Siebenundfünfzigstes Kapitel. Wandel muß Politik treiben und sentimental sein. Das ... ... seine alten Besitzungen, seine treuesten Unterthanen und seine zuverlässigsten Bundesgenossen. Preußen hat durch den Schönbrunner Vertrag aufgehört als selbstständige Macht, es kann nur noch existiren unter den ...
Kaputh Wer hat nicht von Kaputh (so heißt das Dorf) ... ... an einem Wacholderstrauch hängengeblieben, Martha II. hat sich in die Blaubeeren gesetzt – wie Schneehühner gingen sie hinein, wie Perlhühner kommen sie wieder heraus. Der Sturm ...
Fünfter Abschnitt Wenig Tage darauf brachte Säugling ein Gedicht auf die Errettung ... ... kleine Züge seiner Empfindung einfließen, aber mit vieler Zurückhaltung, wie ein furchtsamer Mensch, schüchterner Poet und bescheidener Liebhaber. Mariane fühlte keine von allen diesen feinen Anspielungen. Säugling ...
Fünfundzwanzigstes Capitel Oswald war in dieser Zeit haltloser und unglücklicher, als ... ... Umgange mit gebildeten Frauen. Sehen Sie unsern Collegen Wimmer! Was war das für ein schüchterner, unbeholfener Mensch, als er vor zwei Jahren von Halle hierher kam, und ...
Erste Abhandlung. Über die Damen, die der Liebe pflegen und ihre Gatten ... ... wenig unkeusch ist, dann gibt sie sich viel bequemer, unterwürfiger, gelehriger, lenksamer, schüchterner und liebenswürdiger und ist ihrem Gatten in allen Dingen willfähriger. Solche Frauen habe ...
Waldlilie im See Maria Himmelfahrt 1835. Jählings ist was ... ... , wie ich noch übermütig bin. Wie ich herabkomme zur Lauterhöhe, wo der Schirmtanner ein Kreuz hat setzen lassen und wo heute auf dem Waldanger des Holzmeisters Rinder ...
Quandt begibt sich auf ein heikles Gebiet Kaum war Caspar zu Haus ... ... ihres Mannes folgend, seinen Abendgruß nicht. Die Lampe war noch nicht angezündet, ein scharlachner Abendhimmel flammte durch die. Fenster, und als Caspar seinen Hut aufgehängt, ging ...
... und plötzlich fragte ich den Peter: »Die Schirmtanner-Rosel, die kennst du?« Er wurde rot wie eine Alpenrose. ... ... ihrer viele empor gegen den grauen Zahn, und ich mit ihnen. Der alte Schirmtanner war auch dabei, der wußte vieles von dem Schulmeister zu erzählen ... ... Todbett!« rief er. Den Peter mußte der Schirmtanner von der Bahre hinwegführen. Der Förster vom Herrenhaus ...
Fünfzehntes Kapitel Liebesgeschichte eines Klostermädchens So war also meine Familie auf ... ... sehr aufgebracht, und würde gewiß in diesem Tone noch lange fortgefahren haben. Aber Klarens schüchterner auf mich gerichteter Blick rührte mich; ich bat sie, fortzufahren, und ...
Das Schloß in Paretz So ging das Geplauder. Die wachsende Schwüle ... ... und Erinnerung die Hand reichen. Wir hingen noch den letzten Worten nach, der Schloßdiener öffnete die Läden und lüftete die Zimmer, in die wir einzutreten hatten, als ...
Das 16. Kapitel Wie er Herzbruders Weissagung zu seinem Vorteil auslegt ... ... stak, das war ein grauer Hut, ein Koller von Elen, ein Paar rote scharlachner Hosen, und ein grauer Rock, Strümpf und Schuh wollte er mir morgen geben ...
Erster Abschnitt Ungeachtet der Spukereien, welche der gefürchtete Berggeist in der ersten ... ... Begegnete man sich im Gebirge, so ward Erdmanns Arm und Wanderstab nicht mehr mit schüchterner Sprödigkeit ausgeschlagen, und begegnete man sich nicht, so scheute sich Marie nicht, ...
Uebervolle Schüsseln und Teller. Serviette. Besteck wechseln. Eine sehr dankenswerte ... ... Aber ich kann doch wohl nicht vor den Damen nehmen!« – Du kannst dies, schüchterner Jüngling, ruhig wagen – ohne vorher mit Phrasen zu paradiren; denn Mut zeiget ...
Castelnaudari. Den 6ten März. Keiner von allen mir bekannt gewordenen ... ... müßten. Je mehr ihr Jugendglanz ihm in die Augen sticht, Je schüchterner sie seinen Blick begrüßten, Je sanfter lispelt Er: »Mich drängen Amt ...
Das Festmahl im Ziselhofe. Ich wüßte aus meinem jetzigen Leben keine ... ... Bettler zerrissen, weil so viele Fetzen herabfielen. Die Leute auf dem Kirchplatz sahen wie Schneemänner aus, nur daß sie nicht so starr dastanden, sondern sich beizeiten aus dem ...
4. Die Urgroßmutter Es gilt bekanntlich für ein Abzeichen und Standesvorrecht ... ... In diesem Pfarrkonglomerat war es denn auch kein Wunder, daß einer ihrer Brüder, als schüchterner Student um seine Familie befragt, verlegen antwortete: »Bitte um Verzeihung, meine Mutter ...
1. Gesellschaften im eigenen Haus. 154. Vorbereitungen. Leute, ... ... . Eis. Käse. Obst. Dessert. 3. Ragout fin en coquilles. Schneehühner mit Kastanienpüree. Bachforellen. Gebratene Schweser mit Spargelspitzen. Hammelbraten mit Perlzwiebeln. Crême ...
Vom Pfarramtskandidaten zum Professor an der Berliner Akademie. (1804–1809.) ... ... und Reimann besorgte sogleich eine Abschrift. – Solche Einfachheit, bei der auch ein Schüchterner offenmütig wird, hatte sich damals im Königshause eingewohnt. Von einem neuen ...
Kur in der Stadt, die man bewohnt. Es wird sich immer ... ... auf die Straße nötigt. Hierher gehören die Droschkenkutscher, die Brot- und Zeitungsträger, die Schutzmänner und ähnliche wackere Leute. Der von der Arbeit heimkehrende Einbrecher sei hier nur ...
III. Die Redekunst Von der Sophistik zweigt die Redekunst ab, eine ... ... damit die Rede demselben vollständig richtig zu Gesichte stehe. Hier ist der Sprecher ein schüchterner, erschrockener Mann, und eben darauf geht Antiphon ein und läßt ihn über seine ...
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Schnitzlers erster Roman galt seinen Zeitgenossen als skandalöse Indiskretion über das Wiener Gesellschaftsleben. Die Geschichte des Baron Georg von Wergenthin und der aus kleinbürgerlichem Milieu stammenden Anna Rosner zeichnet ein differenziertes, beziehungsreich gespiegeltes Bild der Belle Époque. Der Weg ins Freie ist einerseits Georgs zielloser Wunsch nach Freiheit von Verantwortung gegenüber Anna und andererseits die Frage des gesellschaftlichen Aufbruchs in das 20. Jahrhundert.
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