... verpesteten Gegenwart alles durchgeräuchert. – Nun, was gucken Sie so träumerisch ins Glas? – »Ich bin im Kampf mit ... ... kitzelt, machen sich dick und platzen wieder ab, was ihnen lastet. Sie gucken ironisch Treiber und Grenzwächter und Inquisitor an, ob der nicht bald die ...
Achtes Kapitel Ich lief mit großer Eilfertigkeit durch die Stadt, um ... ... ohnedies nach dir, da könnt ihr zusammen die Geige spielen und in den Mond gucken, aber daß du mir nicht wieder unter die Augen kommst!« Nun aber ...
Nr. 63. Titan-Schörl Larven-Tanz »Nachts werden wir ... ... Bergknappen und Fuhrmanns gleichsam zu Hause zu sein und nur wie aus zwei Mansardenfenstern zu gucken, trug er sich wie eine Sänfte über die Gasse und konnte es kaum ...
IX. Nun kam eine tolle, verrückte Zeit. Die Zerknirschung darüber, ... ... hat ein zartes, fein verschleiertes Lächeln; überall zwischen kleinen Wäldern und zwischen den Ährenhügeln gucken versteckte Dörfchen heraus; auf allen Straßen, nah und ferne, kommen lange Wallfahrerzüge, ...
II. Der Fleiß für die Schule und dieses geduldige Stubenhocken schien ... ... Mädchen tragen Blumenkörbe und werfen blühende Sträuschen in alle Wagenfenster. Und aus diesen Wagenfenstern gucken viele Hunderte von blauen Soldaten heraus, manchmal einer mit blasser und ernster Stirne, ...
... Herrgott, was gab's da alles zu gucken und zu staunen! Dazu die Freiheit eines auf eigene Füße gestellten Stadtstudenten! ... ... und die jüngste der drei Schwestern ›die schwarzhaarige Wildkatz‹, die immer was zu gucken und zu wispern hatte. Der Weihnachtsengel bescherte mir für den Rest ...
... den Zaun und konnte in die helle Stube gucken – und mein Erstes war ein Gefühl der süßesten Erleichterung: » ... ... erloschen. Nur pfeifen konnte ich, zweimal, dreimal – die beiden da drunten gucken zum Himmel hinauf nach allen Seiten, laufen schreiend in das Haus – ...
Drittes Kapitel Oiht-e-keh-fa-wakon Wie eine lange, dünne ... ... , welche länger sind als du. Einer, der kaum über einen Stuhl hinweg zu gucken vermag, kann leicht ein wenig unter das Wasser geraten.« »Würde auch nichts ...
Drittes Abenteuer Erscheinung eines kleinen Ungeheuers. Fernere Erläuterungen über die Schicksale ... ... , um nicht ein wenig an der Türe zu lauschen und durch das Schlüsselloch zu gucken. Da habe dann Herr Swammer mitten im Zimmer gestanden und so beweglich und ...
In der Haubenschachtel Es blitzte, donnerte und regnete, was vom Himmel ... ... kann ein Kasperle nicht traurig sein. Kasperle sah den Mond neugierig in den Gepäckwagen gucken, und weil es sehr dumm war und meinte, der Mond hätte just nichts ...
Siebente Szene KONZERTMEISTER WINDFELLNER ein alter Herr mit graumeliertem Vollbart, kommt ... ... Berühmtheit im Schloß eingetroffen ... nun, bitte bitte ... kommen Sie nur herein ... gucken Sie nicht erst lange noch durch die Scheiben ... Es kommen vier ...
Auf der Wiese Neben den Weiden, mitten auf der weiten grünen ... ... Wir sehen ihm nach und träumen ... weiter ... zu den weißen Wolken hinauf und gucken zu, wie sie sich ineinander verspinnen und verrinnen und lösen und verfließen ... ...
[Stücktext] Eberhard Hornich, ein angesehener Handelsmann zu B., hatte drey ... ... Zimmer treten als sie Lust hatte, und bey jedem Geschäfte ihm über die Achsel gucken. Wenn er verreist war, erbrach sie alle Briefe, ohne Ausnahme, die an ...
I. Ein entsetzlicher Spektakel mit Geklirr und Gerassel – grelles Licht ... ... und etwas Unaufschiebbares zu tun hat. Sie ist gut. Aber ihre Augen gucken immer ein bißchen mißtrauisch. Und am Abend, wenn ich in der Ecke des ...
I. Um die Zeit, in der mein junges Leben, frei' ... ... Und wenn du so langsam sprachst, dann mußte ich immer ungeduldig seufzen und mußte gucken, ich weiß nicht wohin. Doch wenn du sangst, dann hörte ich alle ...
Sechstes Abenteuer Seltsames Beginnen reisender Gaukler in einem Weinhause nebst hinlänglichen ... ... sprach eine feine kuriose Stimme: ›Laßt uns jetzt zum Leuwenhoek gehen und ins Horoskop gucken!‹ – Sogleich leerte Herr Tyß eiligst das Glas und machte sich samt ...
4 Es war Ende Februar. Kein Schnee lag mehr auf der ... ... lesen; zu wachen auf dem Turme und in den hellen Wandel der Sterne zu gucken; zu wachen am Fenster, wenn der Mond und die Poesie und die Sehnsucht ...
Izzi Pizzi Die letzte Sehenswürdigkeit, die ich auf einer Gesellschaftsreise zu ... ... herumzubummeln, Leute zu betrachten, stundenlang auf dem Tandelmarkt zu stehen oder in Schaufenster zu gucken. – So hatte ich es auch wieder einmal den ganzen Tag getrieben, ...
Kapitel VI Es war aber ein gar lieblicher Frühlingstag, als ich ... ... und alte Rochen sitzen dort, wie Damen geputzt, am Fenster und fächern sich und gucken hinab auf die Straße, wo Schellfische in Ratsherrentracht vorbeischwimmen, wo junge Modeheringe ...
... ging beiseit, um keinen nicht in ihr Gesicht gucken zu lassen, denn sie schämte sich über die Gefühle, die sie bei ... ... gleich vorgenommen gehabt, nur in keinen von denen großen hell erleuchtete Wandspiegel zu gucken, das war gar nicht so leicht. – Daß, wenn ... ... Geschnatter! ich sagt aber nichts und ließ sie gucken und Glossen machen, und aß ruhig meine Kirschen auf ...
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1889 erscheint unter dem Pseudonym Bjarne F. Holmsen diese erste gemeinsame Arbeit der beiden Freunde Arno Holz und Johannes Schlaf, die 1888 gemeinsame Wohnung bezogen hatten. Der Titelerzählung sind die kürzeren Texte »Der erste Schultag«, der den Schrecken eines Schulanfängers vor seinem gewalttätigen Lehrer beschreibt, und »Ein Tod«, der die letze Nacht eines Duellanten schildert, vorangestellt. »Papa Hamlet«, die mit Abstand wirkungsmächtigste Erzählung, beschreibt das Schiksal eines tobsüchtigen Schmierenschauspielers, der sein Kind tötet während er volltrunken in Hamletzitaten seine Jämmerlichkeit beklagt. Die Erzählung gilt als bahnbrechendes Paradebeispiel naturalistischer Dichtung.
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Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
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