Erste Szene. Stockholm. Links im Vordergrunde ein Haus; davor und ... ... der Mälarsee und das mit einzelnen Lichtern, später immer allgemeiner flimmernde Stockholm. Die Dunkelheit bricht herein. Sylva, dann Ludolf v. Malström. SYLVA rasch ...
Ihr Weltmai Sie kommen aus kahlen Kasernen, Zu trinken das himmlische Licht, Aus ihren Augensternen Ein Schimmer der Sehnsucht bricht. Sie kommen aus dumpfigen Gassen Und scharen sich machtvoll zuhauf, ...
Neunte Szene Vorige. Das Volk draußen. Später die Frau. ... ... Krüppel. Ein Junge. DAS VOLK draußen. Hunger! Die Frau bricht herein, hinter ihr und um sie ein Knäuel von Volk. Im Volk: ...
... Land! Nur, wenn das Vertrauen bricht, Geht ihr unter, eher nicht! Moore. ... ... die der heimlichen Acht würdig wäre, welche den Stab ohne Unterschied über jeden bricht, der einen feindlichen Kläger gefunden hat.« – »Wißt Ihr das so ...
Die Vestalin In den stillen Tempel lärmend Bricht das Volk, empört in Wut: »Auf und schleppt sie vor den Prätor, Tilgt die Schuld in ihrem Blut, Denn kein Rauch steigt mehr zum Himmel, Und erloschen liegt die Glut. ...
... Gott dem Herrn vertraut; Wann alles bricht, er zaget nicht: Dem Frommen nimmer graut. Wer ist ... ... ? Wer glauben kann Inbrünstig, wahr und frei; Denn diese Wehr bricht nimmermehr, Sie bricht kein Mensch inzwei. Wer ist ein ...
An Damon Stöhrer deiner eignen Ruh, Damon! warum trauerst ... ... und Wangen pflügen? Wie der Glanz von dunkelm Licht Schwach aus Todtengrüften bricht; So blinkt deine trübe Sele Aus des Leibes Trauerhöhle. ...
... Adel darbt, und schnöde Macht der Pfaffen Bricht Siegel, Brief und Pergament, bricht Burgen, Recht und Waffen; Nicht Bitten frommte, nicht Gewalt, ... ... ?« »Mir dünkt es sicher im eignen Haus: Wort, Glas und Treue bricht.« Der König aber sprach: »Mir dünkt mein Haus ...
Ballmusik Im Herzen war es stille, Der Wahnsinn lag an ... ... retten, Den Tollen los zu machen: Da hört man Pauken klingen, Da bricht hervor mit Lachen Trommeten-Klang und Krachen, Dazwischen Flöten singen, Und ...
Freiheit 1807 Freiheit, so die Flügel Schwingt zur Felsenkluft ... ... Atme Waldes Duft! Was mit Lust und Beben In die Seele bricht, Dies geheime Leben, Ist es Freiheit nicht? Diese Wunderfülle, ...
... , Der mir das Herz im Busen bricht; Der höhnend durch der Zukunft Schleier Mir zeigt des Schmerzes ... ... Fluch diesem Tage höchster Feier, Der mir das Herz im Busen bricht! Der höhnend durch der Zukunft Schleier Mir zeigt des Schmerzes ...
Sechster Auftritt. Die Vorigen. Doris Quinault. QUINAULT. »Die Nacht bricht an, – auch meine Lebenssonne – Neigt trübe sich – dem Grab im West entgegen, – Und diesem tiefen – Dunkel um mich her – Entschlüpft ein ...
An den König Als das Gerücht ihn in der Bautzner Schlacht gefallen nannte. 1813. Heil dir, mein Fürst, auf deinem Strahlenthrone! Bricht auch das Herz, vom höchsten Schmerz bezwungen – Mit letzter Kraft dir ...
Rätsel Kennst du den seltsamen Kristall? Er deutet strahlend ... ... , wie das blaue All, Und seine Folie ist das Herz; Es bricht aus ihm ein heilig Licht, Das ist der werten Folie Glanz; ...
Schaubühne Wenn Pflicht sich in des Schicksals Rad verflicht, Und ... ... Dann wird ein edles Herz hinweg gemähet, Das in den letzten Liebesseufzern bricht. Die Liebe paßte zu den Pflichten nicht, Ein ungeschickt Schicksal ward ...
Die Distel Du bist als wie ein Distelkraut, Das sticht den, der es bricht, Und wer da Blumen pflücken geht, Die Distel nimmt er nicht. Was hilft die schönste Blume mir, Kann sie nicht werden mein, ...
Die Klage des Tasso Hier sitz ich zwischen schwarzgedämpften Mauern, Wo kaum der Tag durch trübe Scheiben bricht. ...
Zueignung Es mahnt mich aus Deinem blauen Aug' Ein wüster Jugendtraum; ... ... kaum. Und ein entgötterter Himmel liegt Vor mir – ach, Alles bricht! – Doch mildert das letzte, grellste Bild Das süße blaue Licht ...
2 Im Mai Die Freunde, die ich geküßt und geliebt, Die haben das Schlimmste an mir verübt. Mein Herze bricht; doch droben die Sonne, Lachend begrüßt sie den Monat der Wonne. ...
Elfte Szene Redlich. Hans. Vorige. REDLICH. Warum ... ... ist der Brief? THERESE. Hier, er ist von meinem Bruder! REDLICH bricht ihn auf und liest. Dein Herr will eine schriftliche Antwort haben? Lieber ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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