[Wer herrscht/ lebt immerdar in harten Dienstbarkeiten] Wer herrscht/ lebt immerdar in harten Dienstbarkeiten/ Verdacht/ Gefahr und Furcht sind seine Wacht und Hutt/ Sein wollen pflegen Ehr und Wohlstand zu bestreiten/ Und goldner Ketten Pracht umsässelt seinen Mutt/ Schliest ins ...
156. Noch – unserm Schenken sei's gedankt! – bleibt übrig mir ein Atemzug, Doch auf der Welt herrscht Wirrwarr stets, und nimmer werd' ich daraus klug. Ich weiß, wie viel des süßen Weins im Glas mir noch geblieben ist, Doch ...
Zweytes Buch Die Schöne übersah mit wonnevollen Blicke Das holde Thal, wohin ... ... bin ich? ruft sie voll Entzücken, Wer wohnt auf dieser Zauberflur? Wer herrscht hier über die Natur, Mit Himmelsreiz dies Thal zu schmücken? Ist dies ...
Oben und unten Daß der Kopf die Welt beherrsche, Wär ... ... wär die närr'sche Gaukelei in Nichts zerstoben. Aber wurzelhaft natürlich Herrscht der Magen nebst Genossen, Und so treibt, was unwillkürlich, Täglich ...
Aufschwung Triptólemos hält Rast auf Kores Fluren. Besinnt sich ihr ... ... mahnen Plutos Spuren. Ob auch die Menschen seinen Ruf erfuhren? Bald herrscht Perséphone vom untern Thron, Hält die Hinabgespensterten in Fron: Entflammte werden ...
Horaz Horaz, mein Freund, mein Lehrer, mein Begleiter, Wir ... ... die Furcht der blinden Nacht Ein heller Mond uns minder nächtlich macht. Es herrscht das Licht, und alle Lüfte geben Der frohen Welt das eigentliche Leben. ...
Die Stadt der Qual Epôs hos en ktêmasin pipteis. ... ... große Stadt Hinter der Nacht und toten Meeren weit. In meinen Gassen herrscht stets wilder Zank Geraufter Bärte. Ewig Dunkelheit Hängt über mir wie ...
Herbstjubel (Zur Zeit der Cholera.) 1831. Ich ... ... Mondennacht In eines Kirchhofs Mauern, Kein Schläfer unterm Hügel wacht, Ringsum herrscht Tod und Schauern. Doch plötzlich vom Gebirge schallt's Gleichwie bacchant ...
Der Sturm Der lichte Himmel schwärzet sich: Ein jäher Sturm braust in den Zweigen, Und überall herrscht fürchterlich Ein ehrerbiethig Schweigen. Der kleinen Sänger tonreich Chor Vergißt sein Lied, und lauscht in Sträuchen, Und nur die Schwalbe ...
Die neuen Fernen In der Stratosphäre, Links vom Eingang, führt ... ... Bis ins Ungefähre. Dort erkennt man weit und breit Nichts. Denn dort herrscht Dunkelheit. Wenn man da die Augen schließt Und sich langsam selbst erschießt, ...
Am 30sten December 1815 Romanze. Wo die Minne herrscht in dem holden Gebiet, Die schönste der Königinnen, Wo nimmer das singende Vöglein flieht, Wo ewig der duftende Frühling blüht, Und die Bächlein nimmer verrinnen: Dort wohnt' ich im ...
Im Tiergarten Ich bin ein Fremder hier zu Lande, Wo Krongewalt herrscht allerwärts, Mich binden nicht die starren Bande, Doch dieser Hain erfreut mein Herz! Um dieses grünen Lebens willen, Um dieser Weiher sanfte Flut, Um ...
Wahre Freyheit Thu die Begierden in den Bann, Vnd sey der ... ... müsten sich vor deiner Macht Ost, Nord und Abend neigen. Was herrscht ein König weit umbher, Das Reich der Erden, und das Meer ...
Achilles Vormals im Leben ehrten wir dich wie einen der Götter, Nun du tot bist, so herrscht über die Geister dein Geist.
Die Vögel 1730. In diesem Wald, in diesen Gründen Herrscht nichts, als Freiheit, Lust und Ruh. Hier sagen wir der Liebe zu, Im dicksten Schatten uns zu finden: Da find' ich dich, mich findest du. ...
Bergode Stille Nacht herrscht feierlich ernst ringsum noch, Nur der Waldbach braust im Geklüft hin schäumend, Nur der Frühwind weht und verheißt des Morgens Grauende Dämmrung. Tief im Grund ruhn schattige Täler, dunkler Ragt der Tannwald, über den Wipfeln funkelt ...
Der Triumph der Liebe ein Gedicht in drei Gesängen Erster Gesang Die Liebe herrscht in mancherlei Gestalten In allen Teilen unsrer schönen Welt. Nur Harmonie kann diese Welt erhalten, Und Liebe nur ist das, was sie erhält. Sie fesselt ...
13. Friedensbild Wenn über Eichen Sturm und Donner schnauben, Singt ... ... Idylle, Wenn rings die Länder Krieg und Pest durchrauben. O sieh, da herrscht noch Sitte, Treu und Glauben; Die Kinder führt ein Patriarchenwille, Der ...
Erziehung zur Kunst Welch ein Leben, welch ein reges Treiben Herrscht doch in Florenzens Galerien! Weil hieher ja alle bessern Klassen Aus dem nördlichen Europa ziehen. Männer, die daheim in dem Berufe Keine Zeit und keine Muße haben, ...
Wünsche um einen Freund Um mich ist Wüst' – und wo mein Freund? Herrscht meine Kainsstirn ihn weit zurück? Bin ich für ihn blos Mannthier noch? ... ... schwarzen Wald durchjagt Und hirschgekrönt, wie Hercul, rauh Zum Himmel dringt und herrscht.
Buchempfehlung
Von einem Felsgipfel im Teutoburger Wald im Jahre 9 n.Chr. beobachten Barden die entscheidende Schlacht, in der Arminius der Cheruskerfürst das römische Heer vernichtet. Klopstock schrieb dieses - für ihn bezeichnende - vaterländische Weihespiel in den Jahren 1766 und 1767 in Kopenhagen, wo ihm der dänische König eine Pension gewährt hatte.
76 Seiten, 5.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.
428 Seiten, 16.80 Euro