Tornister , Ledertasche für Soldaten und Fußreisende, welche mit 2 Riemen über die Schultern geschnallt wird.
Geldkatze , langer schmaler Geldbeutel von Leder , der um den Leib geschnallt werden kann.
Reitkissen , ein mit Haaren ausgestopftes u. mehrmals durchnähtes Kissen, welches mit einem Gurte auf das Pferd geschnallt u. statt eines Sattels gebraucht wird.
Regendeckel , rindslederne Bedeckungen , welche über das Schloß der Jagd - u. Militärgewehre geschnallt werden, um das Naßwerden der Gewehre zu verhindern.
Rettungsgürtel , ein aus Segeltuch mit Korkeinlage gefertigter Gürtel, welcher in Seegefahr um den Leib geschnallt wird und durch seine Auftriebskraft den Schiffbrüchigen über Wasser hält.
Schmachtriemen , breiter lederner Riemen, um den Unterleib geschnallt, wird von Reitern, Läufern etc. bisweilen getragen um die Erschütterung des leeren Magens zu mindern.
Dreizehnter Auftritt. Die Vorigen. Miller in Leibschützen-Uniform an den Kamaschen hat er Sporen geschnallt, ohne Hut. CAPITAIN. Millerche! wie is es? MILLER geht sehr steif. Mer hawe se! CAPITAIN, LIESCHEN, WEIGENAND zugleich. Die Gretche? ...
Dritter Auftritt Die Vorigen. Kurt in etwas abenteuerlicher, beschneiter Reisekleidung ... ... an der Seite und eine Geldkatze, in der zwei Pistolen stecken, um den Leib geschnallt; in den Händen hat er eine ausgebrannte Laterne und einen langen Alpenstock. ...
Der ewige Abc-Schütz Auf den Rücken geschnallt die nagelneue Mappe, Fibel und Schiefertafel unter der großen Klappe, Schwamm und Schieferstift bammelnd an Fädchen Trollt ich mit kleinen Knaben und Mädchen Zur Schule nach Abc -Schützen-Art/ Und war doch ein ...
Hund ( Canis L .), Raubtiergattung aus der Familie ... ... nicht verendet und wird flüchtig, so wird der H. vom Riemen gelöst, »geschnallt«, und muß es verfolgen und stellen, bis der Jäger hinzukommt und den ...
Torf , 1 ) ( Turfa, T. vegetabilis , fr. ... ... die Masse durch Weiber u. Kinder, welche flache Streichbreter an die Füße geschnallt haben, fest getreten, dann durch Schlagen mit Bläueln auf eine ...
Torfgewinnung. Die Gewinnungsweise des Torfes richtet sich nach seiner physikalischen Beschaffenheit, seiner Verwendung ... ... oder Dreschflegeln bearbeitet, oder daß Arbeiter mit Brettern, die sie sich an die Füße geschnallt haben, darauf herumtreten. Modell- oder Streichtorf und Backtorf worden ...
Zäumung. Zur Führung der Reit- und Wagenpferde mit der Hand gehören: Der ... ... des Reiters. Ebenso wird der Martingal mit seinem einfachen Ende in den Bauchgurt geschnallt; das andre Ende ist gespalten und trägt an den Enden zwei Ringe, durch ...
Jagd. Ursprünglich scheint die Jagd bei den Deutschen überall frei ... ... der Jäger ist grün; um den kurzen Rock wird ein tüchtiger, fester Ledergürtel geschnallt, in dem Messer , Stahl , Schwamm und Feuerstein steckt. Die Hosen ...
... genannt), in welche die Trense geschnallt wird. a) Erster besteht aus dem Sattel ( Kopfriemen ... ... Backenstücken , die in dieses u. die beiden Ringe der Trense geschnallt werden, besteht. Sämmtliches bis jetzt beschriebenes Riemenzeug heißt zusammen das Kopf ...
Duell ( Ehrenduell , neulat. Duellum , bei den Studenten ... ... die Gegner nackt zusammentraten u. Brust an Brust in einen Riemen geschnallt wurden. In der Rechten hatten sie ein Messer , nach Übereinkunft ...
Wagen , Fuhrwerk mit (gewöhnlich vier) Rädern . Der ... ... am Widerrist durch Riemen um Brust und Bauch des Pferdes geschnallt wurde. Für wirtschaftliche Zwecke waren auch W. mit Scheibenrädern, durch Rinder ...
Zügel , 1 ) ein lederner Riemen , welcher zu beiden ... ... Enden des rechten Theils an die rechte Seite des Zaumes beider Pferde geschnallt, so daß die Pferde gleichmäßig mit dem Z. regiert werden können. ...
Köthe , 1 ) so v.w. Schrank ; 2 ... ... zur Sicherung eine Hülle von weitem, starkem Leder ( Köthling ) geschnallt; bes. in England im Gebrauch .
Stelze , 1 ) ein Geräth, dessen man sich in manchen ... ... eine Elle hoch u. eben so breit, daß sie an das Fußbret geschnallt u. gebunden werden können. Äquilibristen bedienen sich derselben, um einen sogenannten ...
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Im Jahre 1758 kämpft die Nonne Marguerite Delamarre in einem aufsehenerregenden Prozeß um die Aufhebung ihres Gelübdes. Diderot und sein Freund Friedrich Melchior Grimm sind von dem Vorgang fasziniert und fingieren einen Brief der vermeintlich geflohenen Nonne an ihren gemeinsamen Freund, den Marquis de Croismare, in dem sie ihn um Hilfe bittet. Aus dem makaberen Scherz entsteht 1760 Diderots Roman "La religieuse", den er zu Lebzeiten allerdings nicht veröffentlicht. Erst nach einer 1792 anonym erschienenen Übersetzung ins Deutsche erscheint 1796 der Text im französischen Original, zwölf Jahre nach Diderots Tod. Die zeitgenössische Rezeption war erwartungsgemäß turbulent. Noch in Meyers Konversations-Lexikon von 1906 wird der "Naturalismus" des Romans als "empörend" empfunden. Die Aufführung der weitgehend werkgetreuen Verfilmung von 1966 wurde zunächst verboten.
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