Der Lackschuh Der Dichter dachte: Ach was, ich hab den Plunder satt! Die Dirnen, das Theater und den Stadtmond, Die Oberhemden, Straßen und Gerüche, Die Nächte und die Kutscher und die Fenster, Das Lachen, die Laternen und die Morde – ...
Fort mit Schaden (4. April 1897.) Was von den Vätern wir geerbt, Ach, Plunder ist's zumeist, Wie im Kolleg mit kühnem Mut Herr Borchers uns beweist. »Holzgraben, das ist abgeschmackt,« So sprach der Stadtpapa ...
Das Kreuz Jüngst war ich auf einem Trödelmarkt Und sah was das Leben zusammenharckt Auf dem großen Gerümpelhaufen: Lumpen und Plunder, Geraffel und Tand, In Schmutz und Scherben allerhand; Wer Geld ...
Der Isegrim Aktenstöße nachts verschlingen, Schwatzen nach der Welt Gebrauch, ... ... Wie ein Ochs, das kann ich auch. Aber glauben, daß der Plunder Eben nicht der Plunder wär, Sondern ein hochwichtig Wunder, Das gelang mir nimmermehr. ...
EIN ZWEITER Auch ihr gabt euer erbteil für ein mus .. Bald gilt euch köstlicher erwerb für plunder · Ihr nehmt als wahrheit nur die tollsten wunder ... Weh! was bricht los und rennt mit nacktem fuss!
Der Landwehrmann nach dem Frieden Nei lueg, nei lueg am Mattebach wer wäscht so spot, so blutig rot si Plunder us mit Weh und Ach? Er luegt si alte Säbel a, ...
Die Schauspielerin Friederike Unzelmann an das Publicum, als sie am Schluß des Schauspiels ... ... nach Haus, Denn ich komme nicht heraus. Schreit ihr doch bei jedem Plunder Immer gleich: heraus! heraus! Tobt nicht oft das ganze Haus, ...
94. Da Ächte bleibt der Nachwelt unverloren Wie liegt der edle Kern so lange in Spreu und Plunder tief versteckt! So bleibt auch oft das Werk des Meisters vom leichten Tand der Zeit bedeckt. Mag drüber hin das Unkraut wuchern, der starke Keim bricht ...
An den Herrn Hans Christoph von Beuchelt Aus dem Kuckusbad, den 25. Aug. A. 1722. Betrogne Poesie, komm, pack den Plunder ein Und las in Schlesien die Stümper glücklich seyn! Verschmerze diesen Schimpf ...
Religion O Erd', voll Licht und Finsternissen, ... ... Uns immer noch von Neuem auf, Doch ward ihr Flitter längst zum Plunder Und niemand nimmt ihn mehr in Kauf. Gesprengt hat seine dumpfen ...
Weiter! Wer rastet, der rostet, Wie lieb' ich ... ... kreist Von Zelle zu Zelle, Mit Wachstum gespeist. Die Schale zum Plunder, Die Kernfrucht zum Licht: O Leben, du Wunder, Ich ...
Philosophie Wenn sich die Sprüche widersprechen, Ist's ... ... den beaux restes der Geister an? Was ist nur all der Plunder wert, Den ihr von außen zusammenkehrt? Dem weiten Kreise, mit ...
Diogenes Diogenes der pflag ohn' alle Ross' und Wagen Sein ... ... meinte seinen Stab, Beibeutel und Pokal, Der doch nur büchen war, den Plunder allzumal. Als er nun einst am Fluß aus Ungeschicht that hinken Und ...
Der Teufelsteich Thörichte Freunde des todten Alten, ... ... Füsse, Spieh nachts wie toll ihm mitten ins Gesicht, Riss sich den seidnen Plunder frech vom Leib Und lief bei Nacht und Nebel auf die Haide. ...
Auf Ruinen Heisa lustig! denn das Bersten, Rieseln, Säuseln hört Ihr nicht, Höret nicht das leise Knistern, Das doch ... ... Lacht und tanzt Ihr hochgeschürzt – Ei was thut es, wenn der Plunder Auch sammt Euch zusammenstürzt!
Verbannt Gleichviel weßhalb, ich bin's, ich bin verbannt Auf ... ... wie lieblich ist ihr Lachen, Schenk' ich ein Stückchen ihr von all dem Plunder. Von Büchern liebt sie nur die schönen Bände, Und läßt von ...
Modern Ein Urweltsmondkalb, ein Ichthyosaurus, Ein Ungeheu'r vom Stamme ... ... des Ruhmes Bahn die Tageswunder Man hebt, verwöhnt sie, wirft sie weg als Plunder. Es ist das Loos des Künstlers auch und Dichters, Des ...
Krieg dem Kriege Zu Carduccis Ode auf den Krieg ... ... frischen Aases Spur. Doch ist's kein Traum mehr, ist kein Plunder Betörter Hoffnungsseligkeit, Es ist kein Wahnwitz und kein Wunder, Es ...
Des Schülers Klage Die Mitternacht ging längst vorbei – Wenn ich ... ... eines hohlen Schwätzers Ehre Wie man doch fleißig flunkern kann! Das ist ein Plunder Ohnegleichen, Wer wird den Zunder Der Zerstörung reichen? Soll das Verderben ...
Das Habermus 's Habermues wär ferig, se chömmet, ihr Chinder ... ... use chömmet, und unter fremde Lüte schaffe müent und reblen, und Brot und Plunder verdiene: »Wäri doch deheim bim Müetterli, hinterem Ofe!« Tröstich Gott! ...
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