Wollust Nach Shakespeare's 129. Sonett. In wüster Schmach Vergeudung heil'ger Glut ist Wollust, wenn sie praßt, – und leergepraßt bricht Schwüre sie, verleumdet, lästert, haßt, buhlt mit dem Grauen, bangt und ...
Der Stralauer Fischzug, im Jahre 1806 Hoch will ich den König ... ... Stufen, Frohen freundlich sich will zeigen, Wie die Sonn' aus Wolken bricht, Jedem strahlt und wärmt ihr Licht. Ja der König ist ...
Marini Der unglückselge Mensch kan kaum die Welt begrüssen/ Daß nicht ... ... -Fluß/ eh das noch schwache Licht Den hellen Tag erkennt/ aus seinen Augen bricht: Wird frey und lässet sich in neue Bande schlüssen. Ist er der ...
3 Im Glase blüht ein frischer Rosenstrauß, Daneben webt ein Jünglingsleben aus; Ins Zimmer bricht der volle Abendglanz – Welch schönes Bild für einen Totentanz! Von rotem Golde trieft das Sommerland, Die Reb am Fenster und die Kammerwand ...
Die Meerfahrt des Bacchus Ehrt den Genius kühner Taten, Höhnet seiner Milde nicht! Schiffer wollten einst verraten Jenen Gott, der Fesseln bricht; Aber daß er sie auch flicht, Mußten die Verruchten bald gewahren ...
2. Uber die Geburt Christi 1657 Kind dreymalh süsses Kind/ in was bedrängten Nöthen Bricht dein Geburts-Tag ein! Der Engel Schaaren Macht Bejauchtzet deine Kripp' und singt bey stiller Nacht/ Die Hirten preisen dich mit hellgestimmten Flöten. Ach um ...
Durcheinander Spatzen schrein und Nachtigallen, Nelke glüht und Distel sticht, Rose schön durch Nesseln bricht, Besser noch hat mir gefallen Liebchens spielendes Augenlicht; Aber fehlte auch nur eins von allen, 's wär eben der närrische Frühling nicht. ...
Gott ist vnsre Zuversicht vnd Stärcke, eine Hülffe in den grossen Nöthen die uns troffen haben Gott vnsre Zuversicht Wenn Mast vnd Ruder bricht, Vnd unser armes Leben Nur muß verlohren geben, Kömmst du ...
Als sie die ihr geschenkte Kristallflasche in der Hand hielt Brechen sich im Glas die Strahlen, Bricht das Glas sich in den Strahlen? Glänzt dein Auge in der Sonne, Glänzt die Sonn' in deinem Auge? Liebt dein Herz mich? ...
Die Poesie und ihre Störer Im tiefen Walde ging die Poesie Die Pfade heilger Abgeschiedenheit, Da bricht ein lauter Schwarm herein und schreit Der Selbstversunknen zu: »Was suchst du hie? Laß doch die Blumen blühn, die Bäume rauschen, Und schwärme nicht ...
»O trübe diese Tage nicht« O trübe diese Tage nicht, ... ... Sonnenschein, Wie lange, und es lischt das Licht, Und unser Winter bricht herein. Dies ist die Zeit, wo jeder Tag Viel Tage ...
EIN ZWEITER Auch ihr gabt euer erbteil für ein mus .. Bald gilt euch köstlicher erwerb für plunder · Ihr nehmt als wahrheit nur die tollsten wunder ... Weh! was bricht los und rennt mit nacktem fuss!
30. Nachbarsarbeit A. Ha, trefflich Werk! wie zart und schön! B. Nur anzusehn, Anrühren nicht; Es bricht!
Verführung Ich weiß es wol, wie's keimt von Trieben und quillt in dir und aufwärts bricht; doch Mich, mich liebst du dennoch nicht, sonst – müßte ich dich wiederlieben. Sonst kämst du jauchzend hergeflogen und fragtest nicht ...
Auf dem See Nun fließt die Welt in kühlem Mondenlicht, ... ... sind in weißem Duft versunken; Der See, der leis um meinen Kahn sich bricht, Spielt fern hinaus in irren Silberfunken, Doch sein Gestad' erkenn' ...
1. Aus der Charybdis in die Skylla. Die Nacht bricht im Januar frühzeitig herein. Die Straßen waren schon finster, als Gringoire den Palast verließ. Diese hereingebrochene Dunkelheit gefiel ihm; er verlangte danach, eine dunkle und verlassene Gasse zu erreichen, wo er ruhig nachdenken ...
Die schöne Nacht Nun verlaß ich diese Hütte, Meiner Liebsten ... ... , Wandle mit verhülltem Schritte Durch den öden, finstern Wald: Luna bricht durch Busch und Eichen, Zephyr meldet ihren Lauf, Und die Birken ...
2. An dem stillen Meeresstrande Ist die Nacht heraufgezogen, Und der Mond bricht aus den Wolken, Und es flüstert aus den Wogen: »Jener Mensch dort, ist er närrisch, Oder ist er gar verliebet, Denn er schaut ...
Text des Liedes Auff Herrn Sigismund Scharffen Begräbniß Was haben wir zu sorgen Wenn uns heut oder morgen Des Leibes Hütte bricht? Sie muß zerbrochen werden, Ist aus sehr schwacher Erden Vnd ...
Nur ein Hund Ja, Dir wird's schwer, mich zu verlassen! dein Auge bricht, als ob du weinst, und warst doch blos ein Kind der Gassen! Ja, damals ahnt' ich nicht, daß einst als letzter Freund ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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