Augustenburger Linie , Zweig des dän. Königs- und ... ... des Herzogs Alexander von Holstein von dessen Sohn Ernst Günther (gest. 1689). Ihr entstammt die deutsche Kaiserin Auguste Viktoria . Jetziger Chef : ...
Ammiānus Marcellīnus , röm. Geschichtschreiber, geb. um 330 zu Antiochia , gest. um 400 zu Rom; schrieb eine Geschichte des röm. Staates (Fortsetzung des Tacitus ) von 96-378 n. Chr. in 31 Büchern, von denen die 13 ersten ...
Antonello da Messīna , ital. Maler, geb. um 1444 zu Messina , brachte die in Flandern erlernte Kunst der Ölmalerei nach Venedig , gest. das. um 1493; auch Bildnisse.
Marqusin von Chatelet , (ihren ganzen Namen s. in Breteuil ) geb. 1706 gest. 1749, ein sehr gelehrtes und dabei vortreffliches Frauenzimmer, eine vertraute Freundin von Voltaire, welcher auch eine historische Lobschrift auf sie geschrieben hat, in welcher er sie sehr richtig mehr ...
Abraham a Santa Clara , eigentlich Hans Ulrich Megerle ... ... 1644 zu Kreenheinstetten in Baden , Augustinermönch und seit 1677 Hofprediger in Wien , gest. das. 1. Dez. 1709; Hauptwerk: » Judas der Erzschelm« ( ...
Louis Bertrand Castell , ein gelehrter Jesuit zu Paris, (geb. zu Montpellier 1688, gest. 1757) berühmt durch die Erfindung des so genannten Farben-Claviers , das er 1725 bekannt machte, um durch eine melodische Zusammensetzung der Farben die Wirkungen der Musik ...
Gustav (I.) Erikson Wasa , König von Schweden , geb. 1481, gest. 1560, Sohn des Herzogs Erich Wasa von Grypsholm, ein Sprößling der alten königlichen Familie, ward der Befreier seines Vaterlandes von der Dänischen Herrschaft , welche vorzüglich in der ...
Johann Christoph Gottsched , geb. den 2. Februar 1700 zu Königsberg in Preußen, gest. den 12. December 1766 zu Leipzig , wo er bereits seit dem Jahre 1724 sich aufhielt und Prof. der Dichtkunst war. Ueber seine Verdienste ist so viel Streit ...
Johann August Ephraim Göze , der jüngere Bruder des vorigen, geb. 1731, gest. 1793 als Hofdiaconus der Stiftskirche zu Quedlinburg. In seinen frühern Jahren hatte er die Theologie zu seinem Hauptstudium gemacht, ohne jedoch so heftiger Polemiker zu sein als sein Bruder. ...
( Carl) Friedrich der zweite , der Große , der ... ... sie mehrern ihre glänzenden Beinamen streitig macht (geb. d. 24. Jan. 1712, gest. d. 17. Aug. 1786), war der Sohn König Friedrich Wilhelms ...
Laura Maria Catharina Bassi , geb. zu Bologna 1711, gest. 1778, ein gelehrtes Frauenzimmer, welches, nachdem es die philosophische Doctorwürde erhalten hatte, von dem Nathe zu Bologna eine philosophische Professur mit einem ansehnlichen Gehalt bekam, und von vielen Akademien zu ...
Prosper Joliot de Crebillon , geb. 1674, gest. 1762, ein berühmter Französischer Trauerspieldichter, in dessen Stücken vorzüglich das Schreckliche herscht. Man fragte ihn einst, nach Vorstellung des Atreus, warum er diese schreckliche Gattung gewählt habe: ›es blieb mir keine WahlübrigĹ versetzte ...
Der ambrosianische Lobgesang ; so nennen die Katholiken das Lateinische Lied Te ... ... , dem Erzbischof zu Mailand, Ambrosius (geboren zu Trier im J. 333, gest. im J. 397), welcher zuerst den Gesang der Hymnen und ...
Christian Fürchtegott Gellert , geb. d. 4. Jul. 1715 zu Haynichen bei Freiberg , gest. zu Leipzig d. 13. Dec. 1769. Viele unserer Zeitgenossen erinnern sich noch mit dem Gefühle der innigsten Theilnahme an diesen edlen Mann, der so anspruchslos von ...
Hannibal und Alexander Albani , zwei Brüder, beide als gelehrte und thätige Cardinäle bekannt. Der ältere, Hannibal (geboren 1682, gest. 1751), besaß eine prächtige Bibliothek, eine kostbare Kunstsammlung und ein wichtiges, jetzt ...
Claude Prosper Joliot de Crebillon , des vorigen Sohn, geb. 1707, gest. 1777, der Verfasser des Sophaʼs und mehrerer geistvollen wiewohl frivolen Romane , wird von Dʼ Alembert auf folgende Art mit seinem Vater verglichen: »Crebillon der Vater mahlt die ...
Christian Wilhelm Ernst Dietterich , geb. zu Weimar 1712, gest. als Professor bei der Akademie der Künste zu Dreßden 1774, einer der größten Deutschen Mahler, von einem überaus fruchtbaren und muntern Genie. Am stärksten war er in Landschaften , worin er, ...
Johann Baptista Joseph Villart von Grecourt . Dieser, vorzüglich durch seine ... ... aber durchgängig schmuzig sind, auch unter uns bekannte Dichter, geb. zu Tours 1683, gest. 1743, war Domherr zu Tours. Er debütirte mit einigen Predigten, welche jedoch ...
Philipp Dormer Stanhope Graf von Chesterfield , geb. 1694, gest. 1773. Dieser geistvolle Lord, welcher bis aus Ende seines Lebens die Heiterkeit und Annehmlichkeit seines Geistes behielt, durch welche er so berühmt worden ist, spielte auch als Staatsmann eine seinen Talenten angemessene Rolle. ...
Johann Franz Barbieri mit dem Zunamen Guercino geb. zu Cento bei Bologna 1590, gest. 1666, ein berühmter Mahler, dessen Gemählde eine sehr geschmackvolle Zeichnung und ein lebhaftes Colorit besitzen. Sein Genie zur Mahlerei kündigte sich sehr früh an; dabei besaß er eine ...
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Nach dem Vorbild von Abraham von Franckenberg und Daniel Czepko schreibt Angelus Silesius seine berühmten Epigramme, die er unter dem Titel »Cherubinischer Wandersmann« zusammenfasst und 1657 veröffentlicht. Das Unsagbare, den mystischen Weg zu Gott, in Worte zu fassen, ist das Anliegen seiner antithetisch pointierten Alexandriner Dichtung. »Ich bin so groß als Gott, er ist als ich so klein. Er kann nicht über mich, ich unter ihm nicht sein.«
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