte nämlich vor vielen Jahren einmal ein Halbmeister vom Pferde und brach den Hals. Er durfte nun nicht in geweihter Erde begraben werden, sondern die ...
... spürte sie, daß sie schwanger war. Sie brach von einem gewissen Baume ein Blatt und fächelte sich damit den Leib. ... ... verloren sie ihre Menschengestalt und wurden zu Vögeln. Als die Mutter das sah, brach sie weinend zusammen. Sie weinte und weinte, und hörte nie mehr auf ...
42. Der Riese von Homberg. Auf dem Homberger Schlosse wohnte ... ... es, wie er sah, daß sie zu Fritzlar eine Kirche bauen wollten. Er brach einen Felsblock los und schleuderte ihn von Homberg hinunter gegen Fritzlar; aber der ...
87. Vom Sant' Onirià oder Nerià. Es waren einmal zwei Jäger, die gingen zusammen auf die Jagd. Da sie nun im Walde waren, brach die Nacht herein, und sie konnten den Ausweg nicht mehr finden. Wie sie ...
188. Der Hirte von Canegem. S. Nelemans im Kunst- en Letter-Blad. 1840. S. 80. Die Morgenröthe eines schönen Lenztages brach eben an, als ein Recollet aus dem Kloster von Thielt mit zwei Novizen ...
... halten, ein Sonntag voranging, und an diesem brach nun ein Bauer früh morgens auf, um rechtzeitig das Städtchen zu erreichen ... ... Der Mann aber legte sich wieder auf sein Lager, und nach drei Tagen brach ihm das Herz. Was immer es gewesen sein mag, von den Menschen ...
Der Ölhändler, der sich selber zum Hahnrei macht Es lebte in ... ... ein Ölhändler. War verheiratet mit einem schönen jungen Weibe, deren Weinberg er fast immer brach liegen ließ. Das entschuldigte Anton mit seinen Geschäften, die ihn stets mehrere Tage ...
Die zwei Königskinder Es waren ein König und eine Königin, die ... ... die Engel im Himmel. Noch war es nicht lange her seit ihrer Hochzeit, da brach ein furchtbarer Krieg aus. Der König mußte Abschied nehmen von seiner lieben Gemahlin ...
Die goldene Ruthe. Ein einfältiger Mann, der auf dem Berge Křesna ... ... fand unversehens einen fingerdicken goldenen Stab, der aus der Erde heraus gewachsen war. Er brach ihn ab und brachte ihn auf den Wissehrad zum Herzoge Mnata. Dieser nahm ...
7. Rabotity Rabotity jagte eines Tages im Walde. Er stieg auf einen hohen Baum. Da es gehörig wehte, brach der Ast; Rabotity fiel zur Erde und brach ein Bein. Nun sagte er: »Der Baum ist der Mächtigste auf Erden, ...
Geschichtliche Sagen und Ortssagen. 1347. Räuber im Wassnerwald. Der Schalläpanggi bstirchlete bei der Verfolgung des Metzgerhansli über eine Baumwurzel und brach sein rechtes Bein. Man nennt ihn deshalb heute noch »d'r Wirzächlämper.« ...
... Tages ging die Alte auf das Feld und brach sich einen Korb voll Bohnen, und als sie damit fertig war, sah ... ... Schmerz so stark mit dem Arm auf die Brust, daß dieser davon entzwei brach, und als der König das erfuhr und sie fragte, »wie es ...
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