... von Schimpff. Drey heten nur drü Augen. Es war ein Abentürer, ein Gauckölman. An eim Abent ... ... sprach: ›Du und dein Frau und dein Katz haben alle nit me dan drü Augen.‹ Da der Bauer das hort als die Warheit, da erwüscht ...
Von Schimpff das 484. Sant Niclaus schwůr drü Ding. Unnd wa Sant Niclaus in der Kirchen stodt, so schwert er ein Eid und hept drei Finger uff, als schwer er drü Ding: Zů dem ersten schwert er, das kein tütscher Handwercksknecht und ...
Von Schimpff das 611. Drü Ding het der Schůler. Es kam ein armer Schůler und sang ... ... 8249; Der Schůler sprach: ›Nicolaus.‹ Der Burger sprach: ›Du hast drü Ding an dir, darumb ich dir nichtz geben sol. Und hetestu nit ...
Von Ernst das 266. Ein Altvatter forcht drü Ding. Es was ein Altvatter, der hieß Helias, der sagt: ›Drü Ding, die förcht ich. Das erst ist, so mein Seel von dem ...
Von Schimpff das 499. Drü Klöster zů Liptzig bawen on Gelt. Es was ein Reichßtag in ... ... gegen einem seltzamen Ding, das wir haben. In unser Stat Leibtzig haben wir drü Klöster, dergleichen kum funden werden. Die Münch in einem Kloster Prediger-Ordens ...
Von Ernst das 682. Von heimlichen Urteilen Gotes drü Exempel. Jacobus de Vitriaco schreibt, das da ist gewesen ein heiliger Einsidler, der sahe so vil seltzams Dings uff Erdreich, des er sich verwundert und bat Got, er solt im etwas zögen von ...
Von Schimpff das 79. Man kunt nit drü Priester finden, die Junckfrawen waren. Uf einmal was ein Priester besessen von dem bosen Geist. Nach langer Beschwerung sprach der böß Geist, er wolt nit weichen, man het dan ein Priester, der ein ...
Von Schimpff das 637. Drü Weiber hankten sich selbs. Es was ein Philosophus, der het ... ... wan eim das Weib stürb. ›Lieber‹, entbot er im, ›schick mir drü Zweiglin von dem Baum! Ich wil eins pflantzen, die anderen meinen Nachbauren ...
Klag der gemeinen christen, das die drü fenlin die lutherischen gestolen haben. Herher, frisch dran, cristliche gemein! Den waren glauben hat allein Der grösser huff der cristenheit. Das cristlich baner billich treit Der cristen ein solch grose zal ...
An Frau C. Laumeier in Freiburg Wer so ne Liedli mache ... ... si. Es leit so zarti Zellen a und treit so reine Hunig dri. Nei, in der Stube chunnt's eim nit, und in ...
Des rheinländischen Hausfreundes Danksagung an Herrn Pfarrer Jäck in Triberg »Zeig ... ... , Her Peter! Wenn der's Gläsli schmeckt, voll Chirsiwasser, und der Chueche dri, und 's Lied vo Triberg vom Her Pfarer Jäck, weisch nit, ...
Von Schimpff das 208. Glacies Ißschmarr hieß das Kind. ... ... was ein Kaufman zů Venedig, der fůr etwan uß und bleib ein Jar oder drü uß, als da man in die Heidenschafft fert. Und uff einmal was er ...
... ERST. Ich han ein pfennig oder dry ich bit dich nims und mach mich fry. DER ANDER. ... ... ward umb dise sünd Wie er můßt sterben an der Eychen die drü / sond manchem shertz erweichen Des Amnons laster und hůry des ...
... für zů lon. Darum gib nun har geschwind und schnell drü pfund, Du tückischer wolf, du plůtiger hund! Ich wil ... ... du wol ietz hieniden fin rüewig stan! Du löstest us einem furz drü pfund, Des hang mir ietzund ouch da ein stund! ...
... ich hoff, es werd mir alls wol g'raten. Die dry herren gond yetz hinwäg zu'n spillüten. In dem spricht der koch ... ... der gefärd. Yetz sol man dry schütz uff einanderen abgon lassen und dry rasen mit fhürwerck darunder louffen lan ...
... vnd gůt, Ders joch inn synr juget tragen thůt. Wider dry feind, merck wyther mich, Můst du hie strydten ritterlich: Wider den Tüfel, Sfleysch vnd dwellt; Die dry, wie ichs erst hab gemellt, 71 Erlernt man vß dem ...
... So er selbs ouch ein kriesiman ist. Er hat mir dri gůt pfrüenden geben, Die sol ich nützen, diewil ich leben; ... ... Dass ich noch stets allwegen hoffen, Mir werde ouch ein pfrůnd oder dri, Dass ich ein richer dorfpfaff si. ...
... hi! sieh hie! Brun Maidli mi! Wickle du di kleis Kindli dri!« – Was zieht er us si'r Scheide? – Voll ... ... »Ach: Anneli, liebs Anneli mi Wönmer lode die Väterli au dri?« – »O Nei! O Nei! Min Herr ...
... erden; Darumb treit er der kronen dri, Dass er über all herren si Und sig ... ... Und benüegt sich dennocht nit daran, Er wil dri ob einandern han. So ist Christus fridsam, demüetig und milt, ... ... der hechlen sass: Wie vor ziten ein schůler was, Der viel dri zän us der nasen. ...
... kain cardinal in teütschland lassen. Du werdest gebieten man söll hailsame lernung der dry sprach vnd andre edlen künst in schůlen lassen ein fürgang haben, das ... ... mit predigen vnd anderm selbs verrichten. Das man kain münch noch nunn laß dry gelübte thůn ee sie dreissig jar alt werden. Das allen ...
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Als »Komischer Anhang« 1801 seinem Roman »Titan« beigegeben, beschreibt Jean Paul die vierzehn Fahrten seines Luftschiffers Giannozzos, die er mit folgenden Worten einleitet: »Trefft ihr einen Schwarzkopf in grünem Mantel einmal auf der Erde, und zwar so, daß er den Hals gebrochen: so tragt ihn in eure Kirchenbücher unter dem Namen Giannozzo ein; und gebt dieses Luft-Schiffs-Journal von ihm unter dem Titel ›Almanach für Matrosen, wie sie sein sollten‹ heraus.«
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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